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Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1997:   Teil 7, Kapitel 10     

Vissarion
Vissarion

    Ihr müsst jene lieben, die euch hassen. Beginnt damit.

1. Die Zollformalitäten wurden schnell durchlaufen. Dank des rechtzeitigen Abflugs in Moskau und dem schnellen Zolloffizier war der Lehrer fast drei Stunden vor der angekündigten Ankunftszeit des Moskauer Fluges in New York.

2. In der Empfangshalle erkannten ehemalige Ukrainer, die ihre Verwandten erwarteten, Vissarion, und erklärten Ihm, dass sie Seine Verehrer seien und gerne Sein Wort hören möchten.

3. Vadim rief die New Yorker Anhänger vom Flughafen aus an und sagte, dass, wenn sie erst in drei Stunden ankommen, um den Lehrer zu begrüßen, Er bereits nicht mehr hier sein könnte. Nach vierzig Minuten trafen diejenigen ein, die Ihn empfingen.

4. Im amerikanischen Land gab es vorerst nur wenige Anhänger des Menschensohnes, doch es gab sie, und einige von ihnen waren aus Philadelphia, Boston und New York angereist, um Ihn zu begrüßen.


5. In Brooklyn, einem graubraunen Stadtteil von New York ohne bestimmte Merkmale irgendeines Architekturstils, verfuhren sich die Reisenden im Kleinbus auf der Suche nach der richtigen Straße.

6. Der Kleinbus war mit freudigen Emotionen über die Begegnung mit dem Lehrer erfüllt. Julia aus St. Petersburg hatte ca. zwei Jahre in Amerika gelebt und die Botschaft über den Lehrer verbreitet. Sie war sichtlich verwirrt durch das lang erwartete Treffen mit Jenem, mit Dem sie vor drei Jahren die Wege Israels entlanggegangen war.

7. Aschot, ein Amerikaner armenischer Herkunft, saß am Steuer des Kleinbusses, blickte auf den Lehrer und stellte Ihm seine Fragen. Er verglich das Antlitz von Vissarion mit dem Abbild von Jesus, das sich in Visionen an Aschot wandte. Diese Visionen waren bei ihm nach der Bekanntschaft mit Schamanen und einigen ihrer Praktiken aufgetreten.

8. Aschot glaubte, dass er persönlichen Kontakt mit Jesus habe, und versuchte jetzt zu verstehen, wer Vissarion sei.

9. Da Aschot nicht Russisch sprach, brauchte er für sein Gespräch mit Vissarion die Anwesenheit von Olga aus Lipezk, einer Begleiterin von Vissarion bei Seiner Reise durch Amerika. Olga lauschte beflissen der eiligen, unruhigen Rede Aschots und versuchte, sie dem Lehrer genau zu übersetzen.

10. Die restlichen Begrüßenden aber achteten nicht auf den Weg, sondern hörten dem Gespräch zu ...


11. Die richtige Straße wurde dann doch noch gefunden, nachdem man einige Male an ihr vorbeigefahren war. Das geschah in jenem Augenblick, als der Lehrer das Gespräch stoppte und New York durch die Vorderscheibe betrachtete ...

12. Die Reisenden ließen sich in der Wohnung von Larissa und Jan nieder, im einzigen zwölfstöckigen Haus unter den höheren Häusern dieses Teils von Brooklyn.

13. Der zwölfstündige Zeitunterschied gegenüber der sibirischen Taiga ließ die Reisenden erschlaffen, Tag und Nacht hatten ihre Plätze getauscht.

14. Die russischen Amerikaner, die nicht nur einmal die Reise über den Ozean überwunden hatten, rieten dazu, sich nicht am Tag schlafen zu legen, sondern am Ozean spazieren zu gehen. Der Lehrer nahm den Vorschlag an.

15. Der Ozean in Brooklyn. Überall an den langen Sandstränden waren russische Worte zu vernehmen. Es war in der Hauptsache die russischsprachige Bevölkerung, die in diesem Stadtteil von New York im Ozean badete.

