Ernährung und Landwirtschaft

Die Mitglieder der Gemeinschaft ernähren sich vegetarisch oder vegan (vegetarisch ohne Milchprodukte und Eier). Um Kinder mit Milchprodukten versorgen zu können, werden einige Ziegen gehalten. Tiere dürfen jedoch nicht getötet werden. Auch Drogen sowie Alkohol und Tabak sollen nicht konsumiert werden.

Anlage der Gehöfte in Tscheremschánka
Anlage der Gehöfte in Tscheremschánka - dahinter der Fluss Kasir.

Die Bewirtschaftung des Bodens wird von den einzelnen Familien selbst betrieben. Die herkömmlichen Grundstücke um die Häuser beinhalten die notwendige Anbaufläche, das sind in der Regel 2.000 bis 3.000 Quadratmeter pro Grundstück. Dort werden hauptsächlich angebaut: Kartoffeln, Kohl aller Art, Möhren, Bohnen, Erbsen, Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbisse, Melonen, Auberginen und Zucchini, Rüben und Rettiche - und natürlich Würz- und Heilkräuter aller Art. An Obst gibt es vor allem Pflaumen und Äpfel, sowie Beeren aller Art, sogar Weintrauben werden angebaut.

Es gibt aber auch außerhalb des Dorfes gemeinsam genutzte Felder zum Anbau von Getreide etc.

Samen selbst zu gewinnen ist ein aktuelles Bemühen der Gemeinschaft, um eine vollständige Selbstversorgung zu gewährleisten.

 

Gemeinschaftsmitglieder bei der Feldarbeit

Nutztierhaltung

Bei den Nutztieren steht das Pferd an erster Stelle. Es zieht nicht nur Wagen und Schlitten, sondern auch Baumstämme aus dem Wald, denn Holz ist z.Zt. noch der wichtigste Rohstoff für den Hausbau und auch zum Heizen.

Bienen liefern Honig, Propolis und andere heilwirksame Produkte, und sorgen für die Bestäubung der Wild- und Kulturpflanzen.

Auch Schafe werden gelegentlich gehalten - hauptsächlich der Wolle wegen.

 

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