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Festtagswort
vom 18. August 2018 |
14. Der achtzehnte August. Das Fest des Wortes. Ein warmer sonniger
Sommertag, der sich dem Ende nähert. Am Abend im Tal der Verschmelzung
ein Meer kleiner Lichter und das klingende Wort...
15. „Guten Tag, liebe Freunde. Einen festlichen Tag wünsche ich euch.
Es ist schön, euch wieder so zusammen zu sehen, wo euch hauptsächlich
das Streben vereint, etwas äußerst Wichtiges wertzuschätzen. Und wenn
jemand aus Neugierde gekommen ist, so ist auch das gut. Es gibt in der
Welt keine Zufälle. Und ihr alle macht eure Schritte so, als sei es
nach nach eurem Wunsch; aber ihr geht zu etwas, was ihr nicht kennt.
16. Ihr habt heute einen guten Tag gehabt. Ein sehr gutes Konzert. Dank
euch!
17. Siebenundzwanzig Jahre waren nötig! Und ihr haltet hier immer noch
durch.
18. Einst fuhr Ich zum ersten Mal heraus aus dem städtischen Bereich,
um zu versuchen, erste Treffen durchzuführen... Auf interessante Weise
begann eine Bewegung von allerlei Ereignissen. Ich kam, es war fröhlich
und gut.
19. Und am nächsten Tag sollte man sehen, wie im Staat ein
Durcheinander zu entstehen begann (Anm.d.Ü.: Augustputsch vom
19.08.1991 in Moskau). Und an dem Tag bildete sich das Symbol: Der Welt
wurde offensichtlich die Möglichkeit gegeben, die Wahrheit zu erlangen,
die Möglichkeit, den Weg der Rettung zu sehen; andererseits aber sah
die Welt an dem selben Tag auch andere Zeichen (aber einige sind für
die Welt nicht neu, innerhalb solcher Zeichen verweilt die gesamte
Geschichte der Menschheit).
20. Viele Fahrten begannen... Nach vielen Jahren begann Ich, anhand
bestimmter Zeichen irgendwie zu bemerken (irgendwo konnte Ich mir einen
Film ansehen), dass die neunziger Jahre, wie sich gezeigt hat, keine
einfache Zeit im Staat waren. Aber Ich habe das sogar nicht einmal
gewusst. Hunderte von Treffen, Hunderte von Städten... Überall
lächelnde, glückliche, fröhliche Gesichter. So viele interessante
Gespräche...
21. Und es hat sich so ergeben, dass Ich mich in einer parallelen
Realität befand. Ringsum verteilten alle etwas und plünderten
untereinander. Und hier – wo Ich auch hinkam – lächelte jedermann, man
trifft sich, so viele Minuten der Freude! Zwei verschiedene Welten
gleichzeitig. Und das sind zwei sich unterscheidende Welten, die ihr
doch selbst erschafft.
22. Es gibt solche Menschen, die fähig sind, sich zu freuen, wobei sie
ihre Schwierigkeiten vergessen und sich losreißen irgendwohin zum
Licht, fähig sind, lächeln zu lernen, seinem Mitmenschen von reinem
Herzen, aus der Fülle des Herzens heraus, etwas zu schenken. Und eine
andere Welt ebensolcher Menschen, die aber kaum etwas schenken konnten,
es war für sie einfacher, etwas wegzunehmen, zu verkaufen. Wie viel ist
doch im Menschen eingeschlossen, hat sich in ihm angesammelt.
23. Und so begannen die Gläubigen, zu diesem Ort zu kommen, wobei sie
ihre Wahl trafen. Jeder von euch beschloss selber, ob er fahren solle
oder nicht. Ihr habt eure Entscheidung getroffen; keiner hat euch
angetrieben, keiner hat euch gezwungen, verpflichtet. Und da habt ihr
euch herausgerissen, wobei ihr manchmal viel von euch zurückgelassen
habt, was euch Profit versprechen konnte.
