"Shamballah" warnt Vissarion ~ Außerirdische melden sich über ein Medium ~ Wladimir aus Minusinsk ~ Die Alten Propheten, genannt die Heiligen Brüder ~ Hochrangige Militärs erkennen, dass auch sie noch zu lernen haben
1. Der Morgen des 10. Juli 1992 begann mit einem neuen Weg, der am Abend desselben Tages in Balaschow endete, einer gemütlichen Stadt am Ufer der Chopra, einer Stadt, die ihre Rätsel hat und die die Reisenden lösen mussten.
2. Viele der Einwohner der Stadt beschäftigen sich mit Agni-Yoga, Hellsehen, untraditionellen Diagnose- und Heilmethoden, Kontakt zu großen Lehrern und Shamballah.
3. Der Umgang mit Shamballah war die außerordentliche Kunst weniger Auserwählter und wurde geheim gehalten,
4. Natürlich kommt ein großes Geheimnis immer ans Licht, zumal in einer so kleinen Stadt.
5. Trotzdem wurden zu solchen Kontakten bei weitem nicht alle Interessenten eingeladen.
6. Die Kontaktaufnahme geschah in einer bestimmten Wohnung. Der Zeitpunkt dafür wurde jeweils mithilfe bestimmter Medien, meistens durch den sechsjährigen Jungen Aljoscha (Koseform von Alexej - Anm. d. Übers.), von den großen Lehrern angegeben.
7. Aljoscha war sich, trotz seines jungen Alters, bereits seiner Außergewöhnlichkeit bewusst, denn die Aufmerksamkeit, die ihm von den Erwachsenen zuteil wurde, war erhöht und ehrfurchtsvoll.
8. Vor der Ankunft von Vissarion in Balaschow war ein bestimmter Kreis von Menschen von "Shamballah" informiert worden, dass sie mit Vissarion am 11. Juli um fünf Uhr abends durch Aljoscha Kontakt aufnehmen würden.
9. Beim vorhergehenden Kontakt war gesagt worden, dass man Vissarion vor einer Gefahr warnen müsse, und für die Balaschower waren bestimmte Bibelseiten angegeben worden, die sie angestrengt versucht hatten zu enträtseln.
10. Vissarion hatte in den Ansprachen gewarnt, dass es auf der Erde kein "Shamballah" gäbe, und es nur durch die außerirdische Welt im Bewusstsein der Menschen geschaffen würde, um besser auf den Menschen einwirken zu können. Dennoch waren die Einwohner der Stadt, die mit Shamballah Kontakt hatten, überzeugt, dass Vissarion aus "Shamballah" käme, es Ihm aber noch nicht bewusst wäre.
11. Die Zusammenkunft im Saal des Pädagogischen Instituts war sehr gut organisiert worden. Die Stadt war über die Ankunft Vissarions informiert.
12. Viele auf ein Treffen mit Vissarion Wartende füllten den Saal und hörten aufmerksam und mit Beben auf das erhebende Wort der Wahrheit. An diesem sonnigen Julitag leuchteten die Augen der Zuhörer vor Glück.
13. Nach dem Mittagessen blieb Vissarion in der besagten Wohnung zusammen mit drei Schülern: Viktor, einem der Organisatoren der Reise von Vissarion nach Balaschow, der Gastgeberin Taissia und dem kleinen Alexej.
14. Die angegebenen Seiten aus der Bibel waren für die Einwohner der Stadt eine Bestätigung dessen, dass der Gottessohn zu ihnen gekommen war.
15. Die Stunde des Kontakts näherte sich.
16. An den Wänden des Zimmers hingen die Porträts großer Lehrer, darunter war auch ein Abbild von El Morya. Man erwartete, dass eben er kommen würde.
17. Und um 17 Uhr sagte Aljoscha, die Augen schließend: "Sie sind hier!"
18. "Lade die Gäste an den Tisch ein", sagte Taissia.
19. "Wen siehst du und wie viele sind es?", fragte Wladimir, einer der Schüler, Aljoscha.
20. "Es sind drei, einer von ihnen ist dieser Großvater", sagte Alexej und zeigte auf das Bild von El Morya. "Er kommt in einem gutaussehenden Kostüm. Die anderen kenne ich nicht."
