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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1992:   Teil 2, Kapitel 2     

Vissarion in Balaschow   (Juli 1992)
Vissarion in Balaschow   (11. Juli 1992)   (s. Kapitel 3)

1. In den ersten Tagen des Juli 1992 stellte sich Tscherkassa, eine grüne, sonnige Stadt am Ufer des Dnjeper, dem Menschensohn vor.

2. Und mit Vissarion reisten Wladimir, Daniil, Tatjana, Wladimir aus Nerjungri und Vadim.

3. Die Reisenden wurden von Maria aufgenommen, die in einer geräumigen Wohnung mit Balkon im zweiten Stock eines Holzhauses wohnte, das ganz in üppigem Grün versunken war.


4. Und zwei Tage wurden Ansprachen im Saal des Zentrums für Kinderkunst gehalten. Zu den Ansprachen erschienen sowohl Gläubige (der Orthodoxen Kirche - Anm. d. Übers.) als auch Vertreter der "Weißen Bruderschaft", als auch Extrasensitive (Menschen, die über außersinnliche Wahrnehmung verfügen, Anm. d. Übers.)

5. Diejenigen, die sich Gläubige nannten, stritten über das gehörte Wort, waren jedoch nicht sehr aggressiv in ihren Handlungen.

6. Die "Weiße Bruderschaft" gab nur ihre Anwesenheit bekannt und sah schweigend zu.

7. Die Extrasensitiven aber waren erstaunt über das Ausmaß des Energiefeldes von Vissarion und brachten zur zweiten Ansprache einen großen Blumenstrauß mit.

8. Während der Segnung versuchten sie, das energetische Feld Vissarions zu messen, doch die Instrumente zeigten nur immer mehr Umläufe an und versagten beim Messen der Zifferngröße des Feldes.

9. Diese materielle Bestätigung von Vissarions Kraft versetze die Extrasensitiven in Begeisterung und sie nahmen Sein Wort bedingungslos an.

10. Und sie freuten sich, als sie neben dem Menschensohn eine ältere Frau in weißer Kleidung sahen, die sich in der ätherischen Welt aufhielt.

11. Und was sie sahen, bestätigte die Worte Vissarions, nämlich dass sich die Mutter Miriam bei Ihm befinde.


12. Am 4. Juli 1992 begrüßte die gewaltige Stadt Kiew, eine der Säulen der Orthodoxie, den Menschensohn mit Nieselregen und nassem Asphalt.

13. Natürlich waren zum Vortrag viele orthodox Gläubige anwesend. Noch ohne Vissarion auch nur gesehen oder gehört zu haben, hatten einige anschuldigende Plakate mitgebracht. Doch zum Kampf kam es diesmal nicht.

14. Nachdem sie die strengen, genau bemessenen Worte gehört hatten, wollten die meisten von ihnen Antworten auf ihre Fragen bekommen, und es wurden sehr viele gegeben.

15. Als sie die ausführlichen Antworten bekommen hatten, wurden sie entweder zu Anhängern Vissarions oder zu schweigenden, aufmerksamen Zuhörern.


16. Am nächsten Tag besuchte der Menschensohn das Kiew-Pertscherska-Kloster. Und Er betrat eine der Kirchen.

17. Der Anbau der Kirche, die früher der Speisesaal des Klosters war, ist mit Fragmenten des Evangeliums aus dem Leben Jesu bemalt.

18. An den Wänden war der Menschensohn in roter Kleidung dargestellt und davor stand der Menschensohn in Fleisch und Blut in ebensolchem purpurnen Gewand.

19. Die Schüler ließen ihren Blick verzaubert von der Wand auf Vissarion gleiten und waren über die Ähnlichkeit des Abbildes mit dem realen Antlitz erstaunt.

20. Doch an der Schwelle der Kirche hielt sie ein Gottesdiener an.

21. Und der Diener beschloss, dass das ungewöhnliche Äußere der Eintretenden ein gewichtiger Grund sei für ein Verbot, und versperrte entschlossen den Eingang zur Kirche mit den Worten: "Macht, dass ihr wegkommt! Geht in eure Kirche. Hier habt ihr nichts zu suchen."

