Dieser Artikel wird mit Dingen verbunden sein, mit dem einstmals diejenigen in Berührung kamen, die zu meinen Treffen kamen. In den ersten Jahren dieser Treffen habe ich mir erlaubt, eine für mich nicht spezifische Information zu erwähnen, aufgrund derer später bei manchen beunruhigte Fragen entstanden, die sie immer noch weiter beunruhigen und sie verleiten, falsche Einschätzungen zu treffen.
Jene spezifische Information betraf einen bestimmten, weit zurückliegenden Zeitraum, sowie etwas, was damals angebliches geschah, und ebenso die wahrscheinliche Entwicklung der Weltereignisse. Als Antwort auf die von einer bestimmten Gruppe von Menschen gestellten verwirrenden Fragen, die ich während der Vollziehung (Erscheinen von Christus auf der Erde, Anm.d.Übers.) mehrfach erhielt, bin ich bereit, noch etwas umfassender, als ich es in einer meiner letzten Ansprachen getan habe, noch einmal eine der spezifischen Eigenarten meines Wesens zu erläutern.
Aber um der erforderlichen Vollständigkeit und Klarheit willen erlaube ich mir, mich vor euch allen in solch sinnlich-autobiographischen Details zu öffnen, die man normalerweise nur vor sehr gut bekannten Freunden offenlegt.
Ich verstehe, dass unvermeidlich verschiedene Arten allermöglicher Reaktionen entstehen werden, denn in diesem Fall öffne ich mich vor der ganzen Welt; aber offensichtlich ist es für jeden von euch an der Zeit, eine schicksalhafte Linie zu ziehen. Ich hoffe, dass meine Schüler und diejenigen, die wahrhaft würdig danach streben solche zu sein, achtsam genug sind und sehr gut verstehen, dass die ganze Folge dieser Art meiner Erklärungen durchaus nicht zufällig gerade in dieser Zeit geschieht.
Einige besondere Erklärungen bezüglich meines Wesens werden jetzt für euer Schicksal eine besondere Rolle spielen! Vielleicht ist schon die Zeit gekommen zu beginnen, den Weizen von allem anderen zu trennen. Trinkt, aber verschüttet nichts!
Indem sich die Menschen auf die einst in der Gesellschaft entstandenen handschriftlichen Texte gestützt haben, was als Heilige Schrift bezeichnet wurde, haben sie auf ganz natürliche Weise in ihren Vorstellungen ein falsches Bild über das lebendige Wort Gottes geschaffen, das zu ihnen zu ihrer Rettung kommen sollte. Und weil im Altertum die Propheten als eine besondere Erscheinung innerhalb des menschlichen Geschlechts aufgefasst wurden, entstanden falsche Vergleiche, weil die Natur des Wortes Gottes niemandem bekannt und verständlich war. Deshalb wurden dem Lehrer fälschlicherweise solche Eigenschaften zugeordnet, die für die Erscheinung von Propheten charakteristisch sind.
Aber nach dem Weggang des Lehrers in jener alten Zeit haben viele, die später zum Glauben an seine Wahrhaftigkeit kamen, aus irgendeinem Grund seine Aussage bezüglich dessen, dass die Zeit der Propheten zu Ende ist, unberücksichtigt gelassen. In der umfangreichen Ansprache “Die Letzte Hoffnung“ habe ich euch einst schon in einer hinreichend verständlichen Form möglichst ausführliche Erläuterungen gegeben, die euch den unüberbrückbaren Unterschied zwischen den charakteristischen Besonderheiten des Überbewusstseins des Himmlischen Vaters und dem Bewusstsein des Menschen aufzuzeigen sollen.
Und wegen dieses für die menschlichen Möglichkeiten unüberbrückbaren strukturellen Unterschieds hat das Bewusstsein des Menschen prinzipiell absolut keine Möglichkeiten, mit den Besonderheiten des Überbewusstseins in (Feld-)Kontakt zu treten! Mit anderen Worten, das menschliche Bewusstsein kann nur mit der Natur nach ähnlichen und identischen Besonderheiten eines anderen Bewusstseins kommunizieren!
