Treffen mit Vissarion

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  Teil 5  

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Über das Ende der Welt

Frage 60: Wie wird der Übergang vom Reich der Macht zum Reich der Seele vonstatten gehen? Ist das ein Übergang in die feinere Welt?

Frage 61: Was ist das für ein Abgrund, auf den sich die Menschheit zubewegt?

Frage 62: Wie sieht das Ende der Welt aus?

Frage 63: Warum nennt man diese Zeit in der Heiligen Schrift die Zeit des Jüngsten Gerichts? Ist Gott wirklich so grausam, dass Er Milliarden Seiner Kinder vernichtet?

Frage 64: Am Ende jedes Jahrhunderts, besonders am Ende des ersten Jahrtausends, wurde vom Ende der Welt gesprochen, doch es traf nicht ein. Jetzt reden ebenfalls viele vom Ende der Welt, geben ein bestimmtes Datum an... Wie denken Sie darüber?

Frage 65: Was sagen Sie in diesem Fall über den Zeitpunkt des Jüngsten Gerichts?

Frage 66: Können Sie sagen, wie vielen Menschen bestimmt ist, die furchtbare Grenze des Jahres 2000 zu überleben?

Frage 67: Wenn man die Zukunft in Abhängigkeit von den menschlichen Tätigkeiten verändern kann, kann man dann dem Ende der Welt entgehen?

Frage 68: Auf welche Weise nimmt die Erde das wahr, was von den Menschen ausgeht?

Frage 69: Doch bei Naturkatastrophen werden auch Leute umkommen, die eine gute Seele haben. Warum müssen sie sterben?

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Frage 60: Wie wird der Übergang vom Reich der Macht zum Reich der Seele vonstatten gehen? Ist das ein Übergang in die feinere Welt?

Die Entwicklung der Menschheit ist ausschließlich aufgrund jener Sakramente und Gesetze möglich, die dem Körper eigen sind und mit dem der Mensch während seines ganzen Lebens auf der Mutter Erde versehen ist.

Weshalb ein Übergang in die feinere Welt für euch absolut überflüssig ist. Die Fähigkeit, die feinere Welt zu benutzen, wird euch jedoch gegeben.

Das Sakrament des Übergangs auf das Niveau des Reiches der Seele beinhaltet wesentliche Veränderungen innerhalb kurzer Zeit in eurem Denken, den Wahrnehmungen und Schöpfungen eures Körpers. Diese immense Arbeit wurde heute jedem von euch auferlegt. Sie bewältigen kann nur jener, der das vom Himmlischen Vater Gegebene würdig aufnimmt.

Jedem, der mit festen Schritten den von Gott jetzt offenbarten Weg aufwärts schreitet, werden großartige Möglichkeiten eröffnet, die ihr alle besitzt, doch die verdeckt wurden, da ihr noch die Möglichkeit besitzt, viel Schaden zuzufügen.

Einige dieser Möglichkeiten der Opposition wurden euch vor der Zeit eröffnet, was bereits Leid mit sich brachte. Darüber sage Ich mehr, wenn Ich über die außerirdische Welt spreche.

Damit ihr in kurzer Zeit eure innere Welt wesentlich verändern könnt, hilft euch die Erde in ihrem hässlichen Zustand. Das ist das Jüngste Gericht, das euch von Gott versprochen wurde und auf das ihr euch hartnäckig zubewegt, indem ihr Sein Wort nicht einhaltet.

Die Zeit des Gerichts ist gekommen.
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Frage 61: Was ist das für ein Abgrund, auf den sich die Menschheit zubewegt?

Das ist eine bildliche Darstellung der Massenvernichtung der Menschheit. Nicht nur der Vernichtung des materiellen Körpers, wozu die sich wehrende Erde beitragen wird, sondern auch, was das Traurigste dabei ist, einer geistigen Vernichtung.

Je mehr euch gegeben wurde, desto mehr wird verlangt werden. Euch wurde die Möglichkeit gegeben, bei der großartigen Verwirklichung zur Rettung des Menschengeschlechts und zur Rettung der Mutter Erde mitzuarbeiten.

Indem ihr den Ruf Gottes nicht annehmt und die Hoffnung zunichte macht, die Er in euch setzte, werdet ihr zu Verbündeten des Allerabscheulichsten - der Vernichtung der Menschheit und der Mutter Erde. Auf dieser Basis kann die Seele schnell bis zur Nutzlosigkeit fallen und endgültig aus dem Dasein verschwinden.
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Frage 62: Wie sieht das Ende der Welt aus?

