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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1995:   Teil 5, Kapitel 8     

Vissarion, Vadim und Begleiter
Vissarion und Vadim mit Aleksandr Lunin und Nikolai Onischenko aus Petersburg

    Ausgedehnte Reisen, u.a. auch nach Rumänien

1. Und erneut ging es auf eine Reise ... St. Petersburg, 11. Mai 1995. Eine Menschenmenge begrüßte den Lehrer auf dem Bahnhof. Ein sonniger Tag, Blumen ...

2. Und die Reisenden eilten zum estnischen Konsulat, um Einreisedokumente für diese Baltische Republik auszufüllen.

3. Die Angestellten des Konsulats nahmen von den Reisenden die Pässe und die ausgefüllten Anträge entgegen und luden die ungewöhnlich aussehenden Leute zum Abend desselben Tages ein, die vom Konsul unterschriebenen Visa abzuholen.

4. Am Abend aber hatte das Konsulat keine Visa erteilt und erklärte auch den Grund der Absage nicht. Und so fanden die in Tallinn erwarteten Treffen mit dem Lehrer nicht statt.

5. Doch die Anhänger der Wahrheit aus dieser Stadt trafen in den nächsten Tagen in St. Petersburg ein, um sich mit dem Menschensohn zu treffen.

6. Und so hielt sich der Lehrer einige Tage in St. Petersburg auf. In der Wohnung von Natalija fanden Treffen statt mit jenen, die Vissarion zu sehen und Ihm ihre Fragen zu stellen begehrten.


7. Und der Lehrer sagte in diesen Tagen: "Man muss begierig sein, die Wahrheit zu erkennen, begierig sein, sie zu nehmen, von allein wird sie nicht in euch eingehen."


8. "Ein Kränkung - das ist ein böser Wunsch, der nur nicht in bestimmten Kategorien geformt wurde."


9. "Ein Fehler - ist ein Moment der Erkenntnis."


10. "Indem ihr einem Kommenden Hilfe leistet, macht ihr ihn schwächer, und eines Tages müsst ihr ihn auf den Arm nehmen und tragen.

11. Zuviel Hilfe - ist eine Versuchung zum Fall."


12. "Wenn ein Mensch sich über die Situation beschwert, in der er sich befindet - lohnt es denn dann, mit ihm über Gott zu reden?!

13. Jener, der sagt: 'Hilf mir', hat Gott vergessen. Und wenn dich die Versuchung verleitet, nach Hilfe zu rufen, so bist du noch weit vom Glauben entfernt."


14. "Im gegebenen Augenblick kannst du dir nur etwas dir Ähnliches ausdenken, nicht aber die Zukunft."


15. "Wende dich ab von der zuflüsternden Stimme, wende dich ab, selbst wenn sie dir zuschreit, wende dich ab und folge der Stimme des Herzens."


16. "In euch sollen sich nicht eine Menge Wahrheiten anhäufen, sondern eine Menge erfüllter Taten."


17. "Je tiefgreifender ihr euch mit der Wahrheit befasst, umso mehr befreit ihr euch von Erörterungen untereinander."


18. "Die Rettung wird von der Fähigkeit des Menschen bestimmt, selbstständig gute Taten zu schaffen."


19. "Eine Frage musst du dann stellen, wenn du nicht weißt, wie du weitergehen sollst. Wenn du es aber siehst, so gehe voran."


20. "Man muss leben ohne Angst. Wenn ihr die Wahrheit in euch tragt, so tragt sie mutig weiter."


21. "Möge die Lüge, so sehr sie auch wütet, immer vor sich das lichte Antlitz der Wahrheit finden."


22. "Solange ihr verwirrt seid, solange ihr leidet, helft ihr keinem, sondern seid dem Leben nur hinderlich."


23. "Nicht an den Kummer soll man viel denken, sondern an Gott, die Sonne und die Liebe."


24. "Ein bitterer Moment tritt dann ein, wenn ihr die Möglichkeit zu helfen hattet, ihr es aber unterlassen habt."


25. An einem der Tage des Aufenthalts in St. Petersburg besuchten der Lehrer und die Schüler das Jussupow-Schloss, wo vor ihnen das Wachsfigurenkabinett erschien, das die letzten Stunden aus dem Leben von Rasputin, den Augenblick seines Gesprächs mit Jussupow wiedergab.

26. Und einer der Schöpfer dieser Figuren war der Bildhauer Alexander aus St. Petersburg, heute ein Schüler der Wahrheit, der in die Herstellung der Abbildungen sein Können gelegt hatte und die Empfindung für diese tragische Zeit.