24. Und das Werden von etwas Neuem begann, das, was einem anfangs so
wie viel Ähnliches vorkommen konnte. Aber im Laufe der Zeit, wenn man
schon aufmerksam beobachtet... gibt es nichts Ähnliches. Nichts ähnlich
dem, was ihr hier begonnen habt zu erschaffen.
25. Obwohl es euch sehr schwierig wurde, das zu tun. Diese Arbeit, die
vor euch erschien, hat sich als solch eine erwiesen, die nicht einfach
zu erledigen war. Darüber haben wir gesprochen: die schwierigste
Heldentat des Menschen ist in seinem Leben die Heldentat, wo er sich
selber besiegen muss. Das ist das Schwierigste.
26. Einfacher ist es, sich neben etwas zu befinden, den Anschein
geistiger Entwicklung zu schaffen, im Bereich des Geistigen zu spielen.
Aber sich echt zu verändern, das wagen wenige. Denn man wird doch bei
den Nächsten unvermeidlich auffallen. Sie werden verurteilen, bisweilen
mit dem Finger auf einen zeigen und einen nicht verstehen. Und wie kann
man es wagen? Na, so ist das meinetwegen. Wie aber kann sich einer in
seine Augen schauen, sich selbst besiegen, wo er so viele Gewohnheiten,
so viele Komplexe und Ängste hat?...
27. Vielen von euch ist so ein elementarer praktischer Versuch
wahrscheinlich bekannt: Wenn man eine handvoll Teilchen, die einander
ähnlich sind (aber immerhin unterschiedlich), vermischt und in ein Glas
Wasser hineingeben möchte und beginnen wird, dies aktiv zu vermischen,
so kann man sehen, dass die Lösung beginnt, gleichartig auszusehen. Sie
wird eine charakteristische Farbe haben, aber sie ist sozusagen
gleichartig, solange etwas diese Lösung aktiv vermischt.
28. Aber sie soll nicht immer vermischt werden (eine gewisse
Bedingtheit). Sie wird normalerweise in irgendwelchen ersten
Augenblicken vermischt, wo alles “aufkocht“. Alle rennen irgendwohin,
ein Gefühl der Euphorie entsteht... dieser Moment da entspricht der
Vermischung.
29. Wenn sich etwas öffnet, so scheint es dem Menschen, dass er etwas
sehr Wichtiges gefunden hat, in seinem Innern entflammt ein riesiges
Feuer, und er läuft irgendwohin. Und auch seine Nächsten laufen neben
ihm her, sie alle sind so gleich, alle lächeln. Das ist der Moment der
“Vermischung“.
30. Er gehört zu jedem historischen Ereignis. Ob dies eine Revolution
ist, wo jemand da aufspringt, sich Knüppel und Stöcke holt und da
irgendwohin losspringt. Sie alle werden auch gleich.
31. Aber wenn man das Glas still hinstellt, so kann man schon nach
einer Weile ein anderes Bild sehen. Die Teilchen waren nämlich alle
unterschiedlich, mit verschiedenen Besonderheiten (äußerlich waren sie
ähnlich, aber sie sind unterschiedlich). Und es ist zu sehen, dass der
mittlere Bereich im Glas irgendeine gleichartige Lösung ist, wo alles
aufgelöst wurde, was aufgelöst werden konnte, und daraus wurde
irgendetwas mit gleichartigem Milieu; etwas sehr Schweres wurde zum
Bodensatz, etwas zu Leichtes kam nach oben und wurde zum Schaum.
32. Und so teilten sich ebenso diejenigen, die hierher kamen und
versucht haben, das zu beginnen, was euch eröffnet wurde. Es kommt
darauf an, wie die Menschen ihre Möglichkeiten und Fähigkeiten
einschätzen konnten, welche Willensanstrengungen der ein oder andere
eingesetzt hat, wie überhaupt man sich bemüht hat, sich zu besiegen.