Heutzutage beginnt die Periode des Übergangs vom begrenzten Niveau des Reiches der Macht zum Niveau des Reiches der Seele. Die ganze Daseinswelt des Menschengeschlechts befand sich bis jetzt auf dem Niveau der Macht. Doch heute muss dieses Niveau im Nichtsein verschwinden. Und das bedeutet, dass auch jener, leider wesentlich größere Teil der Welt, der fest mit dem wilden Niveau verwachsen ist, sein Dasein beenden wird.
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Frage 63: Warum nennt man diese Zeit in der Heiligen Schrift die Zeit des Jüngsten Gerichts? Ist Gott wirklich so grausam, dass Er Milliarden Seiner Kinder vernichtet?

Das ist eine sehr ernste Frage und heute müsst ihr diese Wahrheit erkennen. Denn die Herrlichkeit Gottes ist unendlich größer, als ihr beim Versuch, das früher Geschriebene zu erfassen, erkennen könnt.

Das Jüngste Gericht ist nicht das Bestreben des Herrn, Seine unvernünftigen Kinder zu bestrafen, sondern eine Unvermeidlichkeit, auf die sich jene zu bewegen, die hartnäckig Sein Wort abweisen. Diese Unvermeidlichkeit wurde nicht vom Himmlischen Vater geschaffen, sondern vom unerschütterlichen Gesetz des materiellen Daseins.

Dieses Gesetz ist streng. Es kennt die Begriffe Gut und Böse nicht. Und folglich wird alles, was sich von der Harmonie entfernt, vom Dasein abgespalten.

Der Himmlische Vater wurde in dieser Harmonie geboren und nicht nur, dass Er sie nicht verletzt - mit Seinem wunderbaren Dasein gibt Er ihr mehr Vollkommenheit. Der Herr eröffnet vor euch einen Weg, auf dem ihr, wenn ihr ihn beschreitet, nicht nur in Harmonie mit dem materiellen Dasein tretet, sondern auch zu Helfern eures Himmlischen Vaters werdet zur Vervollkommnung dieses Daseins.

Doch jener Unglückliche, der hartnäckig den gegebenen großartigen Weg von sich weist...

Und einst, als die Kinder Gottes zum ersten Mal in die Welt des materiellen Daseins eintauchten, begannen die ersten unausbleiblichen Fehler. Ein Weg wurde entdeckt, den noch niemand gegangen war.

Im Menschen wurde zum ersten Mal im Universum, neben dem Gesetz der Entwicklung der Vernunft, nach dem sich das Weltall fortbewegt, das Gesetz der Entwicklung der Seele offenbart. Diese Gesetze sind nicht von gleicher Art, doch die Harmonie zwischen ihnen muss vom Menschen selbst hergestellt werden, um keine äußerst schweren Folgen auf sich zu ziehen und den großen Willen Gottes würdig zu erfüllen.

Der Mensch betrat einen großartigen Weg, doch wie schwach sind die Beine der jungen Kinder! Wie ungehorsam sind sie, wie oft fallen sie und zerschlagen sich ihr Gesicht. Der Mensch machte unausbleiblich die ersten Schritte auf dem gemeinsamen Entwicklungsweg des Alls - dem Weg der wissenschaftlich-technischen Entwicklung. Doch wenn er auf diesem Weg fortschreitet, wird sich die Seele nicht würdig entwickeln.

Wenn sich aber das Kind Gottes nicht geistig entwickelt, so wird es unausbleiblich laufend wilde Fehler machen und in Disharmonie mit der Umwelt treten. Weshalb eines Tages so eine Zeit beginnt, wo sich diese Umwelt verteidigt und jene von sich reißt, die ihr unendliche Leiden bringen und sie bei der Entwicklung stören.

Da sie die ihnen geschenkten mächtigen Möglichkeiten nicht kannten, machten die Menschen einst den schwerwiegendsten Fehler - sie schufen den Teufel. Dies bestimmte endgültig die Zeit, wo der Mensch, wenn er auf diesem Niveau verbleibt, ins Nichtsein abgestoßen wird.