22. Das war ein trauriges Bild: Der Menschensohn wurde nicht in die Kirche gelassen, die in Seinem Namen vor vielen Jahrhunderten erbaut worden war.

23. Der Lehrer senkte den Kopf und sagte leise: "Ein Mensch geht in die Kirche zu Gott und nicht zu euch, die ihr im Hause des Vaters Handel treibt.

24. Wie traurig zu sehen, dass sich die Menschen nach so vielen Jahren nicht verändert haben ..."


25. Bei den oberen Höhlen des Klosters trafen die Reisenden einen Menschen namens Anatolij, einen Mönchsanwärter, mit einem russischen ikonographischen Antlitz und Augen voll Trauer und Demut.

26. Und Anatolij erzählte über sein Leben und das Leben des Klosters.

27. Er erzählte, dass ihm die Mutter Maria erschienen sei und vor fürchterlichen Katastrophen gewarnt hätte, die die Menschheit erwarteten, vom baldigen Ende der Welt, die in Bosheit, Betrug, Hass und Habsucht versinken würde.

28. Die Mutter rufe die Menschen auf, sich zu besinnen, das Ausgießen von Kälte und Abscheulichkeiten einzustellen und endlich Gutes aneinander zu tun in Taten und Gedanken.

29. Sonst würde das Ende schrecklich sein. Denn die Zeit der Wahrheit wäre gekommen, in der jeder selbst seinen Weg wähle.

30. Die Mutter hatte Anatolij gesagt, dass man ihre Warnung den Menschen überbringen solle, denn es ginge über ihre mütterliche Kraft, mit anzusehen, wie die verirrte Menschheit zugrunde gehe, weil sie den wahren Weg nicht gefunden habe.

31. Und Anatolij sagte, dass das Leben der meisten Mönche und Mönchsanwärter im Kloster, ihre Gedanken und Taten, genau so weit entfernt von den Geboten Gottes seien, wie das Leben der ganzen modernen Gesellschaft.

32. Die Mönche machten sich über Anatolijs Warnungen und Erzählungen von der Mutter lustig und schlugen ihn mit Ruten.

33. "Wie schwach sind meine Brüder. Wo ist ihre Demut? Meine Liebe und Tränen für sie reichen nicht, um ihren Untergang aufzuhalten.

34. Sie lachen über mich, sie schlagen mich. Der Teufel ist in der Nähe ...

35. Wir haben den Segen des Vaters vergessen, uns vor Ihm mit unseren Lastern verhüllt. Wie sehr schmerzt es, das mit anzuschauen.

36. Man muss zu den Leuten gehen, den Untergang aufhalten, sie zur Besinnung rufen!"

37. Der Lehrer lauschte der Erzählung von Anatolij und sah ihm dabei ununterbrochen in die Augen.

38. Und Anatolij fragte den Menschensohn: "Wer bist Du?"

39. "Versuche heute Abend zur Ansprache zu erscheinen. Aber vielleicht wird daraus auch nichts ... Frage die Mutter über Mich.

40. Wenn du fühlst, dass du bei Mir sein musst - dann findest du Mich!", antwortete Vissarion.

41. Anatolij nickte mit dem Kopf, lächelte allen traurig zu und verbeugte sich.

42. Die Schüler sahen ihm lange nach. Seine sich entfernende Gestalt war voll Demut und ungewöhnlich leicht, der Kopf leicht geneigt, die Füße berührten kaum die Erde.

43. Zur Ansprache aber kam er nicht ...


44. Nach dem Kloster waren die Reisenden zu Besuch bei der gläubigen Jugend. Nationaltrachten, Lieder, ukrainische Sprache.

45. Doch noch immer in übertriebener, künstlicher Gestalt.

46. An dem Treffen nahmen Prediger der griechisch-katholischen Kirche teil. Sie sangen fröhliche, doch leblose Lieder über Christus.

