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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1993:   Teil 3, Kapitel 11     

Vissarion beim einer Ansprache vor dem im Bau befindlichen Tempelhaus
Vissarion bei einer Ansprache
vor dem im Bau befindlichen Tempelhaus

    Die Sakramente des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung ~ Über die Suche nach der zweiten Hälfte

1. An einem der heißen Sommertage, an einem Sonntag, versammelten sich die auf das Wahre Wort Wartenden an einem Waldrand in der Nähe von Malaja Minusa.

2. Der Lehrer aber und ein Schüler verließen zur gleichen Zeit das Haus und gingen durch den jungen, vom Sonnenlicht überfluteten Kiefernwald und füllten sich mit dem Sommer und seinem Geruch an.

3. Und der Menschensohn trat aus dem Wald zu den Ihn Erwartenden und wandte sich an die durstigen Kinder:

4. "Wie viel wurde und wird auch heute geredet von der Entfaltung der Blütenblätter eurer Herzen. Und eine große Menge an Lauten und Buchstaben, die sich zu einem Dunstschleier vereinen, schwankt im Raum über der Mutter Erde.

5. Doch die gravierten Blütenblätter können sich irgendwie nicht würdig entfalten.

6. Kann ein Vogel mit einem kranken Flügel zur Sonne auffliegen und über der Ewigkeit schweben?

7. Was ist das für ein Flug des Gotteskindes, das kranke Flügel hat, deren Wesen die Liebe ist?

8. Oh, wie großartig ist dieses lebensbringende Sakrament!

9. Jener, der auf das Blendende blickt - schließt entweder die Augen oder benötigt schützende Gläser.

10. Jener, der in sich das Blendende besitzt, braucht weder das Eine noch das Andere.

11. Doch was heißt das - seine Flügel zu heilen?

12. Ich sage euch wahrhaftig: Die Dreieinigkeit der großen Liebe zu erkennen!


13. Und heute erzähle Ich euch über die großartigen Sakramente des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe,

14. Wo die Liebe die Naturliebe ist, die es ermöglicht, die Poesie des Frühlings zu erkennen;

15. Die Hoffnung - die Verwandtschaftsliebe ist, die die Poesie der Kindheit aufdeckt.

16. Und der Glaube ist die geistige Liebe. Sie taucht einen in die glitzernden Wellen der Poesie der Unendlichkeit.


17. Während der langen Existenz des Menschengeschlechts sind viele Samen des Geistigen in den Boden der Kinder Gottes geworfen worden.

18. Doch die Samen der Naturliebe sind dem Willen des Windes überlassen worden.

19. Und der fliegende Gedanke des Menschen konnte Extreme berühren und versuchte, mit der Decke der Wahrheit sowohl die vollständige Askese zu umhüllen als auch die Suche nach seiner anderen Hälfte im Durcheinander.

20. Die Wahrheit der Schrift erzählt euch, dass der Herr einst gesagt hat: 'Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.'

21. Wonach aus dem Fleisch des Mannes die Frau geschaffen und ihm zugeführt wurde.

22. 'Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch ... Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.'

23. Und so wurde die Suche nach seiner zweiten Hälfte in vielem zum Stolperstein bei der Entfaltung der menschlichen Seele.

24. Denn für diese Suche seid ihr nicht nur mit einem Instinkt ausgerüstet, ähnlich den Tieren, weil ihr mit ihnen durch euren Körper eine einheitliche Wurzel in der Mutter Erde habt, sondern auch mit einem unschätzbaren Sakrament, das das Wesen eurer Seele ist.

25. Da jedoch das Wesen des Menschen nicht im Körper, sondern in der Seele eingeschlossen ist, so ist die einzige Grundlage für die Entfaltung der Kinder Gottes der Weg, der vom Himmlischen Vater bereitet worden ist.

26. Und dieser Weg ist ein Einziger. Denn ihr habt nur den Einen Vater.

27. Aus Einer Quelle aber entspringt nur Ein gleichartiges Gesetz.

28. Doch wenn das Kind Gottes die Wahrheiten seines Vaters unwürdig erkennt, ist es dann möglich, seine Krankheiten zu heilen, wenn man das lebensspendende Nass ablehnt?"

 

 

 

 

 

 

 

 

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