Der Himmlische Vater wusste von der Grenze, hinter welcher der Abgrund Seine Kinder erwartete. Und Er ließ geduldig, auf Schmähungen und Unzufriedenheit nicht achtend, Seinen Kindern Flügel wachsen, um sie auf den großartigen Flug vorzubereiten. Denn die Menschheit kann man nicht gewaltsam von dem einmal gewählten Weg abbringen, da sich die menschliche Seele nur aufgrund des Gesetzes der Freien Wahl entwickeln kann.

Der Himmlische Vater kann nur unendlich den belebenden Strom Seiner Wahrheit zum Trinken darreichen, doch Er kann ihn nicht aufdrängen. Und derjenige, der wirklich durstig ist, trinkt diese Wahrheit bis zum Boden aus. Die Flügel halten ihn nicht nur über dem Abgrund, sondern sie helfen ihm, den wunderbaren Flug über die Ewigkeit zu erreichen.

Doch nun kommt die fatale Grenze immer näher.

Es ist die Zeit gekommen, am vollsten jenen einheitlichen Weg zu erleuchten, nur durch den alle Völker zur wahren Vollkommenheit aufsteigen können. Denn das Gesetz des Daseins der menschlichen Seele ist für alle gleich.

Und einst lauteten die Worte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich..." (Joh.14,6).

Der einheitliche Weg wurde gegeben. Doch es bedurfte der Zeit, damit das von Gott Gegebene die Erde umkreiste und das Bewusstsein der Menschen auf die Wahrnehmung der völligen Erfüllung vom Himmlischen Vater vorbereitet wurde. Darüber vergingen 2000 Jahre.

Jetzt aber nähert ihr euch der fatalen Grenze, nach der sich der Abgrund auftut. Das Elend und der Schmerz, die jeden von euch im Überfluss erwarten, ist keine göttliche Strafe, sondern das Einholen jener Ernte, deren Samen ihr früher reichlich um euch geworfen habt.

Wahrlich, das sage Ich euch: Der Himmlische Vater bestraft niemals jemanden. Wer heute das Gegenteil behauptet, ist ein Unglücklicher, der die große Herrlichkeit Gottes schmälert. Erkennt Seine unendliche Herrlichkeit!

Das Wesen der gramvollen Zeit und der Fall der Blinden besteht darin, dass die Mutter Erde die Leiden nicht aushält, die ihr von euch zugefügt werden. Und sie beginnt sich nach den strengen Gesetzen des materiellen Daseins zu verteidigen, wo es das Gute und Böse nicht gibt. Sie wird sich verteidigen, indem sie euch mit fürchterlichen Krankheiten bestraft und eure Bauten zerstört. Denn sie ist lebendig! Bedenkt dieses!

Jetzt aber, vor dieser Periode, die sich über ein paar Jahre hinziehen wird, gibt euch der Himmlische Vater wieder die Möglichkeit, den richtigen Weg zum Aufsteigen zu finden. Doch diesmal gibt er jedem einzelnen aus dem Menschengeschlecht, der jetzt auf der Mutter Erde lebt, die Möglichkeit, den vor euch liegenden Weg der Wahrheit zu erblicken und zu verstehen.

Weshalb Ich, nach dem Willen Meines Vaters, erneut zu euch kam, so wie Ich es versprochen habe. Und heutzutage verkünde Ich die Wahrheit über Meinen Himmlischen Vater vollständiger.

Das wird unter den gleichen Bedingungen vonstatten gehen, wie vor vielen Jahren, ohne das Gesetz der Freien Wahl zu brechen, das über euch verbleiben muss.

Das ist die letzte Möglichkeit, den wunderbaren Flug über das Land der Ewigkeit zu erlernen, der euch von Gott bereitet wurde.
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Frage 64: Am Ende jedes Jahrhunderts, besonders am Ende des ersten Jahrtausends, wurde vom Ende der Welt gesprochen, doch es traf nicht ein. Jetzt reden ebenfalls viele vom Ende der Welt, geben ein bestimmtes Datum an... Wie denken Sie darüber?

Das ist das Resultat der gewaltigen Unwissenheit beim Verstehen von Gottes Wort. Denn es wurde offen gesagt: "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater" (Mk.13,32).

Solange das Wort Gottes in Fleisch und Blut unter den Menschen verweilt, verkündet Es nur das, was der Ihn aussendende Himmlische Vater Seinen Kindern zu geben wünscht. Und wenn sich der Gedanke des Vaters nicht im Wort ausdrückt, so erfährt ihn niemand.