16. Der Ozean war nicht gesund, doch er atmete noch, atmete mit dem böigen Wind. Der Lehrer trat seinem Atem entgegen. Einen Augenblick lang stand Vissarion allein am Rand der Brandung, und, indem Er die Hand an die Brust legte, blickte Er auf den Ozean, der sich bis zum Horizont ausbreitete ...


17. Dann erschienen Zuckermelonen. Melonen und der Ozean. Es stellte sich heraus, dass die amerikanischen Anhänger den Geschmack des Lehrers ebenfalls gut kannten.

18. Die Melonen waren ohne Kerne und schmeckten nach Vissarions Meinung, doch dem Vergleich mit den saftigen, zuckrigen Melonen aus dem Kuban, die bei der Berührung mit dem Messer zersprangen, hielten sie nicht stand. Diese oftmals überprüfte Schlussfolgerung wurde am Ende der Reise durch Amerika endgültig gezogen. (Der Kuban ist eine Region nordöstlich des Schwarzen Meeres durchzogen vom gleichnamigen Fluss, an dem auch Krasnodar liegt, der Geburtsort von Vissarion.)

19. Der Tag über New York wechselte in eine schwüle, feuchte, laute Nacht. Ob die Reisenden in dieser Nacht Schlaf gefunden hatten oder nicht, konnten sie am nächsten Morgen nur schwer sagen.


20. Der Sonntag des 21. Juni 1997 brachte den russischsprachigen Einwohnern von New York das erste Treffen mit Jenem, Der gekommen war, um die Welt zu verändern, und Der bereits Leben in den Neuen Himmel und das Neue Land gehaucht hatte.

21. Die Straße Braiton-Beach war eine Straße, wo man die englische Sprache nicht beherrschen musste. Hier brauchte man bis ins hohe Alter im Gespräch kein einziges englisches Wort zu benutzen, denn hier wohnten die Auswanderer aus der Sowjetunion, über die man sagte, dass sie in New York bereits wesentlich mehr als eine halbe Million seien, vielleicht auch eine ganze Million.

22. Die russischsprachigen Emigranten, die in den schwierigen Situationen des amerikanischen Lebens oft nur ihr Naturgefühl für Humor rettete, nahmen an, dass, wenn es so weiter gehe, New York bald die englische Sprache vergessen und nur Russisch sprechen werde. Auf diese ungewöhnliche Weise füllte die Sprache der zweiten Vollziehung die Welt.


23. Beim Treffen mit dem Lehrer in dem großen Zimmer der Wohnung von Neli in Braiton-Beach waren mehr als dreißig Leute anwesend.

24. "So eine Anzahl von Leuten auf dem ersten Treffen gab es auch bei der ersten Reise nach Moskau", sagte der Lehrer. "Wir werden sehen, wie sich dieser Vergleich weiter entwickelt."

25. Hinter dem Fenster war ein lautes Autohupen zu hören. "Das Signal wurde gegeben, nun kann man beginnen", lächelte Vissarion.

26. Das Treffen von drei Stunden Dauer lebte in der Ewigkeit (es herrschte eine Atmosphäre von Göttlichkeit - Anm. d. Übers.). Viele Augen tranken diese Ewigkeit (Kraft Gottes - Anm. d. Übers.) und füllten sich mit Tränen.


27. "Das Entwicklungsgesetz ist einfach", sagte der Lehrer den ersten Zuhörern der Wahrheit im amerikanischen Land. "Wenn ihr alle ohne Rückhalt Kräfte aufwendet beim Überwinden jener Schwäche, die ihr als solche erkennt, werdet ihr euch entwickeln, dann ist der Aufstieg möglich.

28. Doch wenn ihr auch nur eine Schwäche zulasst, obwohl ihr erkannt habt, dass dies eine Schwäche ist, und euch sagt: 'Das macht nichts, ich besiege sie später' - so werdet ihr euch nicht entwickeln, ungeachtet der Menge eurer guten Taten, ihr werdet euch langsam auf dem Abstieg befinden. Und folglich wird morgen euer Zustand schlechter sein, übermorgen noch schlechter, es wird noch mehr Krankheiten geben, und all das werdet ihr euren Kindern übergeben."