Das heißt, unmittelbar mit dem Himmlischen Vater in Kontakt zu treten, was eine Interaktion auf dem Niveau des Bewusstseins und des Überbewusstseins bedeutet, dazu war und wird grundsätzlich niemals ein Organismus fähig sein, der dem menschlichen ähnlich ist. Mit wem also haben dann die Propheten kommuniziert – das ist schon ein anderes Thema und nicht für diesen Artikel gedacht.
Zur einzigen Möglichkeit für den Himmlischen Vater, auf einer für den Menschen verständlichen Bewusstseinsebene in das Leben seiner Kinder aktiv helfend einzugreifen, wurde die Möglichkeit der Geburt Dessen, Der für eine bestimmte Zeitperiode in einen menschlichen Körper inkarniert ist und die Gesetze der Wahrheit auf einem den Menschen verständlichen Niveau formuliert. Etwas mehr dazu habe ich euch ebenfalls schon in der “Letzten Hoffnung“ aufgezeigt.
Wenn ihr euch bei der Geburt in einen Körper inkarniert, beginnt sofort eure Seele sich zu zeigen und tritt in Interaktion mit der umgebenden Realität durch die dem biologischen Organismus eigenen Besonderheiten. Aber solch eine Wechselwirkung wird im Kindesalter durch die neuen noch nicht entwickelten Charakteristiken des neuen Körpers, sowie auch durch die Möglichkeiten des noch nicht entwickelten neuen Bewusstseins stark eingeschränkt, wo zu eurem Besten in eurem Gedächtnis die komplizierte Art der Information noch fehlt, welche ihr auf natürliche Weise erwerbt, wenn ihr schon eine vorherige Verkörperung gehabt habt.
Gerade in Verbindung damit, wenn es jemandem von euch im Verlauf vorheriger Verkörperungen gelungen ist, eine interessante schöpferische Erfahrung anzusammeln, so wird sich diese Erfahrung auf der Gefühlsebene entsprechend schon im Kindesalter zeigen. Das sogenannte Talent wurde niemals vom Himmlischen Vater vergeben, wobei einige aus einem bestimmten Grund eines bekamen, aber andere nicht!
Eure außergewöhnlichen Neigungen zu interessantem Schaffen, die von Kindheit an in Erscheinung treten, sind ausnahmslos mit eurer zuvor angehäuften Erfahrung verbunden! Sobald eure Seele in Wechselwirkung mit der umgebenden Realität tritt, beginnt sie sich zu entwickeln, unabhängig davon, inwieweit das Kindesbewusstsein die festgelegte Information erfassen kann. Für euch ist es lebenswichtig, dass sich euer geistiges Wesen in ständiger Wechselwirkung mit der umgebenden Realität befindet und dass sich euer wahres “Ich“ ständig mit dem umgebenden Leben auseinandersetzt.
In meinem Fall jedoch trifft das ganz und gar nicht zu. Wenn meinem geistigen Wesen bei der Verkörperung sofort erlaubt worden wäre, in Wechselwirkung mit der Realität zu treten, so wäre das für mich nur verhängnisvoll gewesen. Denn die Fülle meiner charakteristischen Gefühlsbesonderheiten im Zusammenhang mit dem Gefühlsbedürfnis, alles um mich herum zu ändern, hätte sich dann schnell enthüllt; ich aber würde mich doch am Anfang einer langwierigen Zeitperiode unter Bedingungen befinden müssen, wo es absolut unmöglich ist, das im Innern entzündete Feuer umzusetzen.
Für mich ist es nicht wichtig Lebenserfahrung anzusammeln in der Weise, wie es für euch wichtig ist. Für mich ist in der Periode der Verkörperung nur wichtig, dasjenige Informationsgepäck anzusammeln, welches mir helfen kann, euch besser in euren verschiedenen Lebensäußerungen zu verstehen und auf dem Niveau eures Verständnisses alles zu formulieren, was zu geben ich für euch als günstig erachte.
