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     Ansprache 33:   Organisation

In der winterlichen Taiga
Feier im Frühjahr

Inhalt: Ihr macht noch die gleichen Fehler wie die Ungläubigen ~ Der Vater verlangt von euch nicht mehr als ihr geben könnt ~ Der Vater wünscht euch in einer Einigen Familie vereint ~ Schaffe würdig das Kleine, und das Große wird nicht lange auf sich warten lassen ~ Das Kleinere zugunsten des Größeren opfern ~ Macht euch nicht lustig über die Vorhaben eines anderen ~ Der Nutzen von koordinierten Handlungen ~ Der Vater führt euch weise ~ Tragt das euch Vorherbestimmte mit Eifer ~ Euer Lebensweg ist nur zum Wohle der Mitmenschen und der Umwelt vorgesehen ~ Sich auf Fehler aufmerksam machen ~ Die Freie Wahl bedingt auch Fehler ~ Liebt den, der euch belehrt ~ Versteht es, euch aneinander zu freuen

       Ihr macht noch die gleichen Fehler wie die Ungläubigen

1. Großer Schmerz füllt das Herz, wenn man auf jene Taten blickt, die von Menschen vollbracht werden, die das Wort Meines Vaters angenommen haben.

2. Seid ihr immer noch im Dämmerschlaf? Rüttelt euch wach!

3. Eure Stadt ist die einzige, die vom Wort Gottes so oft besucht wird.

4. Ihr habt euch geöffnet, ihr streckt euch zum Licht, doch ihr macht noch die gleichen Fehler, die so charakteristisch sind für die Zeit der Ungläubigen!

       Der Vater verlangt von euch nicht mehr als ihr geben könnt

5. Wahrlich, Ich sage euch: Der Glaube muss geduldig und bebend erreicht werden, denn das ist das einzige und wundervolle Gesetz der Entwicklung der menschlichen Seele,

6. Welches vom Menschengeschlecht noch nicht erfüllt wurde.

7. Doch die Erfüllung dieses Gesetzes ist nur durch eine vollkommenere Umsetzung des Wortes möglich, das ihr bereits gehört habt und jetzt hört.

8. Denn Glaube ist das Leben selbst,

9. Wo man ständig bestrebt sein muss, das Wort des Himmlischen Vaters in die Wirklichkeit umzusetzen, indem man bemüht ist, so weit wie möglich der offenbarten Wahrheit zu entsprechen.

10. Der Große Vater sendet euch nur solche Gesetze herab, die ihr auch in der Lage seid einzuhalten, wenn ihr all eure Kräfte hingebt.

11. Erfasst das Wesen der Lebensschule! Denn heute bin Ich zu euch gekommen und frage euch: Wie viel ergibt das, wenn man zu zwei Samen einen dritten hinzufügt?

12. Und die einen Schüler antworten: sieben, die anderen - vierzehn, wieder andere sagen: neunundzwanzig.

13. Wahrlich, Ich sage euch: Alle Antworten werden richtig sein, denn mit Eifer haben sie geschaffen und das erfüllt, wozu sie fähig waren.

14. Mehr von dir zu verlangen, als du fähig bist zu geben, kann nur ein Blinder.

       Der Vater wünscht euch in einer Einigen Familie vereint

15. Nur wenn sich die Schüler ständig in der Nähe der Wahrheit aufhalten, hilft ihnen das, sich der richtigen Antwort zu nähern.

16. Oh, wie begehrt der Große Vater, dass ihr in den Zeiten unserer häufigen Zusammentreffen die ersten Grundlagen des Glaubens erreichen würdet!

17. Und dass ihr bereits eine Einige Familie würdet. Doch wo ist sie?

18. Wie viel Uneinigkeit gibt es, wie viele Kränkungen und wie viele schiefe Blicke!

19. Natürlich, ihr habt alle den wunderbaren Wunsch - den Wunsch zu helfen und den Wunsch so zu handeln, dass unter euch weniger Fehler auftreten.

20. Doch nur der Wunsch reicht nicht aus. Man muss ihn auch umsetzen. Die Handlungen aber sind noch so hartnäckig verworren.

       Schaffe würdig das Kleine, und das Große wird nicht lange auf sich warten lassen

21. Die Unreife der Seele treibt den Menschen, der den Weg zur Schaffung des Lichten betreten hat, dazu, eine bedeutendere Arbeit in Angriff zu nehmen. Oh, welch gewaltiges Unglück!

