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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1996:   Teil 6, Kapitel 30     

Vissarion (13.02.2000)
Vissarion   (13.02.2000)

    Wenn du dich bemühst, so machst du jenes, was gerade du zum gegebenen Zeitpunkt machen musst

1. Juli- und Augusttage, die dem Feiertag vorausgingen. Treffen mit dem Lehrer in Petropáwlowka, Samstagstreffen in Kurágino. Wahrheiten, die von ihnen ausströmten:

2. "Ich bin eine Tür in der Zeit. Diese Tür kann jeder benutzen, denn Ich öffne Mich vor jedem. Der eine geht durch diese Öffnung, ein anderer aber stößt mit dem Bein gegen den Pfosten.

3. Ich bin die Möglichkeit, aus dem Geringen das Große zu machen.

4. Wer durch das Meine schreitet, wird mit jedem Schritt Jahrhunderte zurücklegen, wer durch das Meine geht, wird die Ewigkeit erlangen."


5. "Mit Segen wird jeder Bestrebte ausgestattet, unabhängig davon, ob er darum bittet. Allein schon das Leben des Menschen ist eine Segnung für ihn.

6. Für jedes gute Werk ist der Mensch gesegnet."


7. "Gott zu suchen - das bedeutet nicht, sich von Ort zu Ort zu begeben. Es bedeutet - in sein eigenes Inneres hineinzuschauen, denn die Grundlage des Menschen trägt in sich ein Teilchen des Großen Gottes."


8. "Wenn man dich nicht mehr haben will, eile nicht, dich aufzudrängen. Wenn man dich nicht mehr haben will, eile aber auch nicht, den Ablehnenden zu verlassen", sagte der Lehrer einem jungen Mann, dessen Ehefrau sich von ihm scheiden lassen wollte.


9. "Jede Handlung verlangt jenes Reinheitsniveau, das dieser Handlung entspricht."


10. "Mich interessiert wenig, wer sich früher wie verhalten hat. Mich interessiert, wie ihr euch in der Gegenwart und in der Zukunft verhalten werdet, heute und morgen."


11. "Der Mensch ist immer für das, was er heute besitzt, würdig."


12. "Man gibt dir das Leben, du aber stellst vor das Leben die Bedingung: Gebt mir außerdem noch eine Pirogge, und nicht nur eine." (Pirogge = mit Fleisch, Fisch, Reis oder Kraut gefüllte Pastete - Anm. d. Übers.)


13. "Das Gespräch über die Suche nach seiner zweiten Hälfte, das ihr so sehr liebt - das ist ein Wunsch für sich, der Wunsch jenen zu finden, der dich liebt und versteht.

14. Doch für einen Gläubigen ist es wichtig, dass er liebt und unermesslich die Wärme seines Herzens dem Nächsten hingibt."


15. "Nicht die Nächsten beleidigen einen Menschen, sondern seine eigene Vorstellung, die er bei der Berührung mit der Realität bildet."


16. "Der Mensch fühlt sich vertrieben, wenn er eine zu hohe Meinung von sich hat."


17. "Was ist das - eine persönliche Läuterung?", fragte eine Frau.

18. "Die aufrichtige Erfüllung jener Gebote, die du kennst", antwortete der Lehrer.


19. "Lehrer, kann denn ein gläubiger Mensch letztendlich mit jeder beliebigen Frau eine Familie gründen?", fragte ein junger Mann.

20. "So eine Aussage klingt naiv, denn der Mensch versteht nicht, auf was er stoßen wird. Die Bereitschaft, mit einer beliebigen Frau zusammenzuleben, ist das eine. Die Fähigkeit aber, dies auch zu tun, ist etwas ganz anderes.

21. Das Vorhandensein der Liebe zwischen Mann und Frau ist die günstigste Bedingung für ein gemeinsames Erkennen des Lebens.

22. Das Gefühl der Liebe ist sehr wichtig in der schöpferischen Tätigkeit."


23. "Warum reden Sie so wenig über die Vergangenheit, über die Zeit des Neuen Testaments?", fragte man den Lehrer.

24. "Ich bin aus der Zukunft gewebt. Und Ich bin berufen, die Gegenwart im Namen der Zukunft zu verändern.

25. Aus der Vergangenheit brauche Ich nichts. Ihr aber könnt von dort nichts nehmen. Warum also sollte Ich das geben, was ihr nicht nehmen könnt und was ihr nicht benötigt?", antwortete Vissarion.


26. "Liest Du unsere Gedanken?", fragte man den Menschensohn.