33. Und natürlich sind die Kräfte bei bei allen doch nicht gleich.
Jemand hat etwas nicht machen können, weil das offensichtlich nicht
seinen Kräften entsprach. Aber jemand unter euch konnte etwas nicht
machen, weil er seine Faulheit offenbart hat. Und so wurdet ihr alle
nun unterschiedlich, ihr wirkt jetzt aufgrund dieser geteilten Bereiche
auf verschiedene Weise zusammen.
34. Dieses einige Milieu, wo es gelungen ist, alles zur Einheit zu
bringen und etwas Gleichartiges zu schaffen (Ich werde das nicht
idealisieren, Ich habe nur so einen anschaulichen Versuch gezeichnet),
ist natürlich noch nicht so, wie es wünschenswert wäre, aber nichts
desto weniger.
35. Bedingt betrachtet (wenn wir schon über eine gewisse
Gleichartigkeit reden, wo alles aufgelöst ist), sind es diejenigen
unter euch, die keine Angst haben, ihre Bedeutsamkeit zu verlieren,
ohne sie zu verbleiben. Das ist einer der Momente, der nicht von
geringer Bedeutung ist. Es handelt sich um diejenigen, die nicht
fürchten, verloren zu gehen, sozusagen einfach aufgelöst zu werden,
unauffällig zu werden.
36. Obwohl dies im Grunde genommen überhaupt nicht möglich ist, aber es
gibt psychologische Einstellungen, auf die ihr euch ausrichtet, ohne
daran zu denken, ob dies denn grundsätzlich sein könnte oder nicht. Ihr
folgt bestimmten Gemütsbewegungen und Einstellungen und bestimmt auf
diese Weise euren Lebensweg.
37. Und dieses gleichartige Milieu ist dasjenige, was berufen ist, das
Bild zu sein, nach welchem der Mensch auf der Erde streben soll. Das
ist die einzige Möglichkeit, die Bedingungen zu schaffen, um das einige
Bewusstseinsfeld zu formen, das euch schon maximal vollwertig vereint.
Und wo sich vor dem Menschen schon real der Weg in die Ewigkeit öffnet,
wobei sich eure Einzigartigkeit in voller Kraft öffnet.
38. In diesem Fall schon kann euch keiner leiten/regieren. Die
Verwaltungsinstitution ist dabei schon etwas Primitives, etwas wie aus
der fernen, wilden Vergangenheit. Ihr könnt selbst leicht bestimmen, wo
ihr hingehen und was ihr tun müsst, und ihr werdet dies zur rechten
Zeit und in angebrachter Weise tun.
39. Nun, aber dafür braucht man das einige Feld des Bewusstseins, das
ausgesprochen aufgrund eures völligen gegenseitigen Vertrauens geformt
wird. Anders geht es nicht. So sehr ihr euch auch mit Hängen und Würgen
bemühen würdet, euch zu vereinigen, wenn ihr dies nicht richtig macht,
werdet ihr einfach zu einem Schwarm. Aber das einige Volk schafft ihr
nicht.
40. Das völlige Vertrauen, das voraussetzt, dass ihr keine Angst
voreinander habt, dass ihr gegenseitig nichts Negatives vermutet und
voreinander immer offen seid, gerade das muss einen gläubigen Menschen
bestimmen.
41. Und dementsprechend, wenn ihr bestimmen wollt, wer unter euch
gläubig ist, oder ob ihr selbst Gläubige seid, dann ist die Kategorie
der Bestimmung einfach – das ist das Fehlen der Fähigkeit, zornig zu
werden. Das ist der psychologische Typus der Menschen, die nicht von
der Meinung der Nächsten abhängig sind. Sie können traurig werden, sie
können Schmerz spüren wegen etwas, aber sie werden nicht zornig.
42. Zorn ist nämlich Aggression. Das heißt, wenn ihr beginnt, jemanden
zu entlarven, versucht zu verurteilen und sogar nach einer Möglichkeit
sucht, den Schuldigen zu bestrafen. So etwas ist den erwähnten Menschen
nicht eigen. Ihnen gehört die Zukunft. Und durch verschiedene Methoden
versucht ihr, euch dies anzueignen und versucht, dazu reif zu werden.