Den Gedanken aber kann nur das Wort verkünden. Und wenn die Zeit gekommen ist, kommt das Wort erneut in Fleisch und Blut, um die neue Wahrheit des Himmlischen Vaters am verständlichsten dem Bewusstsein und den menschlichen Seelen darzubringen.

Weshalb bis zu dem Zeitpunkt, wo das Wort in Fleisch und Blut auf die Erde kommt, nur ein Blinder über die Frist des Jüngsten Gerichts urteilen kann.

Heute versuchen viele Unglückliche über den Termin der Wiederkunft von Gottes Wort zu reden und es selbst mit astrologischen und ähnlichen Methoden auszurechnen.

Doch das kann man nur erfahren, wenn das Wort kommt und den Beginn des Gerichts verkündet.
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Frage 65: Was sagen Sie in diesem Fall über den Zeitpunkt des Jüngsten Gerichts?

Das Jüngste Gericht ist nicht irgendein Tag, wo alle vor Gericht berufen werden und wo ihr verurteilt werdet. Denn wahrlich, ein Gericht über eure Seelen wird schon Tausende von Jahren abgehalten - seit der Zeit, als das Gebot der Liebe zu Gott und Seinen Nächsten gegeben wurde.

Doch eine strengere Nuance bekam das Gericht seit jener Zeit, als vor 2000 Jahren im israelischen Land der Weg zur Rettung vom Himmlischen Vater aufgedeckt wurde.

Eine Sache ist es, wenn der Mensch etwas Gott Zuwideres schafft, ohne es zu wissen, eine ganz andere - bewusst das von Gott Gegebene nicht anzunehmen.

Der Name des Jüngsten Gerichts - "Schrecklich" (im Slawischen - das "Schreckliche Gericht" - Anm. Übersetzer), ist ein Begriff, der zur endgültigen Bestimmung der menschlichen Schicksale das Entsetzen vor den Erscheinungen der nicht an sich haltenden Mutter Erde hinzufügt, mit denen jeder eng in Berührung kommt, der die Hand des Herrn endgültig zurückweist.

Und erfahrt heute, dass das Gesetz der höchsten Gerechtigkeit darin besteht, dass ihr euch selbst richtet.

Das Richtende Wort ist das Wort der Wahrheit, das erneut und am vollständigsten den Weg zur Ewigkeit vor euch erleuchtet. Ihr aber wählt, nach dem Gesetz der Freien Wahl, jenen Weg, der eurem Herz entspricht.

Wahrlich, Ich sage euch: dass ihr in einer nicht weit entfernten Zukunft die Früchte eures Weges im Überfluss kosten werdet.

"Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen" (Mt.3,10).

Weshalb euch vor der Stunde der rauen Erscheinungen der Natur das Richtende Wort gegeben wird. In kurzer Zeit werden es alle wie einen Blitz erblicken und hören, so wie es vorgesehen war. Und, sobald ihr es nur berührt, werdet ihr euch sehr schnell in Weizen und Unkraut teilen, wonach die Ernte beginnt.

Diese gramvolle Zeit wird ca. fünfzehn Jahre dauern. Doch wahrlich, Ich sage euch: Nach dieser Zeit wird auf der Erde nicht einer von jenen verbleiben, die den Weg in die entgegengesetzte Richtung vom Gipfel der Wahrheit wählen. Ihre Stunde hat geschlagen.
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Frage 66: Können Sie sagen, wie vielen Menschen bestimmt ist, die furchtbare Grenze des Jahres 2000 zu überleben?

Unter dieser Grenze eine kritische zu sehen, ist nicht richtig. Denn Ich habe euch schon gesagt, dass die Zeiten des Grams länger als fünfzehn Jahre andauern werden. Die Zeit der Ernte beginnt ihre Zeitabrechnung, wenn alle das Richtende Wort vernommen und gesehen haben.

"... Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in ein Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune" (Mt. 13,30).

Das Jahr 2000 - das ist eine Zeit bedeutender Ausbrüche sehr schwerer Erderscheinungen und unvernünftiger Handlungen Blinder.