27. "Mit den Worten drückt ihr Gedanken aus, in den Gedanken aber ist nur Wirrwarr. Es hat keinen Sinn, sie zu lesen.

28. Und wenn ihr eure Gedanken laut ausdrückt, seht ihr besser das Durcheinander, das in eurem Kopf herrscht", sagte der Lehrer.


29. "Darüber zu reden, dass man sich von irgendwelchen Schwierigkeiten oder Krankheiten befreien möchte - das bedeutet nicht, die Gründe des Leidens in der Vergangenheit zu suchen. So ein Weg ist dem Menschen nur eigen wegen seines geringen Verständnisses vom Glauben.

30. Für die Wahrheit ist die Vergangenheit wenig interessant. Die Wahrheit kommt aus der Zukunft.

31. Im Moment des Zusammentreffens mit der Wahrheit muss man Ihren Geist einatmen und nur vorwärts streben."


32. "Die Mühseligkeit der Schritte wird von dem Bestreben bestimmt, das zu verstehen, was du nicht sehen kannst."


33. "Ein Zusammentreffen mit der Wahrheit, das ist die Segnung für die Erfüllung dessen, was du siehst, und nicht das Bestreben, das zu erfüllen, was du nicht siehst."


34. "Die innere Ruhe des Menschen ist mit der Fähigkeit verbunden, die umgebende Realität anzunehmen.

35. Je mehr du die Fehler der Nächsten siehst, umso mehr muss in dir der Wunsch zum Wirken entstehen.

36. Es hat keinen Sinn, in endloser Besorgtheit über die Fehler deiner Nächsten zu verharren. Das würde auch heißen, dass du darüber besorgt bist, dass deine Nächsten Weisheit erwerben.

37. Vertiefe dich nicht in die Fehler der Nächsten. Lass ihnen das Recht, zu begreifen. Vergleiche sie nicht mit dir", sagte der Lehrer zu Alla aus Sotschi, die ihre innere Ruhe durch die Berührung mit den Handlungen der Nächsten verloren hatte.


38. Zum Lehrer kam ein Ehepaar, das von den Ansprüchen aneinander ermüdet war.

39. Und dieWahrheit sagte ihnen: "Noch nie hat jemand einem anderen durch Forderungen geholfen. Man hilft durch Geduld, durch gute Wünsche, Gebete und Hinweise im nötigen Augenblick.

40. Nur die Wahrheit kann auf Ihrer Meinung bestehen. Der Mensch kann seine Meinung sagen, doch seine Meinung kann keine kategorische Forderung sein. Sie kann nur ein Hinweis sein, den der Nächste beachten kann, aber nicht unbedingt beachten muss.

41. Man muss immer den Gedanken zulassen, dass die Schlussfolgerung, die du gemacht und in Form einer Forderung ausgedrückt hast, auch falsch sein kann.

42. Ihr vereint euch, um euch gegenseitig zu helfen, und nicht, um voneinander zu fordern."


43. Viktor, ein Jüngling aus der Ukraine, fragte den Lehrer nach der Möglichkeit, bei Ihm zu sein, um Seine Welt zu erfassen. Und es sagte Viktor, dass die Welt der Männer in der Gemeinschaft für ihn fremd und grob sei, die einfühlsame Welt der Frauen aber ihm näher wäre: Sie verstünden ihn besser, schätzten seine Empfindsamkeit und Zärtlichkeit.

44. "Das, was du von einer Frau hörst, das ist ihr Wesen, das ist ihre Welt. Dass du in dir Zärtlichkeit und Empfindsamkeit hast - das ist jenes, was sie jetzt vermisst.

45. Ich sagte bereits, dass der Mann Gott sucht, die Frau aber sucht den Mann.

46. Die Suche nach Gott - ist ein bildlicher Begriff. Es hat keinen Sinn, Jenen zu suchen, Der ständig bei dir ist. Es hat keinen Sinn über Abstände zu reden, denn Er ist gleichzeitig weit weg und in der Nähe, Er ist - in dir.

47. Gott zu suchen - das bedeutet, Seinen Namen zu verherrlichen. In dem Bestreben, den Vater zu preisen, muss sich dein Schritt im Leben ausdrücken,

48. Wobei es sinnlos ist, zu suchen, bei wem man das lernen kann. Du sollst es so tun, wie du es tun kannst, indem du all deine individuellen Möglichkeiten aufwendest.

49. Und wenn du dich bemühst, so machst du jenes, was gerade du zum gegebenen Zeitpunkt machen musst."

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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