Aber während der Periode des Ansammelns solchen Hilfsgepäcks muss mein geistiges Wesen auf eine gewisse Weise verdeckt sein und sich sozusagen in einer Art von Schlafzustand befinden. Und diese Sachlage begann sich unvermeidlich während des Erwachsenwerdens meines Körpers dadurch zu zeigen, dass ich immer mehr in ein seltsames Gefühl geriet, das man scherzhaft durch solcherlei Fragen ausdrücken kann: was soll ich hier, und warum scheint mir diese Welt so beharrlich fremd zu sein? Obwohl in der Nähe immer gute Freunde waren, mit denen ich viel lachen und mich über etwas begeistern konnte.
Die wichtigsten Orientierungspunkte im Leben, um die sich immer mehr meine heranwachsenden Altersgenossen kümmerten, wurde von mir wie etwas Seltsames und ein bisschen wie etwas Außerirdisches wahrgenommen, und immer schärfer trat vor mich die Frage: und was soll ich denn dann machen, wenn ich nach wie vor diese Welt nicht als die Meine annehme und bereit wäre, sie sozusagen von außen zu beobachten?
Von Zeit zu Zeit half mir ein in mir aufflammendes, spielerisches Interesse, in Kontakt mit der einen oder anderen Gruppe von Menschen zu treten, die durch ein charakteristisches psychologisches Umfeld vereinigt waren. Auf diese Weise konnte ich mich am günstigsten mit den Erscheinungsformen verschiedener Gruppen von Menschen bekannt machen.
Aber dennoch, während ich im Laufe der Zeit immer mehr die Details des Lebens um mich herum erkannte, verstärkte sich nur noch das Gefühl, so eine Welt, die ich als immer wilder wahrnahm, nicht annehmen zu können, und ich begann zu beobachten, wie in mir das Anwachsen eines kritischen Zustandes verspürte. Doch Jahr für Jahr quälte mich die völlige Unklarheit, meinen Platz in dieser für mich seltsamen Welt zu finden. Irgendwann wurde der kritische Zustand sehr deutlich spürbar, was anfing mich hellhörig zu machen.
Und dann, eines nachts, geschah etwas. Und am Morgen brach eine gigantische Welle der stärksten Leidenschaft zur Malerei über mich herein! Für einige Jahre war dann, bis zum Erwecken meines Wesens, die gesamte mir bekannte umgebende Welt für mich wie verschwunden. Um die ganze Leidenschaft zur Malerei zu beschreiben, könnte ich wahrscheinlich ein ganzes Buch füllen; deshalb werde ich mich bemühen, mich davon nicht hinreißen zu lassen, um euch nicht von dem Grund abzulenken, weswegen ich versuche, eure Kenntnis über eine der Seiten meines Wesens zu erweitern.
Ich malte nahezu ständig. Ich begann schon morgens, wenn es hell wurde, und hörte auf bei Lampenlicht am späten Abend. Die Resultate solcher Selbst-Erkenntnis dieser menschlichen Seite im Bereich der Künste sind euch schon hinreichend bekannt, aber dennoch, ein Maler bin ich nicht. In dieser Zeit lernte ich viele Maler kennen, und ich habe die Besonderheit erkannt, die den Menschen als Maler charakterisieren kann. Mir ist diese Eigenschaft nicht zu eigen.
Mit welcher Leidenschaft ich auch in die Welt der Malerei oder irgendeiner anderen Kunstrichtung eintauchen würde, es kann genauso plötzlich aufhören wie es begonnen hatte; es hinterlässt nur einen leichten und angenehmen Nachgeschmack. So endete es auch, sobald ich alles Nützliche für die Vollziehung daraus geschöpft hatte. Zumal die darstellenden Kunst auf höchst interessante Weise mit dem grundlegenden Wesen dessen korreliert, was der wesentliche Sinn dessen bildet, weswegen ja der Mensch geboren wurde!
