Version: Russisch-Deutsch  rückwärts  Übersicht vorwärts

     Ansprache 11:   Umgang mit Informationen

In der winterlichen Taiga
Blick über das verschneite Tscheremschánka mit Fluss Kasír (links)    (Foto: Wesselin Daow)

Inhalt: Die Lawine des Wissens aus dem Weltall ~ Information des Lichts versus Information der Finsternis ~ Die verführerische Anziehungskraft des Ungewöhnlichen ~ Zuviel Wissen kann ein Hemmschuh für die wahre Entwicklung des Menschen sein ~ Jedem Menschen ist eine schöpferische Tätigkeit bestimmt ~ Information soll der harmonischen Entwicklung dienen ~ Erlangt Wärme in eurer Seele ~ Die Legende vom himmlischen Manna ~ Information ist immer verfügbar ~ Wahres Denken bedarf einer reinen Seele ~ Nehmt nur Information an, die mit eurer Seele harmoniert

       Die Lawine des Wissens aus dem Weltall

1. Wie scharf ist die Klinge, mit der die jungen Kinder Gottes immer mehr in Berührung kommen, wenn sie die Lawine des Wissens erobern, die aus dem Weltall über sie stürzt!

2. In der Natur ist kein Platz für Wissensspeicher.

3. Wenn euch die Möglichkeit gegeben wurde, ungewöhnliche Erscheinungen zu streifen, so bedeutet das, dass ihr euch auf die Aufnahme einer bestimmten Information und den Beginn einer bestimmten Tätigkeit vorbereitet.

       Information des Lichts versus Information der Finsternis

4. Doch wisset, dass ihr euch, wie kein anderer, in einer äußerst verantwortlichen Situation befindet,

5. Denn ihr könnt sowohl die aktiven Anhänger der Information des Lichtes als auch der Information der Finsternis werden.

6. Um ein Anhänger der Finsternis zu werden, braucht man sich nicht besonders anzustrengen.

7. Ihr braucht das gar nicht zu bemerken, denn das geschieht auf dem Weg der Befriedigung der unausgewogenen Neugier und der sinnlosen Anhäufung von Informationen.

       Die verführerische Anziehungskraft des Ungewöhnlichen

8. Die Haupteigenschaft, aufgrund derer ihr heute nicht einsam sein werdet und euch auf einem gemeinsamen Weg versammelt, ist euer Glaube an das Ungewöhnliche.

9. Euer Verstand vertraut jeglicher Information aus diesem Gebiet.

10. Anfangs empfindet ihr nur Vertrauen, dann aber geht es in Überzeugung über.

11. Denn durch die eindringende Information werden eure Kenntnisse verdrängt und aufgrund dessen stirbt die Fähigkeit zum wahren Denken ab.

12. Im Endeffekt beginnt ihr, nur noch erhaltene Information zu benutzen, für deren Wahrhaftigkeit ihr euch nicht verbürgen könnt.

       Zuviel Wissen kann ein Hemmschuh für die wahre Entwicklung des Menschen sein

13. In Zusammenhang damit scheint ihr euch auf einer höheren Stufe zu befinden dank eurer weitreichenden, bisher unbekannten Kenntnisse, doch ihr könnt zum Hemmschuh der wahren Entwicklung des Menschen werden.

14. Denn euer Gehirn bleibt bei der kalten Erkenntnis stehen, und ihr verwandelt euch in eine Maschine mit einem sich ständig erweiternden Informationsumfang.

15. Die Wahrheit des Lebens besteht nicht darin, mehr und mehr kennen zu lernen, sondern Weniges, doch äußerst Wichtiges zu wissen.

       Jedem Menschen ist eine schöpferische Tätigkeit bestimmt

16. Bedenkt! Die Qualität eines Menschen hängt nicht vom Umfang seines technischen Wissens ab.

17. Der Mensch soll kein Speicher sein, sondern ein Schöpfer,

18. Denn jedem wurde eine entsprechende Tätigkeit bestimmt.

19. Um sie zu finden, muss man nicht grübeln, sondern den Weg der Reinigung seiner Seele betreten,

20. Auf dem nach gewisser Zeit der vorgesehene Lebensweg sichtbar wird.

       Information soll der harmonischen Entwicklung dienen

21. Das Weltall hat einen gewaltigen Informationsumfang.

22. Jedes vernünftige Wesen kann Informationen über die verschiedenen Seiten des Daseins des Alls erhalten, wie auch über alles in ihm Existierende.

23. Die Weisheit der einen oder anderen Zivilisation besteht darin, aus der ganzen Vielfalt nur jene Informationen zu wählen, die in ihrer Gesamtheit die harmonische Entwicklung eben dieser oder jener Zivilisation aufbauen.

       Erlangt Wärme in eurer Seele

24. Trachtet danach, euch zu reinigen und in ausreichendem Maße Wärme in eurer Seele zu erlangen:

25. Sie behütet euch vor dem Abweichen auf den falschen Weg.

26. Denn nicht alles ist Wohl, was keinen Schaden bringt.

       Die Legende vom himmlischen Manna

27. Erinnert euch an die Legende vom himmlischen Manna, als der Herr befahl, nur so viel zu nehmen, wie man an einem Tag essen könne und keinen Vorrat anzuhäufen.

28. Doch viele haben nicht gehorcht und legten sich einen Vorrat an,

29. Über Nacht aber fingen alle Vorräte an zu stinken und bedeckten sich mit Würmern.

30. Man kann einwenden - Information sei kein Manna, sie könne nicht verderben.

31. Das ist wohl wahr. Doch es verdirbt der Speicher, wo sie aufbewahrt wird.

       Information ist immer verfügbar

32. Trachtet nicht danach, jede Information zu ergreifen und zu sammeln,

33. Denn sie existiert immer.

34. Ihr braucht nur zu lernen, sie zu nehmen.

35. Jetzt wird sie euch als Lehrmaterial gegeben, um eure Fähigkeiten in jenen Gebieten zu entwickeln,

36. Auf die ihr nicht nur einmal gestoßen seid, als ihr eine falsche Information erhalten habt.

37. Dieses wird nicht zum Vergnügen jener getan, die sie geben, sondern um euren Verstand vorzubereiten.

       Wahres Denken bedarf einer reinen Seele

38. Denkt daran! Eine wirklich wichtige Information bekommt ihr nie, solange eure Seelen sich in einem unreinen Zustand befinden.

39. Denn zum wahren Denken ist der Mensch nur unter der Aufsicht einer reinen Seele fähig.

       Nehmt nur Information an, die mit eurer Seele harmoniert

40. Erhaltet ihr von Zeit zu Zeit eine unbekannte Information, seid äußerst vorsichtig.

41. Hört auf die Stimme eurer Seele.

42. Ihr sollt nur die Information annehmen, die mit der Entwicklung der Seele harmonieren kann.

43. Wenn ihr darauf nicht achtet, so verwandelt ihr euch, wenn ihr die Information erhaltet, in Kälte,

44. Und trotz eurer Wünsche führt ihr die Menschheit in den Abgrund.

45. Doch denkt daran, die Axt ist heutzutage schon an den Fuß des Baumes gelegt. Jeder Baum, der keine guten Früchte trägt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

46. So seid denn würdige Kinder eures Großen Vaters!

47. Erkennt zuerst das Wesen eurer Seele! Friede sei mit euch.

Amen.              

 

 

 

 

 

 

 

 

  rückwärts blättern     zum Seitenanfang     vorwärts blättern