29. In dem ersten New Yorker Treffen führten die Fragen, die an den Lehrer gerichtet wurden, Ihn zum Niveau der Treffen von vor vier Jahren im russischen Land zurück, als die Begierigen ihre ersten Schritte beim Erfassen der Wahrheit machten.

30. Und es gab der Menschensohn den Fragenden Antworten, und Er gab ihnen unter den Antworten auch jenes, was sie am heutigen Tag hören mussten.

31. "Unter realen, natürlichen Bedingungen ist der menschliche Körper in der Lage, einige Hundert Jahre zu existieren, er kann an die Tausend Jahre leben.

32. Wenn man noch einige Besonderheiten benutzt, die mit eurer Psyche zusammenhängen, könnt ihr das Leben bedeutend verlängern.

33. Letzten Endes seid ihr fähig, eure Hülle umzuwandeln, nach eurem Wunsch zu rekonstruieren und so das Leben zu verlängern. Bei euch darf es den Tod nicht geben, das ist jetzt eine zeitweilige Besonderheit.

34. Wenn ihr richtig auf die Stufe der Ewigkeit tretet und unfähig werdet, der Umwelt Schaden zuzufügen, der Natur, dann lebt ihr ewig; ihr füllt schnell die Erde, dann überwindet ihr ihre Grenzen. Die Welt des Alls, die Sterne - das ist euer Haus, und ihr müsst es unendlich anfüllen.

35. Ihr müsst dort jene Liebe hintragen, die kein Wesen des Weltalls offenbaren kann. Ihr werdet zu Trägern einer Harmonie werden, die es dort noch nicht gibt. Im Weltall gibt es nur eine strenge, kalte Harmonie und dorthin tragt ihr Feuer.

36. Ihr verwandelt das Weltall, indem ihr ihm erlaubt, einen Sprung auf eine neue Stufe zu machen, ihr tragt mit euren Händen die Herrlichkeit Gottes durchs ganze All.

37. Und das ist nur möglich, wenn ihr euch in einer materiellen Hülle befindet, die ihr kontrollieren und verändern könnt. Außerhalb des Körpers aber stoppt eure Entwicklung.

38. Ihr wurdet geboren, um den Willen Gottes zu erfüllen, indem ihr Ihn sichtbar für das Universum des Alls macht und Ihn im Weltall verbreitet."


39. "Hat Gott ein Antlitz?" fragte man den Lehrer.

40. "Ein Antlitz - nein. Ein Antlitz, wie in der Vorstellung des Menschen - das Gedankenbild des Menschen beim Wort 'Antlitz' - so etwas hat Er nicht.

41. Ein Antlitz - das ist ein begrenzter Begriff, der mit begrenzten Zügen verbunden ist. Das Gesicht des Menschen drückt seine Besonderheiten aus, doch begrenzte Besonderheiten. Ein Antlitz - das sind die Züge des Begrenzten."

42. "Hat Er eine Hülle, eine Persönlichkeit?"

43. "Nein. Er ist eine Individualität.

44. Die Persönlichkeit des Menschen - das ist eine zeitweilige Erscheinung auf der Erde. Sobald ihr den Körper verlasst, offenbart ihr euch als Individualität. Das ist eure Besonderheit.

45. Der Vater - das ist Seine Besonderheit, doch die kann man nicht irgendwie mit materiellen Gesetzen, die euch eigen sind, beschreiben.

46. Eure Sprache baut auf den Gesetzen der Materie auf, diese Gesetze aber sind auf den Vater nicht anwendbar.

47. Wenn Ich jetzt versuche, etwas zu erklären, versucht ihr, durch diese Worte bei euch Vorstellungen zu schaffen, die euch verständlich und bekannt sind. Doch das werden Gesetze sein, die mit eurem Leben verbunden sind, diese aber sind für den Vater nicht anwendbar.

48. Das einzige, was Ich sagen kann, ist: Er ähnelt der Sonne."


49. "Wie kann man etwas lieben, was man sich nicht vorstellen kann?" fragte eine Frau.

