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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1993:   Teil 3, Kapitel 9     

Vissarion in St. Petersburg (1993)
Vissarion in St. Petersburg  (1993)   (s. unten)

1. Am nächsten Tag brachte ein Flugzeug die Wahrheit mit der Schnelligkeit eines Blitzes von Sotschi nach St. Petersburg.

2. Und viele Anhänger begrüßten Vissarion, denn diese Stadt ist reich an berufenen Herzen.

3. Die Bühne des Kulturpalastes war mit Rosenblättern vor den Füßen des Menschensohnes bestreut.

4. Und die Sehnsüchtigen erhoben sich beim Eintreten des Lehrers und begrüßten Ihn!


5. Die Tage der Zusammenkünfte waren angefüllt mit der Empörung und der Wildheit, die aus den Mündern und Herzen der Anhänger der Lehre der Kiewer "Weißen Bruderschaft" ausging. Doch dann erreichte die Wildheit ihrer Handlungen einen Höhepunkt, betrachtete man die ganze Zeit der Begegnungen mit den Anhängern dieser religiösen Richtung.

6. Die Anhänger der "Jungfrau Maria" waren aus verschiedenen Städten und Orten der Ukraine und Russlands nach St. Petersburg gekommen, um die Ansprachen von Vissarion zu vereiteln und die Menschen vor der gewaltigen Gefahr zu warnen, die, ihrer Meinung nach, von Vissarion ausginge.

7. Mit unbeherrschten, bösartigen Rufen versuchten sie, die Rede des Lehrers zu unterbrechen, sie sprangen von verschiedenen Seiten auf die Bühne und übersäten Ihn mit einer Menge von Kreuzzeichen. Und von ihren Lippen lösten sich Verwünschungen über den Menschensohn und Sein Geschlecht.

8. Diese Unglücklichen wussten nicht, was sie taten. Und viele der Schreienden wurden hysterisch, denn sie glaubten, dass sie ihr Leben der Wahrheit hingaben.

9. Diejenigen, die gekommen waren, dem Wort Gottes zu lauschen, antworteten jedoch nicht mit Gereiztheit auf den sich mit Kälte füllenden Saal, sondern versuchten, die Unglücklichen mit Gebeten zu wärmen.

10. Die Anhänger der Wahrheit versperrten die Zugänge zur Bühne und führten geduldig und zurückhaltend die Verleumdungen Rufenden aus dem Saal und verschlossen die Tür vor jenen, die das wahre Nass nicht zu trinken wünschten.


11. Am zweiten Tag begleitete Taana Vissarion auf die Bühne, damit man sie neben dem Menschensohn sehe und erkenne, dass der Lehrer ihre Mission nicht ablehnt.

12. Und die Gekommenen, die einen der größten Säle in St. Petersburg füllten, begrüßten das Erscheinen von Vissarion und Taana mit langem Applaus.

13. Und Vissarion sagte: "Heute ist für euch ein ungewöhnlicher Tag. Und das, was euch zu hören bevorsteht - das ist die Möglichkeit die Wahrheit der Einheit zu erkennen, die Notwendigkeit der Einheit und Harmonie von Verstand und Seele.

14. Jetzt seht ihr hier sowohl jene, die vom Großen Schöpfer des Weltalls kommt, als auch Jenen, Der von Seinem Himmlischen Vater kommt.

15. Jeder erfüllt eine Mission und hilft den Kindern der Erde, das großartige Vorbestimmte zu erfüllen.

16. Die einen helfen euch, euch vor den schwerwiegenden Erscheinungen der Erde zu schützen,

17. Von der anderen Seite aber erleuchtet man euch den Weg, den ihr gehen müsst.

18. Und nun ist bei Mir ein wunderbarer Ursprung - Taana. Sie ist eine Vertreterin des gewaltigen Weltalls im Fleisch, ähnlich dem euren. Und sie hilft euch, die Gesetze des Seins der Materie zu erkennen, einer rauen, strengen Welt, in der sich der Mensch nur umbringen kann, wenn er sie nicht kennt.