Diese Leidenschaft zur Malerei hat mir ernsthaft geholfen, von der permanenten Sicht auf die problematische Seite des Lebens der Menschen auf die poetische, bildhafte Sicht umzuschalten, wodurch ich mich wohlbehalten der ersehnten STUNDE näherte. Ich lasse viele weitere Details weg, weil ich versuchen will, diese Erklärung nicht zu umfangreich zu gestalten und erwähne nur, dass ich in der Zeit vor meinem 30. Lebensjahr ziemlich regelmäßig mit Inhalten von Information in den Massenmedien in Berührung kam, die mich aus den schöpferischen Flügen herausrissen und meine Aufmerksamkeit faszinierend auf das Geschehen in der Gesellschaft lenkten.
In jenem 90er Jahr stieß man in den Printmedien oft auf Zeitungsberichte mit ungewöhnlichem Inhalt, die über zahlreiche beobachtete Flüge von Ufos, über anormale Zonen und alle möglichen Kontakte berichtete, die bei manchen Menschen mit Vertretern angeblich außerirdischen Lebens stattfanden. Das war interessant umso mehr, als auch ich selbst vielfach beobachtete, wie über das Städtchen, wo ich wohnte, in völliger Stille und in ziemlich geringer Höhe verschiedene beleuchtete Objekte flogen, die, was offensichtlich klar zu erkennen war, in keiner Weise zu technischen Objekten gehören konnten, die der Mensch herstellen konnte.
Und dann wurde ich eines Tages mit dem Inhalt so einer modernen Veröffentlichung in einer Zeitung bekannt, wo irgendein Vertreter einer dieser Zivilisationen sich darüber äußerte, dass sich die Entwicklung der Menschheit hoffnungslos in einer Sackgasse befindet. Dieser gelesene Artikel hat mich ungewöhnlich und bis ins Tiefste in Aufruhr versetzt. Als ob in meinen Tiefen so eine Art kleines „Erdbeben“ stattfand, oder vielleicht genauer, eine “Seelenerschütterung“, die einen gewissen Riss in einer festen Hülle entstehen ließ; und aus dem Inneren brach, wie gepresster Dampf, ein sinnlich-rebellischer Ausruf heraus: Das ist nicht wahr, für die Menschheit gibt es einen Ausweg.
Ich war so aufgeregt, dass ich trotz strömenden Regens in einen in der Nähe befindlichen Wald ging, denn das Haus, in dem ich wohnte, lag am Stadtrand. Und dort ging ich einige Zeit im Wald herum, beruhigte mich, ohne auf die von den Himmeln im Überfluss herabstürzende Nässe zu achten.
Die folgende kurze Periode verging ohne irgendetwas Ungewohntes. Aber an einem der Tage, als ich im Fernsehen eine Sendung anschaute, die die beschädigten Wände vieler orthodoxer Kirchen zeigte, führte der oben erwähnte Riss schließlich zum völligen Zusammenbruch eines gewissen Dammes, der während meines gesamten Lebens mein wahres Wesen vor einer engen Wechselbeziehung mit der ganzen umgebenden Realität bewahrt hatte!
In meiner winzigen Werkstatt war es so, als hörte ich so etwas wie das Läuten von Glocken, und der Geruch der Ölfarben meiner Malerei wurde von Weihrauchgeruch, woher auch immer, deutlich überdeckt! So geschah das Erwachen meines wahren “ICH“!
In der nachfolgenden Zeit spürte ich das Bedürfnis, mich mit der heutigen christlich religiösen Thematik zu befassen, worauf ich zum Haus des Kirchenvorstehers ging, wo er mir bereitwillig die Heilige Schrift zum Lesen zur Verfügung stellte; über mich aber erzählte ich nichts. Es begann die Einstimmung meines Wesens auf die bevorstehende Vollziehung!