50. "Um Gott zu lieben, muss man sich gegenseitig lieben. Wenn ihr nicht lernt, das Geringere zu lieben, werdet ihr nie das Größere lieben.

51. Zumal es keiner Mühe bedarf, die Liebe zu lieben. Lernt jene zu lieben, die euch hassen. Fangt damit an.

52. Wenn ihr euch öffnet, werdet ihr immer mehr die Anwesenheit des Vaters spüren, und zusätzliche Erklärungen braucht ihr nicht. Ihr beginnt, das einfach zu fühlen, denn man kann Ihn nicht mit den Augen sehen, ihr müsst Ihn mit der Seele sehen.

53. Darin besteht die ganze Schwierigkeit der Welt des Alls, den Vater zu sehen: Sie besitzen kein Geistiges Gewebe, sie können Seine Seele nicht so wahrnehmen, wie ihr das könnt, sie sind nicht mit Ihm verbunden.

54. Sie versuchen, Ihn mit den Gesetzen der Materie zu fixieren, doch diese können nicht angewendet werden, Er befindet sich ja außerhalb dieser Gesetze.

55. Nur jene können Ihn fühlen, die von Ihm geboren wurden.

56. Von Seinen Teilchen wurden ganz kleine Lichtflecke von Sonnenstrahlen genommen. Er aber ist wie die Sonne, wie Ich euch jetzt bildlich gesagt habe. Und nun sind diese Lichtflecke, die von diesem großen Ursprung abgetrennt wurden, die Grundlage eures Geistigen Gewebes, wo hinein eine Individualität gelegt wurde und womit ihr eigene Erfahrung sammelt.

57. Euer Geistiges Gewebe kann man nur nach eurer Erfahrung fixieren, die ähnlich Metallklammern ist. Das Geistige Gewebe selbst wird nicht fixiert, es werden nur die Klammern der Erfahrung fixiert.

58. Die Welt des Alls kann eure Seele anhand dieser Klammern sehen, das Geistige Gewebe selbst - ein Teil des Vaters - können sie jedoch nicht sehen. Dieses Gesetz ist viel feiner als alles, was in der Welt der Materie existiert."


59. "Und wie soll man die Worte verstehen, dass eine Zeit kommen wird, wo die Toten auferstehen werden?"

60. "Wenn die Menschen weit von der Wahrheit entfernt sind, sind sie an sich schon tot, sie wandern wie Tote auf der Erde.

61. Sie stehen dann von den Toten auf, wenn sie beginnen zu ahnen, zu verstehen, wo das Licht wirklich ist. Wenn sie dann zum Licht streben, beginnen sie zu leben.

62. Denn wenn sie die Gesetze Gottes nicht erfüllen, so sterben sie dem Wesen nach; sie sind wandelnde Tote, weil sie nur Tod aussäen und die Umwelt zerstören."


63. "Ich bin nicht gekommen, um etwas anzufechten oder zu beweisen - Ich bin gekommen, um das mitzuteilen und anzubieten, was Ich in Mir mitgebracht habe.

64. Und nach der Form Meiner Aussagen kann man annehmen, dass, wenn Ich das mitteile und über Sachen spreche, die in Wirklichkeit nirgends geschrieben stehen, so habe Ich sie Mir entweder ausgedacht und beschlossen, mit euch zusammen zu phantasieren, oder Ich habe das erzählt, was alle auf der Erde wissen müssen.

65. Beweisen aber kann man das nicht, ihr könnt es nicht überprüfen: ob Mein Wissen ausgedacht ist oder ob es wirklich der Wahrheit entspricht.

66. Deshalb beruht alles auf eurem Vertrauen: Entweder ihr vertraut Mir und nehmt das Gehörte an, und folglich beginnt euer Bewusstsein akzeptierend die gehörte Wahrheit zu fixieren, und da ihr Anstrengungen unternehmt, sie zu verstehen, so wird sich das Bewusstsein in diese Richtung umordnen; oder ihr verwerft es als für euch unmöglich und macht weiter das, was bisher für euch verständlich war.

