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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1993:   Teil 3, Kapitel 10     

Vissarion und Begleiter
Vissarion und Begleiter

1. Ende Juni 1993. Minusinsk. Die ersten Menschen, die ersten Familien strebten vorerst noch wie kleine Bächlein nach Minusinsk auf das Land, welches in der heutigen Zeit das Gelobte Land ist. Die Geburt der geeinten Gemeinschaft hatte begonnen.

2. Dank der aufrichtigen Bemühungen wunderbarer Menschen aus Minusinsk, Jakutien, Tatarien, Riga und Prowolga erhoben sich in Malaja Minusa allmählich die Wände des großen Tempelhauses. Und viele erlernten erst während der Arbeit das Bauhandwerk. Dort stand es dem Lehrer mit Seiner Familie und noch einigen Familien bevor zu leben, und dorthin würden in nicht ferner Zukunft die Menschen der Welt zur Begegnung mit Ihm kommen.

3. In den Taigadörfern in der Nähe des Sees Tiberkul erschienen die ersten Umsiedler, Anhänger der heutigen Vollziehung.

4. Es begannen die schweren, anstrengenden Tage des Baus der Zukunft im sibirischen Land.

5. Es begann das Erfassen der Wahrheit in der Arbeit, im Leben miteinander, wo man lernen musste, über die Wahrheit nicht nur zu reden, sondern sie zu leben.

6. Und zum Lehrer kamen viele, die in diesem Land lebten und neu Zugezogene. Und aus ihren Mündern ergossen sich viele Fragen und die Wahrheit floss zur Antwort ...


7. Die Eheleute Achnaf und Tamara waren aus Moskau zum Lehrer gekommen, um über die bevorstehende Übersiedlung zu sprechen.

8. Der Körper und das Bewusstsein Tamaras befanden sich unter einem starken fremden Einfluss, der außerhalb der Harmonie der geistigen Entwicklung existierte.

9. In so einem Fall befindet sich das Gleichgewicht der materiellen Lebenskraft bei der geistigen Entwicklung unter fremder Kontrolle. Hier beginnt die physische Krankheit und die psychische Verwirrung.

10. Und Tamara erzählte dem Lehrer, dass ihr in Momenten der Krise Körper und Verstand nicht untertan seien, sondern von einer fremden Kraft beherrscht würden, und dass nur fortwährende Gebete sie vor dem Selbstmord bewahrten.

11. "Selbst wenn sich die Hände und Füße nicht bewegen, strebe danach, dass die Seele arbeitet, dass der Gedanke Gutes schafft und sich zum Licht bewegt!", antwortete der Lehrer.


12. Und Achnaf sagte: "Wie schwierig ist es manchmal, dem Menschen wahre Hilfe zu leisten. Manchmal weißt man nicht, hat man mit seinen Handlungen nun geholfen oder geschadet."

13. "Hilfe - das ist nicht die Fähigkeit, dem Menschen den Kopf zu streicheln und ihn dabei immer mehr in den Sumpf zu drücken.

14. Hilfe ist die Fähigkeit, Bedingungen für die Entwicklung seiner Seele zu schaffen!", erwiderte der Lehrer.


15. Ein junger Mann aus einer weitab gelegenen Stadt, der im Gespräch mit dem Lehrer erfahren hatte, dass an dem gebotenen Ort der Tempel des Einheitlichen Glaubens gebaut werden sollte, fragte Vissarion: "Wozu einen Tempel?"

16. "Damit du lebst", antwortete der Lehrer.

17. "Wo?", fragte der junge Mann, dessen Kopf mit esoterischen Erkenntnissen angefüllt war.

18. "Auf der Erde!"

19. "Der Tempel befindet sich doch bei jedem in der Seele!"

20. "Richtig! Doch wer sagt dir, ob in seiner Seele ein Tempel ist oder ein Stall?!", sagte Vissarion.