19. Diese Mission war ihrerseits notwendig ... Der Verstand muss sich in Harmonie mit der Seele befinden.

20. Doch nur von eurer Seele hängt es ab, wie der Verstand sich entfalten kann.

21. Und das heutige Wort widme Ich diesem Thema und erzähle über diesen und den anderen Ursprung."

22. Und der Menschensohn erzählte über die Großen Ursprünge und über die menschliche Seele (Buch der Ansprachen, Kap. 32).


23. Und erneut versuchten die Vertreter der "Weißen Bruderschaft" die Rede des Lehrers zu unterbrechen.

24. Am nächsten Tag jedoch veränderten sie ihre Taktik und traten nicht offen in Erscheinung, sondern mischten sich unter die Zuhörer und offenbarten ihre Wildheit der Reihe nach während der ganzen Rede.

25. Und sie schrieen: "Wir verbieten dir zu predigen! ... Du hast keine Kraft, Satan! ... Mit der Macht des lebendigen Gottes, der Jungfrau Maria Christi (Die Anführerin der Kiewer "Weißen Bruderschaft" war eine Frau, die sich als Jungfrau Maria ausgab - Anm. d. Übers.), verfluchen wir dich, Satan! Sei verflucht, du und dein Geschlecht, bis zur dritten Generation!"

26. Und Vissarion sagte einem der Schreier: "Wenn deine Entlarvung wahr ist, lohnt es sich dann, so zu schreien?

27. Schließlich ist eine Entlarvung, wenn man die Lüge, die geschaffen wurde, aufdeckt. So zeigt Mir denn die Lüge, die Ich geschaffen habe!"

28. Und wieder kamen Schreie hoch: "Ich nehme dir die Kraft! Du hast keine Macht, Satan!"

29. Und Vissarion antwortete: "Du wirst Mir nicht verbieten zu wirken, denn so eine Kraft gibt es nicht auf Erden!

30. Wenn du dieses Nass nicht trinken möchtest, so gehe zu einem anderen Bach und trinke sein Nass mit Genuss.

31. Warum seine Brüder stören? Wenn du nicht zuhören willst - geh an einen anderen Ort!"

32. Und der Menschensohn wünschte jenen Glück, die Ihn verfluchten.


33. Und Er sagte, dass die jungen Kinder, die Maria Devi folgten, sich von ihren Eltern und Nahestehenden lossagten und sie verfluchten, weil sie sie für Träger des satanischen Wesens hielten, wobei sie sich auf das Gebot beriefen: Wenn du deinen Vater und deine Mutter in meinem Namen nicht hasst, so bist du Meiner nicht würdig.

34. "Doch es ist auch ein anderer Teil gesagt worden, der aber nicht in der Heiligen Schrift niedergeschrieben worden ist", sagte der Lehrer, "Wenn du deinen Vater, deine Mutter und deine Nächsten in meinem Namen nicht liebst, bist du Meiner nicht würdig ..." Beide Teile bilden die gesamte Aussage, welche bedeutet: Du sollst deine Eltern ehren."


35. Und während der Ansprache erklangen Schreie: "Leute, er kodiert euch (Gehirnwäsche und Eingebung eines Programms - Anm. d. Übers.)!"

36. Und der Lehrer antwortete: "Wenn der Mensch die eine oder andere Lehre annimmt, wird er unfähig, eine andere Lehre anzunehmen. Er bewegt sich nur in der einen Spur des gewählten Glaubens. Seinem Wesen nach ist das Kodieren.

37. Hier muss der Mensch verstehen lernen, welcher Spur sein Herz folgt. Wer kodiert ihn: der Himmlische Vater zur Liebe, oder der Teufel - zur Bosheit?"

38. Die Nachfolger der Wahrheit aber führten in der Zwischenzeit geduldig und mit der Wärme ihrer Herzen die Schreienden aus dem Saal.

39. Und nach langem Geschrei kam eine Stille auf, die mit Freude und dem Beben der Achtsamen angefüllt war ...


40. Tagsüber, vor den abendlichen Zusammenkünften, traf sich Vissarion in der Wohnung von Tatjana und Iwan mit jenen, die ein Treffen mit Ihm wünschten. Und es gab viele Fragen. Und es gab viele strahlende Diamanten, die zur Antwort verstreut wurden.