Bis zu meinem 30. Lebensjahr blieb noch ungefähr ein halbes Jahr; aber vor diesem Datum spürte ich die Notwendigkeit, ein sehr strenges 60-tägiges Fasten durchführen zu müssen. In dieser Zeit habe ich mich selbst in keiner Weise identifiziert. Mich interessierte das nicht. Ich habe einfach klar verstanden, dass ich nicht nur das globale Problem, in welches die menschliche Gesellschaft gerät, lösen kann, sondern dass ich auch berufen bin, das zu tun! Das Feuer in meiner Brust entflammte unaufhaltsam!
Nach Ablauf des Kalenderdatums meines 30-jährigen Verweilens im gegenwärtigen Körper konnte ich klar erkennen, dass ich bereit war für den Beginn der Vollziehung! Im Zustand eines äußerst kindlichen Vertrauens, offen für alles und mit unauslöschlichen lodernden Flammen im Herzen! Mir stand bevor, die Menschen bereits auf eine ganz andere Art kennenzulernen.
Das Bild des Erwachens, das ich benutzt habe, ist am ehesten geeignet, das Wesen des Geschehens auszudrücken, denn danach sah ich selbst die umgebende Realität schon vollwertig, erkannte wahrhaft und völlig bewusst meinen Platz in der Welt, und die Erinnerungen an die Ereignisse davor wurden nur noch als ein sehr realistischer Traum wahrgenommen, wo viele darin wahrgenommene verschiedene interessante Details jetzt schon einen logischen Zusammenhang ergaben. Ich musste mich nicht fragen, wohin ich gehen soll, denn die Ereignisse selbst zeigten sich so, dass der notwendige Ablauf der Bemühungen einfach zu sehen war.
In jenen Tagen traf ich den mir bekannten Direktor der Kunstschule, einen älteren Mann mit einem gutherzigen, weichen Charakter. Im Gespräch mit ihm erfuhr ich von seinen gewissen medialen Fähigkeiten, und dass er regelmäßig eine Gruppe von Ufologen besucht. Ich ging dort hin, um solche engagierten Menschen kennenzulernen, die eine ungewöhnliche Wahrnehmung der Welt besaßen. Das war meine erste Begegnung mit denjenigen, die das zu wissen wünschten, was ich zu geben bereit war!
Nach diesem Treffen zeigte sich mein erster Schüler, Wladimir, der mich in der ersten Zeit immer auf all meinen damaligen Treffen begleitete! In dieser Gruppe, die er besuchte, und wo ich sofort auf ihn aufmerksam wurde, bewährte er sich durch die Fähigkeit, quasi die zu sehen und mit denen Gespräche zu führen, die sich als Vertreter der Außerirdischen bezeichneten. Hier ist ein Mensch mit solchen für die Zeit exotischen Fähigkeiten, und er war an meiner Seite, weil er seine Wahl getroffen hatte.
Und nach dem ersten schon erwähnten Treffen geschah etwas Eigenartiges, das auf seine Art die jetzige Vollziehung widerspiegelte. Ich betrachte es als günstig, dies zu berühren, denn dieses Ereignis gibt eine Erklärung dazu, worüber schon bei manchen von euch eine Frage entstand.
Wie Wladimir später selbst erzählt hat, befand er sich in dem Augenblick in meinem Haus, als er plötzlich durch seine quasi medialen Fähigkeiten ein für ihn ungewöhnliches Erscheinen eines würdigen alten Mannes wahrnehmen konnte, der sich als einer der bekannten alttestamentarischen Propheten vorstellte. Durch Wladimir hat er in einer poetischen raffinierten Weise mir gegenüber eine besondere Anerkennung ausgedrückt, in der außer vielem anderen auch der Ratschlag enthalten war, dass ich den Namen Vissarion verwenden soll, womit ich, nachdem ich später darüber nachgedacht hatte und es als günstig ansah, einverstanden war.