27. Und der Lehrer sagte, dass die mit dem Mord an Rasputin verbundenen Emotionen, die von den Beteiligten bei den weit zurückliegenden Ereignissen empfunden worden waren, sich erneut dort anhäuften, wo der tragische Tag fleißig wiederhergestellt worden sei. In der Ausstellung in der unteren Etage des Jussupow-Schlosses verlängere sich dieser Tag nun zu Jahren.


28. Am 17. Mai 1995 traf Riga Vissarion. Der dreitägige Aufenthalt in dieser schönen Stadt war angefüllt mit Treffen.

29. Zwei Tage lang erklang das Wort in einem großen halbrunden Saal, der überfüllt war von Wünschenden, den Menschensohn zu sehen und zu hören.

30. Das lettische Fernsehen nahm ein einstündiges Interview mit Vissarion auf.

31. Den ganzen Tag, vom Morgen bis zum Abend, kamen Gotteskinder zum Lehrer, die wünschten, Ihm ihre Fragen zu stellen ...


32. Am 20. Mai 1995 erschien zum ersten Mal Vilnius vor dem Menschensohn. Es waren warme Sonnentage.

33. Die Reisenden lebten im Haus von Anna. Sie hatte um sich Oberschüler versammelt, die gemeinsam bestrebt waren, die Wahrheit Gottes zu erkennen und zu erfüllen.

34. Das Nachwort wurde vom Lehrer in einer der Schulen der Stadt gesagt, deren großer Saal alle Willigen, das Wort zu hören, aufnahm.

35. Der zweite und dritte Tag schenkte Sehnsüchtigen die Antworten des Lehrers auf viele Fragen.

36. Und erneut fand am 23. Mai 1995 im Kulturhaus in St. Petersburg eine Zusammenkunft statt.


37. Und vom Lehrer wurde gesagt: "Das Wesentliche befindet sich in jedem von euch.

38. Nur von eurem eigenen Bestreben, von euren eigenen Schritten hängt es ab, ob sich bei euch Weisheit anhäufen wird. Ebenso davon, dass ihr mit jedem eurer Schritte so handelt, wie ihr es im gegebenen Moment für richtig haltet, auf Grund der Wahrheit, die euer Herz angenommen hat."


39. "Um den Horizont zu sehen, die Schönheit, die herrliche Großartigkeit, die Größe der Ewigkeit - dafür muss man sich geduldig zum Gipfel erheben. Dies ist eine titanische Arbeit.

40. Versucht zu gehen, wobei ihr euch auf eure Bewegung konzentriert, darauf, wie ihr die Schritte macht: inwieweit sie bei euch einfach und leicht sind.

41. Denn ein schwerfälliger Schritt - das ist der Schritt von einem falschen Gesichtspunkt, der Schritt eines falschen Verhältnisses zu den vorgehenden Ereignissen."


42. "Der Gläubige lebt nicht dafür, um zu sehen, wie man sich zu ihm verhält, er wurde geboren, um sich den anderen hinzugeben."


43. "Wenn ihr das ewige Leben erwerben möchtet, wenn ihr den Mitmenschen helfen möchtet - so müsst ihr, sobald ihr in euch eine Schwäche erkannt habt, diese ausmerzen, sie entschlossen ausmerzen, ohne es auch nur einen Moment aufzuschieben. Denn jede Einsicht von euch, jedes Bewusstwerden irgendeines Fehlers - das ist der Augenblick, von dem an man beginnen muss, diese Schwäche auszumerzen.

44. Sobald ihr es hinauszögert, wird diese Schwäche euch ergreifen und euch sich unterordnen.

45. Habt es nicht eilig damit, immer mehr und mehr Wahrheiten in euch anzuhäufen; habt es lieber eilig, wenn ihr eine Schwäche seht, alle eure Kraft einzusetzen, um sie auszumerzen. Von da an beginnt das Leben, von diesem Augenblick."


46. "Ein Gläubiger offenbart sich nicht durch seine Zunge, er offenbart sich durch seine Taten.

47. Die wahren Lippen befinden sich an euren Handflächen.

48. Erzählt dem Nächsten über eure Liebe durch eure Hände."


49. "Nur wenn ihr Schritte unternehmt, lebt ihr, und nicht wenn ihr stehen bleibt und beginnt, eure bevorstehenden Schritte zu erörtern. Ihr lebt indem ihr handelt. So lebt denn!"


50. "Verlangt voneinander nichts.

51. Seid nicht besorgt, ob etwas zu euch kommt. Wird euch nichts gegeben - nun gut, dann braucht ihr wohl nichts, wie wunderbar ...

