“Die
Hand mit ihren
fünf Fingern ist ein großartiges Symbol, hinter dem sich das Wesen
eures Lebens verbirgt: das eure Arbeit ist. Euer Glück
ist es, geben zu können, unendlich geben zu
können. Wer gibt, erhält ohne Maßen. Versteht,
dieses große Glück zu erkennen." Die Kinder werden frühzeitig mit verschiedenen Handwerken vertraut gemacht, um die persönlichen Neigungen und Fähigkeiten sowie die Freude an der Arbeit möglichst früh entdecken zu helfen. "Eure
Vorbestimmung besteht nämlich darin, Unsichtbares,
wenngleich unermesslich Wohlduftendes, in Sichtbares zu
verwandeln." "In Jugendjahren, solange der junge Mensch sein Leben noch unter dem Dach der Eltern verbringt, wo man für die Erhaltung der Lebensfunktionen seines Körpers sorgt, soll der junge Mensch bestrebt sein, sich verschiedene Fertigkeiten anzueignen, die die Grundlage zur Entwicklung der vorgesehenen Meisterschaft bilden." (Ansprache 42, Vers 29) Die geschaffenen Kunstwerke, Bilder, Lieder und Märchen sollen darum nur lichte Gefühle hervorrufen. Zu den Aufgaben eines Handwerksmeisters gehört es, sein Wissen weiterzugeben. Um die Kinder frühzeitig an das Handwerk heranzuführen, beinhaltet die Ausbildung der jungen Menschen Praktika bei Meistern ihrer Wahl.<> Zu den in der Gemeinschaft ausgeübten Handwerken und Kunsthandwerken zählen unter anderem: Tischlern und Zimmern, Holzschnitzen, Verarbeiten von Birkenrinde, Korbflechten, Böttchern, Schmieden, Töpfern, Spinnen und Weben, Schneidern, Sticken und Stricken. Im folgenden eine Auswahl von Erzeugnissen des Handwerks: Viele weitere Fotos von handwerklichen Aktivitäten können Sie in der Fotogalerie betrachten. Weiter bei: Kunst und Kultur> |