Später, im Laufe der ersten Jahre, während Wladimir mir ständig bei all meinen Unternehmungen folgte, die mit meinen zahlreichen Treffen mit Menschen verbunden waren, gelang es mir, mit vielfältigen spezifischen Informationen bekannt zu werden, die durch Wladimir von einer mir unbekannten Quelle mitgeteilt wurden. Diese Informationen handelten nicht selten von Ereignissen aus lang zurückliegender Vergangenheit, von eben der ersten Vollziehung, aber auch von möglichen Ereignissen, die auch die heute Lebenden betreffen könnten.
Zu diesen Informationen kann man sich so verhalten, wie man will, denn sie haben keinen definitiven Charakter, sondern nur einen psychologisch-unterstützenden. An die Wahrhaftigkeit dieser Information kann man glauben oder auch nicht, denn daraus ergibt sich keinerlei Verantwortung für die heute Lebenden, und sie ist nicht dazu da, etwas zu korrigieren. Ich habe euch schon in der Lehre die Prinzipien mitgeteilt, warum bei eurer nächsten Inkarnation die charakteristische strukturelle Information, die das Bewusstsein eures vorherigen Naturkörpers angesammelt hat, nicht bei eurer nächsten Verkörperung bei euch bleiben kann.
In dem einzigartigen Strukturinformationsfeld der Seele kann grundsätzlich keine Information aufbewahrt werden, die charakteristisch ist für ein artfremdes Feld, das dem Bewusstsein des festen Körpers eigen ist. Wenn ich einen neuen Körper erhalte, kann ich im Bewusstsein des neuen Körpers ebenfalls keine für ihn charakteristische Information über seine Vergangenheit erhalten. Bezüglich seiner Vergangenheit sind nur gefühlsmäßige Reaktionen möglich, die bereits kennzeichnend dafür sind, was sich grundsätzlich in der Struktur der Seele ansammeln kann.
Deshalb, als ich mit der Information verschiedener Details bekannt wurde, die angeblich in meiner Vergangenheit vorkamen, konnte ich nur feststellen, wie ich auf die einen oder anderen Hinweise gefühlsmäßig reagierte, aber sie als genaue Information bestätigen, das kann ich nicht. Einige Details erregten mich stärker und schienen sehr nahe, andere jedoch erregten mich weniger; es gab aber auch solche, die keinerlei Resonanz in meinen Gefühlen erzeugten.
Das einzige, was ich genau einschätzen konnte war, inwieweit das nicht im Widerspruch zu meinem Wesen, was ich anscheinend in den Weiten der Zeit gesagt habe und was nirgendwo später in solcher Art niedergeschrieben wurde. Solche Informationen waren in dem Augenblick eher nur für mich nötig, denn nach diesem meinen Erwecken fühlte ich naturgemäß auf der Gefühlsebene die Notwendigkeit, mich an etwas zu erinnern.
Und im ersten Jahr des Beginns der Vollziehung geschah eines Tages unerwartet für eine kurze Zeitspanne etwas, wodurch ich für einen Augenblick durch einen eigenartigen und vor Aufregung veränderten Rhythmus des Herzschlages beunruhigt wurde. Wie ihr euch dazu verhalten wollt – entscheidet selbst, denn ich habe mich euch anvertraut wie jemand, der mit seinem ganzen Wesen berufen ist, euer Freund zu sein.
Damals also, in einem dieser Tage, in der Pause zwischen den Treffen, die ich durchführte, war es, als ob ich mich für einen kurzen Augenblick an eine Situation erinnerte: ich sitze auf einem steinernen Bett in einem kleinen dunklen Raum mit einem etwas geöffneten Eingang, durch den grelles Tageslicht einfiel. Und im Kopf war ein Gefühl von etwas Schwerem und Unangenehmen, wie nach einer Krankheit mit hohem Fieber. Dieses kurze und aufregende Wiedererkennen geschah also in dem Moment. Vielleicht sollte bald jemand gezielt zu dieser kleinen Höhle kommen, aber er würde niemanden finden und würde sehr aufgeregt sein....