43. Und wenn euch so eine Orientierung aufgezeigt ist, könnt ihr
entsprechend sehen (in euch oder bei euren Mitmenschen), dass, wenn
jemand seinen Ärger äußert, auf jemanden mit seinem Finger zeigt, zu
verurteilen versucht, dies sehr emotional äußert, manchmal dabei sogar
Begriffe und unschöne Worte sagt, kann dieser Mensch überhaupt nicht zu
Gläubigen gehören. Das ist einer, der nicht fähig ist, sich zu
vereinigen.
44. Und was immer er auch über sich sagen würde, in welches Gewand er
sich auch kleiden würde, wenn er bei sich Zorn zulässt, so gehört er in
keiner Weise zum Glauben. Was immer er auch über den Glauben sagen
könnte, wie eifrig er sich über sein Verhältnis zum Glauben auch äußern
möge, wobei er sich an seine Brust schlagen würde, - nein, eher ähnelt
er einem Heuchler, der viele schöne Begriffe verwenden kann, aber... er
ist nämlich zornig.
45. Es handelt sich dabei um eine unzulässige Erscheinung für einen
Gläubigen. Es kann keinen gerechten Zorn geben. Er existiert einfach
nicht. Das sind Dummheiten, die von schwachen Menschen ausgedacht
wurden.
46. Und was kennzeichnet dann den “Bodensatz“ oder den “Schaum“? Warum
kann ein Mensch nicht irgendein Sich-Lösen erreichen? Dabei handelt es
sich um eine nicht richtige Einschätzung seiner egoistischen
Besonderheiten, dessen, was sich von alters her in ihm geformt hat.
47. Und ihr versucht das zu begreifen. Etwas versteht ihr schon auf
interessante Weise, aber in großem Umfang ist diese Einschätzung
vorläufig noch nicht richtig. Darum baut ihr eure Gesellschaft immer
so, wo die Entwicklung der Bedeutsamkeit als etwas Notwendiges gilt.
Bei demjenigen, der angeblich mehr bedeutsam ist, erscheinen Vorteile,
man erhält auch vermehrt materielle Werte, auch beginnt man, mit mehr
Komfort zu leben.
Aber es ist eine gefährliche Erscheinung – in sich die Bedeutsamkeit zu
pflegen.
48. Daher haben die Menschen, wenn sie dies nicht richtig einschätzen,
sehr große Angst, diese Bedeutsamkeit zu verlieren. Sie fürchten sehr,
nicht bemerkt zu werden, weil es ihnen sofort vorkommt, dass nun auch
niemand sie sieht und auch nicht ihre hervorbrechenden einzigartigen
Talente gebührend einschätzen kann. Und Schritt für Schritt versuchen
sie, dies den anderen zu beweisen.
49. Und Wettbewerb wird in Gang gesetzt, eine Erscheinung, die am
wenigsten normal in eurem Leben ist. Aber ihr freut euch darüber. Indem
ihr euch zu Wettbewerben hinreißen lasst, verliert ihr an geistigen
Werten, weil der Prozess beim Behaupten von Bedeutsamkeit dem Gesetz
der geistigen Entwicklung völlig widerspricht. Absolut. Eine beliebige
eurer Bemühungen darum, eure Bedeutsamkeit zu betonen, geht nur in die
Richtung weg von Gott. Das ist ein Gesetz. Und keiner von euch wird es
umgehen.
50. Alles ist sehr einfach. Aber zu versuchen, das einzuschätzen, ist
sehr wichtig. Und das da fordert von euch eine Heldentat. Ihr müsst
versuchen, keine Angst davor zu haben, sozusagen verloren zu gehen. Ihr
könnt prinzipiell nicht verloren gehen, ihr seid Individuen und als
Gegebenheit überhaupt unwiederholbar. Ihr werdet nicht verloren gehen,
solange ihr lebt.