22. Kann man denn das Größere erfüllen, wenn man das Kleine nicht würdig erfüllt?

23. Denn der Aufstieg wird aus den kleinsten und oftmals scheinbar unbedeutendsten Momenten geflochten.

24. Wer im Kleinen fehlt, fehlt auch im Großen.

25. Schaffe würdig das Kleine, und das Große wird nicht lange auf sich warten lassen!

       Das Geringere zu Gunsten des Größeren opfern

26. Bei einem unserer Treffen wollte Ich, dass ihr euch alle versammelt und organisiert. Doch es hat Mir sehr weh getan, dass eure Taten eine Ähnlichkeit mit jenen blinden Handlungen hatten, die man heutzutage so oft in den höchsten Kreisen politischer Stumpfsinnigkeit sehen kann.

27. Jeder hat seine eigene Meinung. Und das ist richtig.

28. Doch das Schlechte dabei ist, dass jeder seine Meinung für die richtigste hält, was ihn unfähig macht, die Meinung eines anderen wahrzunehmen. Das ist ein schlimmer Fehler!

29. Wie viele Gebote wurden euch als Aufstiegshilfe gegeben! (s. Die Gebote)

30. Bedenke! Wenn du die Gebote nicht erfüllst, so kommst du vom Glauben ab und kannst nicht würdig in ihm verbleiben.

31. Das bedeutet, dass du ungewollt zum Träger des Bösen wirst, während du annimmst, du befändest dich im Schoße des Glaubens.

32. Verstehe es, das Geringere zu Gunsten des Größeren zu opfern, nicht nur in dir, sondern auch im Verhältnis zu Außenstehenden.

33. Das ist eine Prüfung eures Verstandes und der Reinheit eurer Seele.

       Macht euch nicht lustig über die Vorhaben eines anderen

34. Der Mensch soll sich nicht über die Vorhaben eines anderen, selbst über die unsinnigen, lustig machen, sondern auf sie achten!

35. Sind die Vorhaben unverständlich - versuche zu verstehen.

36. Wenn du eine schwache Stelle in dem Gehörten siehst, so unterstütze es durch deine Gedanken!

37. Verstehe es, deine Gedanken und die Gedanken des Gesprächspartners vernünftig abzuwägen.

       Der Nutzen von koordinierten Handlungen

38. In dem Versuch sich zu organisieren, machen viele von euch ungewollt den Fehler der sterbenden Gesellschaft, in der es Größere, und folglich auch Kleinere gibt.

39. Erinnert euch an das Wort: Der Größere unter euch soll euer Diener sein! Denn jeder, der sich über die anderen erhebt, wird erniedrigt werden.

40. Man kann viel über den Nutzen von koordinierten Handlungen reden.

41. Das ist wirklich vernünftig, denn die Tätigkeiten müssen organisiert werden. Doch es ist eben nur vernünftig.

       Der Vater führt euch weise

42. Wie lange schon spreche Ich davon, dass ihr auf die Stimme eures Herzens hören und eurem Himmlischen Vater vertrauen sollt -

43. Dem Vater, Der euch weise führt!

44. Denn Er versetzt euch in die Lage, das zu erlangen, was ihr wirklich benötigt.

45. Und erwartet jemand etwas von dir, so kommst du unbedingt zu dem Bedürftigen, wenn du der Stimme deines Herzens gehorchst.

46. Wenn du aber selbst etwas benötigst, so erscheint unerwartet jemand an der Tür deines Hauses und bringt es dir.

47. Eine erstaunliche Harmonie wird schnell herrschen, wenn die Kinder Gottes würdig dem Ruf folgen.

       Tragt das euch Vorherbestimmte mit Eifer

48. Seid Sehende und Eilende beim Aufstieg!

49. Versucht, in die natürliche Bahn zu gelangen, die nicht vom Verstand geschaffen wurde,

50. Wo die Zeit jene Menschen besonders hervorhebt, die fähig und dazu verpflichtet sind, die eine oder andere Tat auszuführen.

51. Und ist es also notwendig, sie zusätzlich in irgendeiner Weise zu ernennen?

52. Sie existieren ja bereits und treten im Leben in Erscheinung. Das ist das Wahrhaftige. Mehr ist nicht notwendig!

53. Aus ähnlichen Taten wird die Vorbestimmung eures Lebens in einem bestimmten Körper gewebt, der euch nicht nach den Gesetzen des Zufalls gegeben wird, sondern nach dem Willen des Großen Vaters.