Was das war und welcher Augenblick gesehen wurde – hinsichtlich dieses Umstandes könnt ihr phantasieren wie es euch gefällt. Aber ich habe diesen Augenblick als für mich sehr kostbar empfunden, denn mit all meinen Gefühlen erfasste ich, was genau ich damals so erinnerte! Jetzt aber, da sich mein Wesen stark genug eröffnet hat, beunruhigt mich überhaupt nicht mehr, was irgendwann gewesen sein könnte.
Nur ihr interessiert mich und nur die heutige Zeit! Zu dieser Zeit war ich bereit, die nebensächliche Information zur Kenntnis zu nehmen und ihr in gewissem Maße zu vertrauen, umso mehr, als so eine Art von Information weder bestimmend noch berichtigend ist; deshalb konnte sie mich auf keinen Fall hindern, das Meine zu tun, und zu meiner Lehre hat sie absolut keinen Bezug.
Ich war bereit, euch nicht nur die ganze Fülle der Wahrheit zu eröffnen, von der vollkommen eure geistige Entwicklung abhängt, sondern ich war auch bereit, für euch das zu erwähnen, was damals meine äußerst vertrauensselige Aufmerksamkeit anzog. In dieser Zeitperiode nahm ich die Welt nicht so auf, wie es heute geschieht. Nach der Erweckung hat ein unwiederbringliches Geheimnis einer Selbstöffnung begonnen; und in der ersten Zeit zeigten sich noch ganz offensichtlich einige für den Menschen gewohnte Gefühlsäußerungen.
Ich habe nicht gedacht, dass diese Informationen für euch zum Stein des Anstoßes würden, und dass ihr dazu fähig wäret, so primitiv zu reagieren aufgrund von in eurer Vorstellung über mich entstandener falscher Bilder. Die traditionell existierenden Mutmaßungen bringen euch in Versuchung, den Lehrer als einen Allwissenden und Allsehenden zu betrachten. Aber das bin ich nicht!
Ich weiß genau nur Eins – dass in euch Alles vorhanden ist, was unmittelbar eure geistige Entwicklung angeht! Im übrigen könnt ihr mich leicht täuschen, weil ich von Natur aus fähig bin, euch gegenüber nur sehr vertrauensvoll zu sein. Denn um euch zu helfen, eure konkreten Probleme zu lösen, bin ich darauf eingestimmt, dass ich mich gegenüber dem, was ihr mir selbst über eure Schwierigkeit erzählt, mich vertrauensvoll verhalte.
Was wiederum für euch eine besondere Prüfung sein soll, und wovon die Möglichkeit eurer vollwertigen geistigen Entwicklung abhängt. Der Grad der Wirksamkeit meiner Hilfe für euch hängt vollkommen davon ab, inwieweit ihr in der Lage seid, sie richtig anzunehmen. Ich muss nicht wissen, was konkret in eurem Innern nicht richtig vor sich geht! Deshalb hängt euer Schicksal davon ab, inwieweit es euch gelingt, vor mir ehrlich zu sein!
Ich habe alles, was ihr für eure vollwertige geistige Entwicklung benötigt. Aber die Schicksalsträchtigkeit dieser außergewöhnlichen Zeit hängt vollkommen davon ab, inwieweit ihr selber die notwendigen Bemühungen zeigt und fähig seid, das für euch Lebensnotwendige aus dem symbolhaften Füllhorn zu schöpfen!
Ich bin nicht gekommen euch zu richten, sondern um euch zu helfen. Aber wie ihr es nutzt, damit werdet ihr euch schon selbst richten!
Wenn ihr weise bei alle dem auch nicht vergessen werdet, dass Zufälle nicht zufällig sind, dass besonders, umso mehr, wenn ihr einen Gedanken an meine Wahrhaftigkeit zulasst, dann sollte es euch nicht schwer fallen, eine grundlegende logische Parallele zu ziehen: Alles, was in diesem Fall mit mir geschehen kann als voraussichtliche Entwicklung, wird in jedem Falle im voraus berücksichtigt!
Äußerst groß ist das Ausmaß des Geschehens, und jedes noch so winzige Detail wird zwangsläufig eine sehr bedeutsame Rolle spielen!