52. Ihr aber gebt weiterhin. Und solange ihr ein Herz besitzt, wird immer die glückliche Minute mit euch sein. Es gibt das Leben, es gibt den Vater! Der Vater ist immer mit euch!"


53. "Fürchtet euch nicht, wenn Steine fliegen. Die Steine fliegen, um sich zu wärmen, sich mit eurem Nass zu sättigen. Natürlich, vorerst sind sie noch grob, ihr aber wascht sie, sättigt sie.

54. Steine, die trinken möchten, werden ihren Durst stillen und zu wunderbarem Boden werden, auf dem Blumen wachsen.

55. Jenen Steine, die nicht trinken möchten, bestimmt die Zeit zu Staub zu zerfallen. Doch das ist ihre Wahl."


56. "Durch Meine Worte werdet ihr nicht das sehen, was Ich sehe, das ist unmöglich.

57. Dafür müsstet ihr hochsteigen, euch neben Mich stellen, und dann würdet ihr sehen, was Ich mit Meinen Augen sehe.

58. Und nicht durch Worte wird dies übertragen, sondern durch euer Bestreben zu folgen, wenn ihr versucht, in Meine Fußstapfen zu treten und geduldig in die Richtung zu steigen, in die euch die Wahrheit führt. Und ihr werdet alles mit eigenen Augen sehen, ihr werdet sehen, wie wunderbar die Welt ist!

59. Doch dafür muss man sich über die dicke Schicht Ruß erheben, die dabei stört, die Farben im richtigen Licht zu sehen."


60. "Wahre Hilfe kommt nicht dann, wenn ihr sie erbittet, sie kommt dann, wenn ihr sie wirklich benötigt."


61. Am nächsten Tag in Moskau, in Medwenkowo, gab es in der Wohnung von Walentina ein Treffen mit dem orthodoxen Geistlichen Oleg Stenjaew, dem Leiter des Zentrums zur Rehabilitation von Opfern nichttraditioneller Religionen.

62. Das Gespräch zwischen dem Menschensohn und dem Vertreter der offiziellen orthodoxen Kirche war kurz.

63. Vissarion sprach über die Zeit des Jüngsten Gerichts und über die sich vollziehende Zeit.

64. Und der Kirchendiener Oleg sagte zum Menschensohn: "Als Geistlicher muss ich meine Meinung sagen. Ich meine, dass, wenn Sie nicht getauft werden, riskieren Sie, Ihre Seele zu verlieren. Sie müssen an Ihre Seele denken. Jetzt denken viele Leute an irgendwelche gesellschaftlichen, globalen Probleme ... Und ich wünschte für Sie, dass Sie sich doch taufen ließen.

65. Doch wenn ein erwachsener Mensch getauft wird, muss er vor der Taufe Buße tun, denn in jedem Menschen gibt es etwas, für das er Buße tun muss. Sie haben ebenfalls ein schwieriges Leben gehabt. Ich denke, Sie müssen Buße tun, sich taufen lassen und Ihren Platz in der Kirche finden.

66. Als wir gestern beschlossen haben, hierher zu fahren, sagte Pater Kirijak, dass Sie ein sehr guter Prediger seien. Wenn nicht jene Behauptungen wären, die alle verunsichern, wären Sie kein schlechtes Väterchen und könnten sehr viel für die Menschen tun.

67. Leider bemüht sich der Teufel gerade die besten Leute in die Irre zu führen. Mir scheint, Sie müssen Buße tun und sich taufen lassen ...

68. Was haben Sie für einen weltlichen Namen gehabt? Sergej, nicht wahr? Sehen Sie, was für ein schöner Name. Man würde Ihnen den Namen zu Ehren des ehrwürdigen Sergej Radoneshkij geben und Sie hätten so einen Beschützer. Das ist ein Wunsch. Ich danke Ihnen für Ihre Geduld."

69. Und die Gesprächspartner einigten sich auf ein umfassenderes Treffen mit vielen Fragen am 13. Juni 1995.    Weiterführende Information zu diesem Vers


70. Am Abend des gleichen Tages aber war Vissarion bereits in Odessa, wo Ihn schon die Anhänger der jetzigen Vollziehung mit Ungeduld erwarteten.

71. Und am neuen Tag gab es ein Treffen mit dem Lehrer im Saal eines Sanatoriums, und es erklang das Nachwort.

72. Das geplante und schon angekündigte Treffen am zweiten Tag im selben Saal fand aber nicht statt, denn der orthodoxe Kirchendiener, Pater Wassilij, hatte der Verwaltung des Sanatoriums in einem Telefongespräch empfohlen, das Treffen mit Vissarion zu verbieten, was dann auch geschah.