54. Und diese Taten können nur richtig erfüllt werden, wenn man den einheitlichen Geist in sich aufnimmt, Dem ihr jetzt eure Herzen weit öffnet.

55. Jeder handelt entsprechend seines Wesens und auf dem Niveau, das ihm entspricht.

56. Wahrlich, Ich sage euch: Euer Wert hängt nicht von der Breite eurer Möglichkeiten ab, sondern von dem Eifer, mit dem ihr das Vorbestimmte tragt.

       Euer Lebensweg ist nur zum Wohle der Mitmenschen und der Umwelt vorgesehen

57. Wisset! Heute ist erneut das Licht zu euch gekommen, um zu helfen, die geschlossenen Seelen zu öffnen, den Weg zu erleuchten und die Kräfte jener zu stärken, die zu Ihm streben.

58. Und die Handlungen eures Körpers sollen sich aufgrund des Fortschreitens auf dem beleuchteten Weg entwickeln.

59. So handelt denn und hört dabei auf euer Herz! Sucht! Versucht! Seid schöpferisch tätig!

60. Die Handlungen eurer Körper sollen in unmittelbarer Zusammenarbeit zwischen euch geschehen. Denn dies ist das Leben und folglich die Wahrheit.

61. Weil euer Großer Vater euren Lebensweg nur zum Wohle der Mitmenschen und der Umwelt vorgesehen hat.

       Sich auf Fehler aufmerksam machen

62. Seid ihr beieinander, so könnt ihr in der seelischen Nähe besser die von euch gemachten Fehler erkennen.

63. Und in Zusammenhang damit müsst ihr begreifen, dass ihr keine Lehrer seid.

64. Euer Wort - das ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit eurer Nächsten auf scheinbare Fehler zu lenken, denn es müssen nicht unbedingt solche sein.

65. Du selbst kannst etwas auch falsch einschätzen.

66. Ihr müsst zusammen über den gemachten Fehler nachdenken können und euch nicht über eure gestolperten Nächsten beschweren.

       Die Freie Wahl bedingt auch Fehler

67. Eine elementare Wahrheit ist in der Tatsache eingeschlossen, dass der Weg eures Aufstiegs auf der vielgestaltigen Basis der Freien Wahl angelegt worden ist.

68. Diese Basis ist nur euch, den Kindern Gottes, eigen, was euren Weg viel schwieriger macht, doch auch viel wunderbarer.

69. Gibt es aber eine Wahl, so gibt es auch Fehler,

70. Die das Wesen eurer Entwicklung darstellen. Deshalb werden immer Fehler gemacht werden.

71. Die Qualität der Fehler aber wird sich ändern.

       Liebt den, der euch belehrt

72. Daher wisset, dass es unter euch keinen in geistigen Errungenschaften Größeren gibt, denn die Wahrheit eröffnet sich vor euch unter gleichen Bedingungen.

73. Und jeder, unabhängig von seinem Namen, kann die größte Tiefe der Wahrheit erreichen, indem er einem anderen hilft, sie zu erkennen.

74. Weise aber wird jener sein, der, unabhängig von seinen vergangenen segensreichen Schritten, auf den Hinweis achtet und denjenigen liebt, der ihn belehrt.

75. Denn das ist der Augenblick, in dem er noch weiser werden kann.

       Versteht es, euch aneinander zu freuen

76. Doch wenn ihr eurer inneren Stimme nicht vertraut und ihr euch nur ganz auf die Kompetenz eures Nächsten verlasst, wo ist dann eure Errungenschaft der machtvollen Herrlichkeit des Herrn?

77. Wahrlich, Ich sage euch: Ein beliebiges Zeichen der Unzufriedenheit in euren gegenseitigen Verhältnissen, und, umso mehr, des Gekränktseins, ist ein gewaltiges Geschwür und Anzeichen für unzureichenden Glauben.

78. Schlagt diese Auswüchse ab! Und eure Hand soll entschlossen sein!

79. Versteht es, euch aneinander zu freuen. Verstrickt eure Seelen behutsam untereinander mit Sonnenstrahlen.

80. Wisset - ihr seid Kinder. Und jetzt, wo ihr den Weg der Eröffnung der Seele betretet, werdet ihr sehr verletzlich.

81. Erkennt die Weisheit der Herrlichkeit Gottes!

Amen.              

 

 

 

 

 

 

 

 

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