47. Der lebendige Menschensohn saß jedoch neben ihnen mit traurig gesenktem Kopf ...


48. Am Abend gab es eine Zusammenkunft im Saal des Planetariums. Viele Menschen waren gekommen. Sie hörten aufmerksam zu.

49. Und erneut bewiesen "Gläubige" gereizt und mit der Bibel in der Hand ihre Ansichten über die Wahrheit, während sie laut Zitate aus der Schrift schrieen.

50. Mit dem Herzen Begehrende aber umringten den Lehrer nach der Ansprache, ließen Ihn lange nicht gehen und stellten ihre Fragen, wobei sie danach trachteten, Seine Kleidung zu berühren.

51. Und Vissarion segnete die zum Glauben Findenden für den schweren und großartigen Weg.


52. Dann erklang das richtende Wort in der Stadt Charkow, von vielen das esoterische Zentrum der Ukraine genannt.

53. Der Studentenpalast stellte sein Dach für die Worte der Wahrheit gastfreundlich zur Verfügung.

54. Und "Gläubige" schwenkten und schüttelten die Bibel während der Rede, und riefen Unwürdiges.

55. Erneut strömte Kälte und Gereiztheit aus den harten Herzen zu Jenem, den sie so lange erwartet hatten.

56. Und die Unglücklichen waren sich nicht bewusst, dass sie die Wahrheit schmähten.

57. Doch lange konnten die Schreienden der Kraft nicht widerstehen, die aus dem Mund des Menschensohnes kam.

58. Und die Zuhörenden verwarfen bald das Fremde, und sie gingen schimpfend, ohne zu verstehen, ohne Gefühl für das Vorsichgehende.

59. Charkow verabschiedete die Reisenden mit einem warmen, wohltuenden Regen ...


60. Erneut ging der Weg nach Woronesh.

61. Bei einem Aufenthalt in der Bahnstation Belgorod verließen die Schüler den Waggon.

62. Zu Wladimir aus Nerjungri traten zwei Männer mit einer Flasche Wodka in der Hand.

63. Und einer von ihnen wandte sich an Wladimir, der einen mächtigen Bart trug und im weißen Gewand war: "Sag, Vater, wie soll ich weiterhin leben? Was soll ich tun?"

64. "Ich bin kein Vater. Wir haben nur Einen Vater, Der im Himmel ist. Ich bin nur dein Bruder", antwortete Wladimir.

65. "Gut! Sage denn, Bruder, wie soll man leben? Mir hängt alles zum Halse raus. Ich bin mir selbst zuwider. Ich will nicht mehr so leben wie ich jetzt lebe."

66. "Lebe anders. Lebe so, dass du dich nicht selbst, sondern alles um dich liebst. Das hat uns der Vater geboten!"

67. "Aber wie soll man das tun? Wie kann man jene lieben, die dich anspucken?"

68. "So ist unser Leben - jene zu lieben, die dir Schmerzen bereiten.

69. Du musst mit dem Lehrer sprechen. Wir fahren zusammen mit Ihm, besser gesagt, wir folgen Ihm."

70. "Du hast noch einen Lehrer?", staunte der Mann aufrichtig. "Wer ist Er wohl - bei einem solchen Schüler?"

71. Der junge Mann überließ seinem Begleiter die Flasche und trat in den Waggon.

72. Im Abteil sah er Vissarion, grüßte, setzte sich leise gegenüber und wandte sich unsicher an Ihn:

73. "Nun, ich weiß nicht, wieso ich bei Ihnen bin ..., doch da es der Zufall so wollte, so helfen Sie mir zu leben. Helfen Sie mir, mich der Vergangenheit zu entledigen."

74. "Das ist kein Zufall. Es gibt keine Zufälle", antwortete Vissarion. "Dich hat der Vater hierher geführt. Also ist die Zeit gekommen, zu vernehmen.

75. Der Mensch vernimmt die Wahrheit nicht früher und nicht später, sondern wenn die Erfüllung notwendig wird. Deine Zeit, dein Leben zu ändern, ist gekommen."