73. Das Wort aber erklang erneut, doch in einem anderen Saal der Stadt, der noch rechtzeitig für die sich nach einem Treffen mit der Wahrheit Sehnenden aufgetaucht war ...


74. Am 27. Mai 1995 erschien Kischinjow vor dem Menschensohn mit den freudigen Augen und dem Lächeln derjenigen, die auf die Wahrheit warteten.

75. Und es gab eine Reise durch Moldawien mit Treffen in Kischinjow, Belza und Tiraspol.

76. Und der Lehrer sagte Sein Wort in zweitägigen Zusammenkünften in jeder Stadt.


77. Und es wurde in diesen Tagen gesagt: "Indem der Mensch Deutungen der Wahrheit hervorbringt und sie dogmatisiert, legt er sich einen Stein in den Weg.

78. Und ihr fürchtet euch, einen eigenen Schritt zu unternehmen und geht zu diesem Stein, weil ihr wisst, dass ihn Menschenhände hierher gelegt haben, und folglich kann man sich hier nicht verirren.

79. Doch dieser Stein liegt in der Vergangenheit. Und so stoppt euch dieser Stein jedes Mal.

80. Und indem ihr in die Vergangenheit zurückkehrt und euch an den Stein haltet, den eure Väter und Großväter gelegt haben, beginnt ihr ihn zu umkreisen, in der Angst, von ihm abzukommen.

81. Der Vater aber hat euch geboten zu leben, und nicht zu stehen und auf der Stelle zu treten.

82. Zu leben aber bedeutet, entschlossen vorwärts zu streben, zu lernen, seinem Herz und jener Wahrheit zu vertrauen, die für euch durch das einfache Wort der Liebe bestimmt worden ist."


83. "Ihr könnt alle Bücher der Welt über Weisheit durchlesen. Doch glaubt Mir, ihr werdet ihr keinen Schritt näher kommen.

84. Der Kopf füllt sich mit Zitaten, doch ihr entsprecht ihnen nicht, denn jene, die sie geschrieben haben, kamen zu Fuß zu ihnen.

85. So dass man, um sie zu verstehen, ebenfalls zu Fuß dorthin gehen muss. Deshalb wird Weisheit nur durch eigene Schritte gewonnen."


86. "Wenn ein Mensch viel über das Leben redet, so redet er gewöhnlich in dunklen Farbtönen, denn er kennt keine hellen.

87. Wenn ihr aber diese dunklen Welten in euch schafft, was für eine Reaktion wird es auf sie geben? Natürlich eine schwierige: Immer werden die Brauen zusammengezogen sein, immer wird Trauer in den Augen sein, weil ihr so viel in euch aufgetürmt habt. All das aber entspricht nicht der Wahrheit.

88. Im Wesen leidet ihr unter vielem, was in Wirklichkeit gar nicht existiert.

89. So leidet denn nicht! Folglich dürft ihr euch keine dunkle, finstere Welt ausdenken."


90. "Wenn der Mensch jemanden vertreibt - so ist er nicht im Recht, das ist bereits ein unglückliches Wesen.

91. Die Wahrheit lehrt euch, nie zu vertreiben. Sie lehrt euch, euch gegenseitig zu verstehen."


92. "Um Gott zu lieben, muss man Ihn in seinem Nächsten sehen."


93. Rumänien begrüßte Vissarion mit der Stadt Jassa, in deren Sälen am dritten und vierten Juni 1995 Treffen mit dem Menschensohn stattfanden. Und es erklang das Nachwort.

94. Fernsehen und Radio hatten ein Interview mit Vissarion vorbereitet.

95. Diese Stadt erfreute den Lehrer mit vielen Herzen, die sehnsüchtig das rettende Wort sehen und hören wollten.

96. Zum ersten Mal seitdem die Wahrheit durch die Welt zog, erschien eine europäische Stadt vor dem Menschensohn mit einer Menge erwartender Herzen.

97. Auf dem Weg zur Stadt Pjatra-Njamz, die in den Bergen lag, priesen die dem Christus Folgenden den lebendigen Vater, nahmen sich an den Händen und umarmten die Mutter Erde mit der Wärme ihrer Herzen.

98. In Pjatra-Njamz erklang das Wort der Wahrheit vor den Aufmerksamen in einer der Klassen des Kulturhauses.


99. Weiter ging es nach Constanza, einer Stadt am Ufer des Schwarzen Meeres. Und erneut gab es ein Fernsehinterview mit Vissarion.

100. Kinder, die die Ankunft des Menschensohnes in dem Haus, das für Ihn vorgesehen war, beobachtet hatten, baten die Reisenden um die Erlaubnis für ein Treffen mit dem ungewöhnlichen Menschen im roten Gewand.

