Festtagswort vom 14. Januar 2007 (erzählt von Vadim in V16,14,54-71)

Am neunten Januar fand die traditionelle Liturgie mit dem Anzünden des Feuers statt. Die Priester nahmen vom Lehrer das Feuer des Gebetssakramentes entgegen und kamen mit dem Feuer zurück in die Liturgie-Prozession.

Nach der Liturgie fuhren die Dorfvertreter, die das Feuer in Laternen schützten, zu ihren Dörfern, wo das Feuer bis zum Tag der Geburt Christi (14. Jan. Geburtstag v. Vissarion, Anm. d. Übers.) auch gehütet werden musste...

Der Geburtstag war dieses Mal nicht so frostig, sondern mit weichem, zarten Schnee.

Den feierlichen Zug bildeten etwa tausend Menschen. Das deutsche Fernsehen war schon traditionsgemäß an diesem Feiertag dabei.

Das Sakrament des Überganges im Tal der Verschmelzung begann um vierzehn Uhr und verlief unter Glockenklang, bis der Lehrer Seine Augen öffnete.

Und das nicht lange Wort, das als Gratulation an alle Gläubigen gerichtet wurde, lautete:

„Man muss anerkennen, dass in diesem Jahr auf dem Fest die Natur der Erde euch mit Dankbarkeit umgibt, indem sie gute, märchenhafte Bedingungen schafft, damit ihr das notwendige heilige Sakrament erfüllt.

Nehmt auch Meine Dankbarkeit dafür entgegen, dass ihr es für etwas Wohltuendes gehalten habt, den Namen Gottes an diesem Tag in Einigkeit zu preisen, ohne Angst vor langen Wegen und tiefem Schnee.

Das nächstfolgende Fest erfüllt sich bereits. Ihr berührt schon erste Tage des neuen Jahres. Und was werdet ihr in diesen Tagen erfüllen?...

Ich wollte an diesem Tag nicht viele Worte machen. Obwohl ihr schon gemerkt habt, dass es nicht nur an diesem Tag so ist.

Heute ließ Mich Mein Vater euch nicht an das Neue erinnern, sondern daran, was es im Zusammenhang mit der Erde schon gibt: eine einfache Weisheit, ein einfaches Gleichnis, das dem ein oder anderen schon bekannt sein mag... Aber heute hat es Mich sehr gedrängt, es euch zu erzählen.

So handelt es sich in diesem Gleichnis darum, dass Gott einst einen Menschen aus Ton geformt hat. Und als nach der wunderbaren Handlung Seiner Hände ein Stückchen Ton bei Ihm übrigblieb, fragte Er den Menschen: "Was soll ich für dich noch formen?""

Der Mensch bat sofort: "Forme mir das Glück!" Der Vater dachte nach... und legte dieses Stückchen Ton in die Hand des Menschen hinein.

Ihr seid geboren, um, während ihr das Glück eures Lebens formt, dem ganzen Weltall Glück zu bringen. Wo unter Glück Harmonie, Entwicklung verstanden wird, wo alles besser und besser wird.

Und ihr, die ihr auf Den Ruf in den heutigen großen Zeiten geantwortet habt, die ihr auf Den Ruf Gottes geantwortet habt und von vielen bedingten Werten losgelassen habt, ihr kamt hierher, um das Göttliche, um euch als Gesandte zu erkennen, und ihr habt jetzt so vieles dafür, um das Glück schön, kundig zu formen. Ihr habt so viel, wie die Menschheit bis zu diesem Zeitpunkt noch niemals hatte.

So formt denn das Glück ohne Unterlass, arbeitet. Und alles, was Ich als Mangel beobachten werde, gebe Ich euch noch... später.

Vergesst nicht diese eure wunderbare Berufung. Seid glücklich und formt das Glück füreinander, schenkt es euch.

Und verliert niemals Gott, fühlt Ihn neben euch, fühlt Ihn in euch, weil Sein Geist in euch aufgelöst ist, Er bewegt sich durch euch.

Der Vater kann euch niemals verlassen. Niemals! Dies ist schon das Pfand von wunderbarem Glück. Und ihr sollt alle anderen Farben bilden.

Glück sei mit euch, Meine Freunde!“