21. Viele Sternchen der Wahrheit wurden vom Menschensohn verstreut während der Begegnungen mit Sehnsüchtigen nach dem göttlichen Nass. Unter anderem wurde gesagt:

22. "Einem Weisen reicht es einen Span zu sehen, um das Wesen des Weltalls zu verstehen.

23. Obwohl jener, der diesen Span weggeworfen hat, gar nicht zu wissen braucht, von welchem Baum er ist."


24. "Danke Gott nicht in Worten. Nur die Taten zeigen die Größe deiner Dankbarkeit!"


25. "Wenn die Sonne weit weg ist, sind die Schatten sehr lang.

26. Doch wenn die Sonne über dem Kopf steht, verschwinden die Schatten", sagte Vissarion, als ein mit vielen Fragen zu Ihm Gekommener, nachdem er vor Ihn getreten war, alle Fragen verloren hatte und ihm alles klar geworden war.


27. "Den Fluss überquert man an der Quelle und nicht an der Mündung, wo er ins Meer fließt."


28. "Lächle dem Redenden zur Antwort zu und schweige über die Liebe."


29. "Hörst du auf das Herz, so berührst du das wunderbare Geländer der rettenden Brücke. Hörst du nicht darauf - findest du den Boden des tiefen Abgrundes."


30. "Wenn ein Unglücklicher kommt und dir kränkende Worte sagt, so wisse - in diesem Moment sagt seine Seele zu dir: 'Ich brauche Wärme'."


31. "Lohnt es, über das Große zu reden, wenn du nicht gelernt hast, das Kleine zu tun?"


32. "Es ist unsinnig, das Wasser im Fluss zu erörtern, solange du nicht hineingestiegen bist."


33. "Wenn man ein Grashälmchen umknickt, so kann in einer anderen Ecke des Weltalls ein Sternensystem umkommen."


34. "Von der Wahrheit wird jeder erfahren. Doch es ist eine Sache, Sie aus dem Mund eines Schmähenden zu hören, eine andere, aus dem Mund eines Glaubenden."


35. "Wenn du Kenntnisse anhäufst und nicht bestrebt bist, sie anzuwenden, so wird der Fall nicht auf sich warten lassen."


36. "Der Teufel zieht den Menschen nach seinem Tod zu sich, wenn dieser Mensch in fester Verbindung zu ihm gestanden hat und die goldenen Fädchen der Verbindung zum Vater verloren hat."


37. "Wunder beruhen auf Gesetzmäßigkeiten, die es zwar gibt, die jedoch vorerst dem Erkenntnisniveau jener nicht zugänglich sind, vor denen sie in Erscheinung treten."


38. "Engel - das sind körperlose Wesen, die sich nicht entwickeln wie der Mensch, und die in ihrem Wesen ein Geistiges Gewebe besitzen, das Gewebe des Vaters, mit der Bestimmung einer besonderen Schöpfung nach Seinem Willen."


39. "Jeder möchte nehmen, geben aber möchte keiner."


40. "Es ist unsinnig über das Geistige zu reden, wenn man weiterhin für sich selbst lebt."


41. "Mit guten Wünschen kann man einem Menschen auch leicht einen Fuß stellen, und ihn noch mehr zu Fall bringen."


42. "Möchtest du loben - so sprich.

43. Fühlst du eine ungerechte Beschuldigung - so nimm sie demütig entgegen und antworte mit Wärme."


44. "Das, was der Teufel will - das ist seine Wahrheit, und niemand kennt sie.

45. Das von ihm Geplante kann man nur an seinen Erscheinungen erkennen."


46. "Verstehe es, dich in freudigen Minuten zu freuen; in traurigen aber verstehe es, traurig zu sein."


47. "Man kann einen Menschen nicht retten, wenn man sich mit ihm in die Grube wirft."


48. "Ein Feind - das ist jener, der eine Versuchung bringt, die fähig ist, eure Seele zu zerstören."


49. "Baue das Neue parallel auf, das Alte zerfällt von allein."