51. Ihr lebt dafür, um etwas Einzigartiges aus eurem Herzen zu
schaffen, indem ihr die Welt mit Liebe wahrnehmt und dabei versucht,
etwas in das, was ihr gestaltet, einzulegen, was ihr einlegen könnt.
Persönlich ihr, aufrichtig und einfach.
52. Und ihr versucht, das zu tun, indem ihr irgendwelche Effekte
verwendet, damit eure Mitmenschen sehen können, wie effektvoll ihr auf
die Realität wirken könnt. Das heißt, anstelle von aufrichtigen Werten
werdet ihr von allen möglichen Feuerwerken mitgerissen. Und es kommt
euch so vor, dass, je mehr es davon geben würde, je heller sie den
Himmel dort über eurem Kopf erleuchten würden, umso besser seien eure
Bemühungen. Das ist völliger Unsinn!
53. Nun, Ich will euch nicht weiter irgendwie belasten. Einen schönen
Tag habt ihr, Ich aber bin wieder in Schwung gekommen, fange hier an zu
belehren: „Geh da nicht hin, geh dort nicht hin...“ Neulich wollte Ich
euch so etwas sagen, aber Ich sehe, dass Ich euch nun hier lieber nicht
belasten werde. Der Tag ist gut, euer Fest ist wunderbar. Doch dies
werde Ich nun schreiben, und ihr könnt es in den nächsten Tagen lesen.
Ihr werdet das da lesen, das wird euch berühren.
54. Darum, in diesem Fall, wobei Ich versuche Mich zu bremsen, will Ich
euch einfach daran erinnern: Freunde, ärgert euch nicht.
55. Schaut nach, was bei euch vor sich geht. Wisst, indem ihr
miteinander zusammenwirkt: es ist euch erlaubt, Schmerz zu spüren und
euer Gesicht vor Schmerz zu verziehen, irgendeine Unzufriedenheit zu
spüren, die auch euer Gesicht zu einer Grimasse verziehen kann, aber
beginnt keinesfalls jemanden zu verurteilen. Schlichtweg auf keinen
Fall.
56. Für euch ist jetzt so eine Zeit angebrochen, wo es bestimmt ganz
angebracht ist zu sagen – ihr alle als Menschheit habt nun den Punkt
ohne Rückkehr schon hinter euch gelassen. Und eben gerade davon, wie
aktiv ihr bei euch Zorn zulassen werdet, werden auch sehr unangenehme
Situationen (wrtl. Bilder) entstehen.
57. Bestimmt werde Ich recht behalten, obwohl Ich hier an einem
entlegenen Ort sitze und hier auch nicht besonders etwas sehe (und auch
ihr lebt hier ebenso) – Ich denke, Ich irre Mich nicht, wenn Ich sage,
dass, wenn ihr Erscheinungen von Nicht-Adäquatem antrefft, so konntet
ihr in der letzten Zeit durchaus sehen, dass dieser Prozess irgendwie
seltsam und unbeherrscht vonstatten geht, dass das Nicht-Adäquate
anfängt, sich lawinenartig zu manifestieren. Im Kopf des Menschen geht
sozusagen etwas überhaupt nicht Gutes vor sich. Und das ist zur Zeit
auch so. Das ist ein Prozess, er ist in Gang gekommen.
58. Die Erde ändert sich (wovon wir bereits bei den anfänglichen
Treffen gesprochen haben). Ihre Schwingung musste sich sehr stark aktiv
ändern, weil es so etwas noch nicht gab. Und es ändert sich das
Informationsfeld.
59. Und eure Psyche, euer Zustand, stellt auch ein Informationsfeld
dar. Ihr seid im Einklang mit dem Feld der Erde, euer Körper, die
gesamte Physiologie, schwingt im Einklang mit diesem Feld.
60. Und nun zeigt sich die Veränderung der Schwingung so, dass sie
nicht als eine harmonische zu bezeichnen ist. Sie ist ungewohnt, sie
gehört nicht zum natürlichen Rhythmus. Und die Belastung eurer Psyche
beginnt nun zu wachsen, ihr werdet es nicht schaffen, euch
selbstständig umzugestalten.