76. "Wie soll man verändern, was sich jahrelang angehäuft hat? Das Leben hat mich seit der Kindheit geschlagen und ich habe es geschlagen. Ich habe gestohlen, getrunken, bin im Gefängnis gesessen und habe Menschen betrogen. Wohin damit?"

77. "Jeder macht die Erfahrungen, die er machen muss. Und nur wenn er das ihm Zukommende meistert, wird er zu dem, zu dem er werden soll.

78. Wenn Lehm und Schmutz auf dich zufliegen, du aber in einer kalten, feuchten Dunkelheit stehst, so wirst du, soviel du auch versuchst, von dir zu schütteln, nicht sauberer werden, sondern wirst sie nur auf deinem Leib verschmieren. Und neuer Schmutz wird deine Augen und Ohren verschleiern.

79. So dreh dich um und geh zur Sonne: Der alte Dreck wird bald trocknen, der neue aber löst sich in den Sonnenstrahlen auf.

80. Achte würdig auf die Stimme des Vaters. Vergiss dich, verströme die Wärme deines Herzens zu den Menschen ohne etwas dafür zu erwarten.

81. Und denke daran: Nur mit den guten Taten der Gegenwart kannst du die schlechten der Vergangenheit löschen."

82. "Woher die Kraft dazu nehmen?"

83. "Deshalb bin Ich gekommen. Deshalb sitzt du jetzt neben Mir. Ich bin gekommen, um den Wünschenden Kraft zu geben, um die Dürstenden mit lebensspendendem Wasser zu tränken.

84. Nimm das Gebet und Ich werde bei dir sein.

85. Nimm die Gebote und erfülle sie. Und alles, was notwendig ist, wirst du bekommen.

86. Die Erlösung wurde gegeben. So nimm sie denn.

87. Selig ist heute jener, der mit seinem Herzen sieht."

88. "Und was passiert mit meinen Freunden?", fragte der Mann sicherer geworden, ohne den Blick von Vissarion loszureißen, aus Angst, die gehörten Worte zu verlieren.

89. "Jetzt sind alle vor die Wahl gestellt. Erzähle ihnen von unserer heutigen Begegnung. Mögen sie wählen.

90. Doch schaue nicht auf die Handlungen der anderen. Sei ein würdiger Hausherr deiner eigenen Taten."

91. Der Mann verließ den Waggon. Er nahm die Flasche von seinem Gesellen und warf sie in den Abfallkorb mit den Worten: "Schluss! Es reicht!"

92. Der Gefährte sah ihn aufgebracht an, fluchte und wühlte im Abfall.

93. Der Mann aber ging zum Bahnhofsgebäude. Gib ihm, Vater, Kraft auf dem neuen Weg!


94. Der Morgen des neuen Tages brach an und erneut erschien Woronesh vor dem Menschensohn.

95. Der Saal des Polytechnischen Instituts war beide Tage gefüllt. Die Auftritte vor kurzem und die Fernsehsendung hatten die Wartenden unterrichtet.

96. Wie viele freudige Gesichter und leuchtende Augen! Die Menschen hörten leise und mit Achtung auf das Wort.

97. Das Fernsehen aber machte erneut einen großen, interessanten Bericht über die Erfüllung.

98. Nach der Veranstaltung fragte Vadim auf der Straße eine große Gruppe Menschen, die über das Gehörte sprachen: "Wer war, eurer Meinung nach, dieser Mensch, der heute zu euch gesprochen hat?"

99. Und sie antworteten: "Das ist Gottes Sohn. Heute hat Christus zu uns gesprochen."


100. Der Aufenthalt in Woronesh war schwer für Wladimir aus Nerjungri - den Jakuten, wie ihn die Schüler nannten.

101. Sein Weg zum Lehrer war ungewöhnlich gewesen, denn während seiner geistigen Entwicklung war er vielem begegnet: der Kunst der Taoisten, dem Einfluss der außerirdischen Welt, und der Versuchung, sich den Erlöser zu nennen.

102. Einmal hatte Wladimir einen Hexenmeister getroffen, der zu ihm gesagt hatte: "Du musst mit Gott reden!"

103. Im Mai 1990 hatte Wladimir eine Eingebung über den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi auf die Erde gehabt.