Was die Anzahl der würdigen Kinder Gottes betrifft, welche die Todesgrenze überspringen und die Grundlage für die zukünftige Menschheit bilden, so kann man darüber vorerst nichts sagen. Denn ihr seid keine Schachfiguren, mit denen man spielt und die eine bestimmte unveränderliche Bewegungsrichtung haben. Ihr seid Kinder Gottes, geschaffen nach dem Bild und Ebenbild Gottes.

Hoffnung auf eine würdige Entwicklung hegt der Himmlische Vater für jeden von euch. Die Wahl bleibt bei euch und die Fähigkeit, all seine Kräfte zu mobilisieren.

Nicht alle, auf die große Hoffnungen gesetzt werden, werden sie erfüllen, und nicht alle, auf die man weniger hofft, verbleiben am Boden.

"Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von den Ersten die Letzten" (Lk. 13,30).
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Frage 67: Wenn man die Zukunft in Abhängigkeit von den menschlichen Tätigkeiten verändern kann, kann man dann dem Ende der Welt entgehen?

Den Folgen der Blüte des Reiches der Macht kann man nur bei der Bedingung entgehen, dass sofort alle Betriebe stillgelegt werden, die fähig sind, Schadstoffe in die Umgebung auszuwerfen, wenn man fast vollständig die Förderung von Bodenschätzen aus dem Körper der Mutter Erde unterbricht; und das wichtigste, wenn alle Menschen auf der Erde zu Gott in der Wahrheit zurückkehren und damit aufhören, selbst auch nur schlecht voneinander zu denken.

In wieweit aber besteht die Möglichkeit, all das sofort zu tun?..

Bedenkt! Wenn die gramvollen Erscheinungen eine Unabwendbarkeit werden, so verbleibt euch die Fähigkeit, sie entweder zu vergrößern oder zu verringern.

Die rechtschaffene Arbeit liegt bei euch!

Und in euren Augen sollen weniger bittere Tränen sein!
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Frage 68: Auf welche Weise nimmt die Erde das wahr, was von den Menschen ausgeht?

Die schwere Energie, die der Mensch fähig ist, laufend zu verstärken, hat seinem Wesen nach eine natürliche Grundlage und ist materiell.

Viele Jahrhunderte lang vermehrte der Mensch, indem er sich nicht mit dem geistigen Strom reinigte, reichhaltig den Abfall, der sich auf der Oberfläche der Erde anhäufte und eine dichte Schicht bildete. Sie ist einer Glassphäre ähnlich, in der sich die nach Luft ringende Mutter Erde befindet. Denn sie ist lebendig, jeder lebendige Organismus aber benötigt die offene Verbindung mit der Umwelt.

Die Wunden, die ihrem Körper von der blinden unglücklichen Menschheit laufend zugefügt werden, bereiten ihr weniger Schmerzen als diese schwere, schmutzige, sie umhüllende Schicht.

Und so gelangte die Erde in einen Zustand, in dem sie bereits sehr empfindlich auf jede schmerzhafte Erscheinung reagiert und sich zu verteidigen beginnt.

Dort, wo eine Übersättigung mit emotionaler Verunreinigung entsteht, versucht die Erde, sich von jenen zu befreien, die ihr Schmerzen zufügen.

Ihr könnt das bereits bemerken. Im Weiteren werdet ihr nicht nur noch mehr sehen, sondern auch an euch fühlen, wie schwer die rechte Hand der Erde ist.
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Frage 69: Doch bei Naturkatastrophen werden auch Leute umkommen, die eine gute Seele haben. Warum müssen sie sterben?

Wahrhaftig. Wie traurig das auch ist, doch so wird es sein. Denn die Erde ist nicht in der Lage, euch nach Guten und Schlechten zu sortieren. Ihre Erscheinungen sind hart, grob und werden weite Gebiete ihrer Oberfläche erfassen.

Doch wisset! Für jeden, der in der Lage ist, die Wahrheit aufzunehmen, und umso mehr für jeden, der sie bereits angenommen hat, werden die größten Möglichkeiten geschaffen, um ihn aus der gefährlichen Zone zu führen.

Alles wird davon abhängen, wie vollkommen sie auf die Stimme der Seele hören und wie aufmerksam sie die äußeren Zeichen der Höheren Welt beachten.

Wenn aber eine gute Seele trotzdem den Körper verlässt, so wird sie den Tod nicht mehr schmecken. Denn sie kehrt auf die Erde zurück, wenn der Teufel bereits gestürzt sein wird.

Der Weg der Ewigkeit öffnet seine Weiten.
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