67. Doch wenn ihr danach strebt, die Wahrheit zu verstehen oder irgendeine andere Information, müsst ihr wissen: Euer Bewusstsein beginnt sich im Gleis jener Information auszurichten, die ihr versucht zu verstehen. Es geht eine Art Programmierung vor sich. Dieses Wort benutzt man jetzt oft.

68. Das heißt, ihr werdet von der einen oder anderen Quelle programmiert, solange ihr auf der Erde lebt. Und wenn diese Quelle von Gott ist, so programmiert ihr euch für eine schöpferische Tätigkeit, für Liebe; wenn das etwas anderes ist, so werdet ihr eine andere Besonderheit haben.

69. Doch das Bewusstsein entfaltet sich richtig und vollständig nur in einem Falle: Wenn ihr die Wahrheit annehmt und nicht irgendetwas anderes.

70. Etwas anderes kann einen Anstoß in der Entwicklung geben, doch es kann nicht die volle Entwicklung geben. Denn die vollständige, wahre Information wird nur aus Einer Quelle gegeben."


71. "Das heißt, dass sich die Menschheit gegenseitig nur die eigene Ansicht von der Wahrheit gibt?" fragte ein junger Mann.

72. "Ich zeige euch den Unterschied: worüber man sprechen kann und worüber zu sprechen unsinnig ist - und ihr versteht alles.

73. Denn in der Regel redet ihr davon, worüber es überhaupt lächerlich ist zu reden und zu streiten. Denn über etwas zu streiten, wovon ihr keine Ahnung habt, das ist das Los der Unvernunft. Diese Themen darf man nicht einmal berühren. Es ist besser, über die schöpferische Arbeit zu sprechen, darüber, wie man Schönes schaffen und sich sein Herz gegenseitig hingeben kann, ohne Gegenleistung, einfach so ...

74. Vieles muss man euch helfen auszusieben. Deshalb werden Informationen gegeben, die bei Gläubigen all das Überflüssige hinausdrängen, womit sie bisher ihre Gefäße gefüllt haben. Das Bewusstsein richtet sich in der notwendigen Ordnung aus und beginnt so zu arbeiten, wie es soll, ohne zusätzliche Verwirrungen zu schaffen."


75. "Vissarion, segne uns bitte!" wandte sich Gennadij aus Boston an den Lehrer. Er hatte nicht wenig Zeit der Übersetzung des Buches "Das Letzte Testament" ins Englische gewidmet (gemeint ist das erste der dicken rot eingebundenen Bücher der russischen Ausgabe - Anm. d. Übers.).

76. "Wenn eine Segnung mit Hilfe von bestimmten Ritualen gemacht wird, so wird sie von den Personen vollzogen, die berufen sind, nicht ihre eigene Kraft heranzuziehen, nicht jene Kraft, die in ihrem Inneren ist.

77. Sie schaffen Bedingungen, die die Menschen untereinander vereinen, die Menschen beginnen, diesem Sakrament zu vertrauen; und dann rufen sie die Kraft auf. Diese Menschen müssen selbst für diese Handlung gesegnet sein.

78. Doch wenn ihr die Quelle antrefft, sind zusätzliche Handlungen nicht unbedingt notwendig. Es reicht, in dieser Atmosphäre zu verweilen, sich mit Mir zu treffen - und ihr kommt unter Strahlen, und mit euch geht alles vonstatten, was vonstatten gehen soll, wenn ein bestimmtes Sakrament vor sich geht."


79. Nach dem langen, ergreifenden Treffen mit dem Lehrer aß man zu Mittag im Nebenzimmer bei Larissa, der Heilerin.

80. Der Lehrer segnete die Nahrung und brach das Brot. Und die ersten Anhänger der Wahrheit, die in Amerika wohnten, aßen Brot, das von der Hand von Christus gebrochen wurde.

81. Der Tag, der mit freudigen Bereicherungen gesättigt war, endete mit individuellen Treffen des Lehrers mit jenen, die die Wahrheit des Vaters angenommen hatten.

 

 

 

 

 

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