104. Und da er bestimmte Fähigkeiten besaß, war er unter den Einfluss aller möglicher Sakramente geraten, als ihm mit Hilfe äußerer Einflüsse seine Außerordentlichkeit gezeigt worden war und ihm eines der höchsten Lehrerniveaus gegeben wurde.

105. Es war leicht gewesen, darin verwickelt zu werden, denn er besaß die Fähigkeit des Heilens und Hellsehens, und die Menschen glaubten ihm.

106. Zusammen mit zwanzig Anhängern war Wladimir in den Wald gegangen, sie hatten in den Bergen ein Haus gebaut, neben dem sie ein großes Holzkreuz aufrichteten.

107. Und Wladimir hatte sich mit Jesus Christus identifiziert.

108. Und das Gerücht über das Kloster war umgegangen, und Menschen waren gekommen, um ihre Seele und den Körper zu heilen und sie hatten Kinder in die Einsiedelei gebracht, damit sie Mönchsanwärter würden.

109. Nach dem Studium der Agni-Yoga-Lehre war Wladimir von einer herabkommenden Stimme eingeweiht worden, er wurde zuerst ein Apostel, dann ein Adept von Shamballah.

110. Der Einfluss der außerirdischen Welt war immer spürbarer und ernsthafter geworden.

111. Doch einmal, in einer Winternacht, war ihm eine sichtbare Erscheinung offenbart worden: Am klaren Sternenhimmel war von einem bis zum anderen Ende der Bogen eines feuerroten und purpurnen Dunstschleiers erschienen, und über der Einsiedelei war eine große Wolke der gleichen Farbe gewesen, und aus ihr waren weiße Strahlen auf die Zuschauenden gefallen.

112. Bald darauf war das Haus abgebrannt, doch das Kreuz war verschont geblieben.

113. Bereits in Nerjungri hatte Wladimir den Ruf: "Kalagia" gehört, was bedeutet: "Komm nach Shamballah."

114. Und es hatte sich die Möglichkeit einer Reise nach Novosibirsk ergeben, zu einer Konferenz über Agni-Yoga mit einer Fahrt nach Gorno-Altaisk - dem Ort, wo sich das Lager der Transhimalaischen Expedition von Nicholas Roerich befunden hatte.

115. Und Wladimir hatte die Vision gehabt, dass ein Führer erscheinen und ihn durch die Berge nach Tibet, nach Shamballah bringen würde.

116. Doch eine Fernsehsendung, in der Vissarion sieben Minuten gesprochen hatte, hatte eine große emotionale Erregung bei ihm hervorgerufen und den riesigen Wunsch, Ihn kennen zu lernen.

117. Und Wladimir hatte beschlossen, noch vor der Konferenz nach Minusinsk zu fahren und vorzugeben, er wolle bei Vissarion das Malen erlernen.

118. Als er aber in Minusinsk angekommen war und erfahren hatte, dass Vissarion Christus ist, hatte eine quälende Ungereimtheit in seinem Bewusstsein begonnen, doch der Ruf des Herzens hatte die Überhand gewonnen.

119. Er war zum Haus des Lehrers gegangen und es hatte ein Schweigen stattgefunden, das das bedeutendste Gespräch für Wladimir wurde.

120. Und der Lehrer hatte ihn gesegnet, und es begannen die Reisen durch die Städte mit dem Menschensohn.

121. Doch der Einfluss der außerirdischen Welt vergeht nicht spurlos. In Woronesh hatte Wladimir schwere Tage, als sein Verstand sich mit unruhigen, widersprüchlichen und nicht aus ihm selbst kommenden Fragen quälte, denn nun hatten die ersten Schritte der Lehre begonnen, nachdem er es bereits gewöhnt gewesen war, als Lehrer aufzutreten.

122. Doch mit Hilfe des Lehrers, der auf alle seine Fragen antwortete, und mit seinem Willen, überwand Wladimir würdig die Schwierigkeiten, die zu Beginn seiner Schülerschaft auftraten.

 

 

 

 

 

 

 

 

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