41. Und es kam ein Mann und sagte dem Lehrer: "Ich möchte gern einige für Sie ungewöhnliche Fragen stellen. Und ich möchte sie unter vier Augen stellen, um Sie nicht in eine unangenehme Lage vor Ihren Anhängern zu bringen, da ich große Achtung vor Ihnen und der von Ihnen überbrachten Lehre empfinde."

42. Vissarion blickte zum Gesprächspartner auf, nickte mit dem Kopf und forderte ihn so zum Sprechen auf.

43. "Ist die Wahrheit unveränderlich?", fragte der Mann.

44. "Die Wahrheit ist unveränderlich und ewig nur für das Bewusstsein des Menschen.

45. Doch die Entwicklung ist endlos und deshalb kann man die Wahrheit nicht für immer geben.

46. Heutzutage gibt euch der Vater ein Sieb, durch das ihr euch selbst aussiebt, durch das jene durchgehen werden, die fähig sind, in die Zukunft zu schreiten", antwortete der Lehrer.


47. "Wozu braucht der Mensch das Leben, wozu die Zukunft?"

48. "Die Ewigkeit stellt die Frage 'wozu' nicht, sie stellt sich kein Ziel. Sie entwickelt sich einfach", sagte der Lehrer.


49. "Folglich hat das Leben keinen Sinn und kein Ziel?"

50. "Wenn man von einem Sinn und Ziel des Lebens spricht, so redet man von einer Grenze, zu der das Leben strebt.

51. Über eine Grenze nachzudenken bedeutet, über den Tod nachzudenken.

52. Ich bin gekommen, um Leben zu geben und das, was hilft, zu leben."


53. "Vissarion, sagen Sie etwas über die Freie Wahl. Ist die Freie Wahl eine Eigenschaft der Seele oder des Körpers, des Verstandes?"

54. "Die Freie Wahl erscheint im Körper, wenn die Seele in den Körper hineingelegt wird.

55. Ohne einen Körper kann sich die Seele nicht entwickeln, sondern verbleibt nur", antwortete der Lehrer.


56. "Und gibt es für den Himmlischen Vater die Freie Wahl?"

57. "Die Freie Wahl ist eine menschliche Eigenschaft.

58. Die Wahl existiert zwischen dem Falschen und dem Richtigen.

59. Der Vater hat keine Wahl, denn in Seiner Welt ist alles richtig. Er schafft die Wahrheit."


60. "Verstand und Bewusstsein - ist das ein und dasselbe?"

61. "Verstand und Bewusstsein sind nicht ein und dasselbe.

62. Verstand ist nur dem Körper eigen.

63. Doch die Fähigkeit, sich etwas bewusst zu werden, ist der Seele auch nach dem Verlassen des Körpers wesenseigen", sagte Vissarion.


64. Weiter wurde gefragt: "Der Verstand hat ein Gedächtnis und die Seele hat ein Gedächtnis nach dem Verlassen des Körpers. Doch die Seele und der Verstand sind, wie Sie sagen, ganz verschiedene Prinzipien. Und die Seele, wenn sie sich vom Körper trennt, trennt sich auch vom Verstand. Wie kann sie sich denn dann an etwas erinnern?"

65. "Der Körper hat ein Gedächtnis durch den Strom materieller Erkenntnisse.

66. Und die Seele hält diesen Strom in Gefühlen fest", anwortete Vissarion.


67. "Vissarion, Sie sagen, dass die Seele zu Erkenntnissen fähig ist. Bedeutet das, dass je mehr Erkenntnisse, desto entwickelter ist die Seele?", fragte der Mann, dessen Verstand durstig immer neue und neue Fragen stellte.

68. "Das Geistige Gewebe verändert sich nicht durch Erkenntnisse. Das Volumen des Gefäßes verändert sich nicht in Abhängigkeit davon, wieweit es angefüllt ist."


69. Der Fragen wurden immer mehr und mehr, denn jede Antwort des Lehrers gebar neue Fragen im unersättlichen menschlichen Verstand.