50. "Helfe dem Nächsten so, dass er die Notwendigkeit der eigenen Arbeit begreift."


51. "Einst schliefen alle ein und viele sahen einen wunderbaren Traum, als wären sie Sehende und erfreuten sich an ihrer Erleuchtung. Doch das war nur ein Traum."


52. "Wenn Ich euch sagen würde: 'Geht nach Osten', würdet ihr dann alle einen Weg gehen?

53. Natürlich werden eure Wege verschieden sein, doch in eine Richtung. Und dieser Weg geht - nach Osten."


54. "Der Teufel zeigt dir deine Schwäche, indem er deine schwache Stelle verletzt. So überwinde sie denn und werde stärker!"


55. "Lernt es, die Wahrheit zu trinken, indem ihr zur Quelle geht, und nicht in Gesprächen über die Reinheit des Baches."


56. "In die Welt kam ein Arzt, und zu ihm kommen jene Kranken, die sich ihrer Krankheit bewusst sind.

57. Jene aber, die sich für gesund halten, bleiben, wo sie sind."


58. "Du kannst in der Vergangenheit viel Weizen gesät haben und viele ernährt haben, und sie werden deinen Namen loben.

59. Doch heute kannst du ein Dornengesträuch hochziehen und die Leute werden vor Hunger sterben.

60. Mit deinem letzten Schritt löschst du alles wunderbare Vergangene."


61. "Wenn du siehst, dass beide Wege vor dir richtig sind, und weißt nicht, welchen du betreten sollst - betrete irgendeinen von ihnen."


62. "Besser die Eltern stellen das Kind in die Ecke und zeigen so ihre Entschlossenheit, als dass die Erde das kleine Kind mit ihren rauen Gesetzen bestraft."


63. "Lohnt es von Gott zu reden, wenn ihr Sein Teilchen in jedem von euch nicht achtet?

64. Lernt es, dieses wenige zu achten, dann werdet ihr das Große sehen."


65. An einem der warmen Sommertage kam ein Mann namens Igor aus dem Fernen Osten zum Lehrer, kniete vor dem Menschensohn nieder und sagte: "So lange habe ich auf diese Begegnung gewartet und nun weiß ich nicht, was ich fragen soll."

66. "Wenn die Menschen zum Lagerfeuer gehen, fragen sie nicht, warum und stellen keine Fragen - die Wärme dringt von ganz allein in ihre Herzen", sagte der Lehrer.


67. Anfang August 1993, an einem sonnigen, auf den Abend zugehenden Tag, versammelten sich auf einer großen Wiese in der Nähe des Dorfes Malaja Minusa, am heißen Lagerfeuer, Kinder aus verschiedenen Landesteilen, aus dem Osten und dem Westen des großen, vor kurzem noch vereinten Landes.

68. Und der Menschensohn war unter ihnen.

69. Der klare, hellblaue Himmel malte einen purpurnen Streifen von einem Ende des Himmelszeltes zum anderen.

70. Und aus dem unendlichen wolkenlosen Himmel fielen Tropfen himmlischen Nasses und blieben mit salzigem Geschmack an den Lippen hängen. Und die Herzen der Versammelten erfüllten sich mit Freude.


71. "Meine Lieben!", sagte der Lehrer. "Seht, wie sich die Natur über eure Einheit freut.

72. Und, die Gelegenheit nutzend, dass die Frauen Brot zu diesem Lagerfeuer gebracht haben, möchte Ich, dass ihr heute den Himmlischen Vater preist und das Brot esst, das Ich für euch segne.

73. Denn wie freut sich heute der Vater, wenn Er sieht, dass sich heute die lang erwartete Minute vollzieht, und sich Seine Kinder, gleich Vögelchen, unter dem einheitlichen Flügel versammeln!

74. Genießt dieses Lebenssymbol, damit es in euch eingehe und eure Herzen noch mehr für die immense Arbeit stärke, die euch euer Vater bestimmt hat. So soll es sein. Amen."

 

 

 

 

 

 

 

 

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