101. Es gab ein langes Gespräch mit den Kindern. Und sie stellten dem Menschensohn ernste Fragen.

102. Und ihre reifen Seelen nahmen mit Freude die wahren Antworten auf über die Zeit des Jüngsten Gerichts, über die menschliche Seele, über die Länder, für die eine Rettung vorgezeichnet ist, über das Wesen des Himmlischen Vaters und über Shamballah.

103. Und Vissarion sagte zum Schluss Seines Wortes: "Entscheidet selbst, habt ihr Mich erwartet?"

104. "Ja, wir haben Dich erwartet", nickten die Kinder mit den Köpfen.


105. "Sagen Sie, wird der Antichrist existieren oder existiert er bereits?", fragte einer der Jungen.

106. "Der Antichrist - das ist jener, der Mein Wort nicht erfüllt.

107. Denn wenn die Menschen sagen, dass sie Mich lieben und dass sie Mir glauben, mit ihren Taten aber Mein Wort nicht erfüllen, so stellen sie sich bereits gegen Mich."

108. Gleich nach dem Gespräch mit Vissarion verkündeten die Kinder ihren Eltern und Nächsten, dass in Constanza ein großartiges Ereignis stattgefunden habe und zeigten ihnen das Haus, wo sich der Menschensohn niedergelassen hatte.


109. Und zu Vissarion kamen Frauen und erzählten von ihrem Kummer, und brachten kleine Kinder zur Segnung und küssten Seine Hände und neigten ihre Stirn zu Seinen Füßen. Und sie vertrauten sich dem von Gott Kommenden an, und bei einigen verließ ein alter Schmerz den Körper.

110. Und die Frohe Botschaft ging von den Lippen der Erwachsenen und Kinder von Haus zu Haus, und bald konnte die Wohnung, wo sich Vissarion aufhielt, nicht mehr all jene fassen, die wünschten, Ihn zu sehen.

111. Frauen weinten, fielen vor dem Menschensohn auf die Knie, baten Ihn, ihre Kinder in den Händen zu halten, küssten Seine Füße und baten um Segen.

112. Und der Christus trat auf die Straße, wo Ihn viele erwarteten, und sagte: "Das euch Versprochene wurde vollzogen!"

113. Und es gab ein langes Gespräch mit den Sehnsüchtigen über den Glauben und über die Wahrheit des menschlichen Seins.

114. Es kamen und kamen aber Menschen zum Christus, und sie hatten den Wunsch, Seine Hände und Kleidung zu berühren.

115. Am neuen Tag bestimmte die Durchfahrt durch Bukarest bevorstehende Herbsttreffen mit dem Menschensohn in Rumänien.


116. Am nächsten Tag aber war Vissarion bereits in St. Petersburg, wo das kanadische Fernsehen auf eine Begegnung mit Ihm wartete mit dem Wunsch, einen Film über die Vollziehung aufzunehmen.

117. Und der Menschensohn ließ sich im Kreis der Anhänger der Wahrheit und der Filmtruppe im Park der Isaakiewsker Kathedrale nieder.

118. Und nach einem gewissen Schweigen sagte Er: "Ich hoffe, ihr versteht immer mehr, wie wunderbar das Wort des Schweigens ist.

119. Denn Ich erzähle euch Verse über das Laub, Ich singe euch Lieder über das Gras, eure Herzen aber lauschen ...

120. Und natürlich, um zu verstehen, was Meine Stimme zum Ausdruck bringt, muss man singen können.

121. Und jetzt habt ihr zugehört ... Und Ich hoffe, ihr konntet empfinden, wie alles immer mehr zu einem Ganzen wurde ...

122. Seid aufmerksam! Wenn man ein Konzert schafft, redet nicht laut."


123. "Um sich an der erstaunlichen Schönheit des Ozeanspiegels zu erfreuen, darf man keinen Stein werfen und sein Wasser beunruhigen.

124. Um sich an der Ewigkeit zu erfreuen, darf man sie nicht mit Worten beunruhigen."


125. Und es gab die Antworten des Lehrers auf die Fragen des kanadischen Regisseurs.

126. Und der Menschensohn sagte: "Vor allem bringe Ich euch Mich, bringe Ich euch Mein Herz, bringe Ich euch die Kraft Meines Vaters, sie aber ist endlos.

127. Deshalb bin Ich nicht gekommen, um viel zu reden, sondern um euch zu helfen, einen realen Schritt in Richtung des Landes zu tun, auf das ihr schon so lange wartet."

 

 

 

 

 

 

 

 

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