70. Auf eine der nächsten Fragen zu den Geheimnissen der Weltbeschaffenheit aber antwortete Vissarion mit einem Lächeln und sagte, indem Er die Schultern anhob: "Ich weiß es nicht."

71. Der Fragende war erstaunt: "Ist es möglich, dass der Sohn Gottes auf irgendeine Frage nicht antworten kann?"

72. "In Mir ist das, was die Menschheit heutzutage wissen muss, und nicht mehr.

73. Warum soll man Wissen in sich tragen, das der Entwicklung der Menschen vorausgeht?", sagte der Lehrer.

74. Und Er fügte hinzu: "Das innere Wesen des Wortes ist größer, als das im Fleisch durch das gegebene Bewusstsein offenbarte.

75. Der Mensch aber ist, was er ist. Er kann besser oder schlechter sein ..."


76. Nach einer kurzen Pause sagte der Lehrer: "Ich - bin ein Kind und bin gekommen, Meine Freunde zu Mir zu rufen, ebensolche Kinder, wie Ich auch!

77. Und wenn es doch notwendig wird, auf eine Menge von Fragen zu antworten, so sagt das nichts über die Entwicklung des Menschen aus, sondern es wird nur sein Unglück berücksichtigt, seine unausgewogene Neugier."


78. Der letzte Tag in St. Petersburg - ein Treffen an einem sonnigen Tag im Jusupowsk-Palast mit Dürstenden nach der Wahrheit. Und die Antworten des Menschensohnes flossen in die Herzen jener, die sich nach dem himmlischen Nass verzehrten.

79. Ein Ensemble wunderschöner junger Frauen aus der Stadt Tümen erfüllte diesen wundervollen Tag mit bewegendem Chorgesang.

80. Und ihr Gesang vereinte sich mit dem Zustand des Menschensohnes, mit der Laune des Tages, und die Herzen der Zuhörer erklangen in der einheitlichen Musik des Vollzogenen ...


81. Am nächsten Tag gab es Begegnungen in Moskau in der Wohnung von Valentina.

82. Ein Mann kam und sagte aufgeregt: "Uns werden viele Informationen über das Weltall gegeben, über das Ende der Welt und über dunkle Kräfte.

83. Eine Zivilisation von Wanderern, die Zivilisation der Teja, die die Menschheit zu Zeiten von Atlantis in Ägypten noch vor dem Sündenfall betreute, gab uns Wissen über den Aufbau des Weltalls, über die Geheimnisse des Daseins. Wir möchten den Menschen helfen, vieles zu erkennen, wir möchten sie vereinen."

84. "Wie kann ein Lernender einem anderen Lernenden helfen?", erwiderte der Lehrer.

85. "Wie soll man den Menschen zu Gott zurückführen? Lerne zuerst, dich selbst zu erkennen.

86. Erkennst du dich selbst - erkennst du die Welt. Und nicht umgekehrt.

87. Nur die Wahrheit von Gott kann vereinen. Man muss dieses Einheitliche erkennen lernen ...


88. Wenn man die Lampe von einer Ecke in die andere trägt, so werden an verschiedenen Stellen Schatten geworfen. So wird auch im Kopf alles durcheinander gehen.

89. Das wahre Licht ist beständig. Man muss dieses Licht in sich aufnehmen und mit ihm leben.

90. Die Wahrheit ist wie die Sonne: nimmst du sie ins Herz auf, erblühst du.

91. Doch ringsum gibt es auch Dreiecke und Quadrate. Nimmst du diese an - wirst du ihnen ähneln.

92. Bei einer Einwirkung auf das Bewusstsein wird den Zahnrädern im Kopf ein Schlag versetzt.

93. Und die Zahnräder beginnen zu rosten und zu knirschen, denn dorthin tropft zu viel Nässe, die gefährlich für sie ist.

94. Lernt es zu phantasieren, zu träumen, ein Märchen zu schaffen.

95. Seht euch um! Kann man denn leben, wenn man über eine Wiese läuft ohne etwas dabei zu bemerken?!"

 

 

 

 

 

 

 

 

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