61. Und je mehr dies vor sich gehen wird, umso stärker wird eure Psyche
überlastet werden. Wenn ihr keine richtige Orientierung habt, wenn ihr
nicht versucht, euch in der richtigen Richtung zu halten, so wird es
euch treiben, stark (ab)treiben.
62. Versucht, (ihr seid ja gekommen, vielleicht ist für jeden von euch
der Moment angebrochen), also versucht, euch sehr aufmerksam und
verantwortungsvoll dem gegenüber zu verhalten, was in eurem Innern vor
sich geht. Lasst nicht die Dummheiten euch führen, die um euch herum
schon vor sich gehen und weiterhin lawinenartig geschehen werden.
Ärgert euch nicht über dies alles.
63. Dabei beginnen diejenigen zu fallen, die es nicht geschafft haben,
sich an irgendwelchen ihrer Eigenschaften richtig zu orientieren (und
das wird natürlich auch nicht zufällig geschehen). Schaltet euch nicht
in diesen Verlauf ein, er wird schrecklich sein.
64. Haltet euch mehr fern von Zorn, verurteilt keinen. Vergesst eure
dummen Vorstellungen von Gerechtigkeit. Es handelt sich dabei um eine
recht sinnlose Vorstellung, die der Mensch darüber hat.
65. Weil Gerechtigkeit in Wirklichkeit eine sehr umfangreiche
Erscheinung ist, sie betrifft das gesamte Dasein, nicht aber einfach
die Wünsche, die Kränkungen des Menschen und seine engstirnigen
Vergleiche …
66. Nicht zufällig geschieht alles, und/doch weil die Zeit dafür
gekommen ist. Anders ist es euch somit nicht gelungen. Na, geht dann
weiter. Abhängig davon, wie ihr gehen werdet, wie ihr euch bemühen
werdet, wird euch das gegeben werden, was ihr in diesem Moment braucht.
Ihr werdet niemals ohne die Aufmerksamkeit Gottes sein, das ist einfach
nicht möglich.
67. Denkt aber nicht an Gott wie an einen Menschen. Schreibt Ihm das
nicht zu, was euch eigen ist, dann werdet ihr euch auch nicht mit
falschen Meinungen irren, die auf der Erde traditionsgemäß geformt
wurden. Die Menschen wissen über Gott beinahe nichts, obwohl es so
viele gibt, die über Ihn reden, und die Vorstellungen sind sehr
kindlich.
68. Na, Ich werde nicht aufs neue beginnen... Ich werde versuchen, mich
anzuhalten. Entschuldigt Mich, es treibt Mich weiter. Wir haben uns
lange nicht gesehen. Ich sah eure Augen... ihr schafft so eine
Atmosphäre und seid bereit, in euch aufzunehmen – und bei Mir beginnt
sich sofort Meine Schleuse (wrtl. Hahn) zu öffnen.
69. Gut. Meine Glückwünsche zum Fest, Freunde. Das Wichtige ist – lernt
euch zu freuen, auf normale Weise euch zu freuen, selbstlos. Seid
ruhig, lächelt mehr, bemüht euch, füreinander nützlich zu sein. Sehr
viel von dem, was Ich euch schon gesagt habe, und so vieles steht schon
geschrieben...
70. Also, Ich wünsche euch Glück in eurem Leben und Erfolg auf diesem
nicht einfachen Weg.
71. Und nun werden wir unserer Tradition gemäß ein wenig schweigen und
versuchen, uns zusammen zu vereinen, einander zu vertrauen. Und wir
werden, unbemerkbar für euch, irgendwohin weiter schreiten. Aber
immerhin wird es ein Schritt sein!“
72. „Ich wünsche euch Glück, Freunde. Bis zum nächsten Treffen“, sagte
der Lehrer nach einigen Minuten des Sakramentes der Verschmelzung.
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