21. Eine kurze Pause trat ein.
22. "Warum schweigen sie? Schließlich haben nicht wir sie, sondern sie uns zum Gespräch eingeladen. Was wollen sie uns sagen?" fragte Wladimir.
23. "Sie warnen Vissarion vor einer Gefahr und bitten darum, sich vor einem Menschen aus einem südlichen Land in Acht zu nehmen."
24. "Was ist das für ein Mensch?"
25. "Sie zeigen, wie er an einer Bushaltestelle steht. Der Bus kommt. Er steigt ein."
26. "Kann man es nicht einfacher machen? Wie heißt dieser Mensch und wer ist er?" fragte Wladimir. "Wenn ihr warnen wollt, so sagt es konkreter."
27. "Sein Name besteht aus fünf Buchstaben. Es ist ein Magier aus einer südlichen Stadt", antwortete Aljoscha.
28. "Geht es nicht genauer? Kommt er aus Bischkeka?" fragte Wladimir.
29. "Ja. Und er stellt eine große Gefahr für Vissarion dar. Er ist der Hauptmagier eines schwarzen magischen Ordens."
30. Die Gastgeberin und Viktor sahen beunruhigt zu Vissarion.
31. Dieser lächelte und sagte leise: "Alles ist in Ordnung. Keinerlei Magier, selbst wenn sie sich alle versammeln, können die Erfüllung stören ... Will man uns noch etwas mitteilen?"
32. "Sie warnen trotzdem: Seid vorsichtig! Und sie sagen, dass sie die Situation verfolgen werden und durch den Menschen in Weiß - den Boten von Shamballah, der unter euch ist - über die Gefahr informieren werden."
33. Die Gastgeberin sagte: "Vielen Dank unseren Gesprächspartnern. Wollen sie Vissarion und Seinen Schülern etwas mitteilen?"
34. "Nehmt Agni-Yoga (das Buch - Anm. d. Übers.), sie werden für jeden Seiten ansagen", sagte Aljoscha mit geschlossenen Augen.
35. Die Nummern der Strophen wurden Vissarion und Seinen Schülern gesagt.
36. Der Lehrer nahm das Buch, fand die angegebenen Seiten, las sie.
37. "Ja, da ist etwas dran", sagte Er. "Aber für uns wird es nun Zeit."
38. "Sie schlagen vor, dass jeder eine Frage stellen kann", sagte Aljoscha.
39. "Vissarion, beginnen Sie", schlug die Gastgeberin vor.
40. "Ich habe nichts zu fragen", antwortete Vissarion lächelnd.
41. "Könnte ich zwei Fragen stellen?", fragte Wladimir aus Nerjungri, der "Mensch in Weiß", durch den El Morya Verbindung zu Vissarion unterhalten wollte.
42. "Nur möchte ich, wenn möglich, die Fragen gedanklich stellen."
43. "Sie sind einverstanden", antwortete Aljoscha.
44. Wladimir stellte seine gedankliche Frage und bekam auf sie eine Antwort, die aus Symbolen und Bildern bestand, die Aljoscha sorgfältig beschrieb, doch die Wladimir nicht in eine konkrete wörtliche Formulierung fassen konnte.
45. "Gut. Ich stelle die Frage anders, aber ebenfalls gedanklich. Sie aber antworten mir mit Ja oder Nein!"
46. Als er auf seine Fragen bejahende Antworten erhielt, breitete Wladimir die Hände aus und sagte: "Das wäre alles von mir aus."
47. "Seht ihr die Mutter Maria? Wo befindet sie sich jetzt?", stellte Wladimir aus Minusinsk seine Frage.
48. Schon als er die Frage stellte, kannte Wladimir die Antwort auf sie, doch er wollte die Meinung der Antwortenden hören.
49. Er sah: Die Mutter stand neben dem Sohn.
50. "Keine Antwort. Ich sehe einen leeren Bildschirm, und auf ihm ein Türschloss", antwortete Aljoscha.
51. Wladimir nickte befriedigt mit dem Kopf.
52. Vissarion schaukelte kaum sichtbar von einer Seite zur anderen und aß eine Sauerkirsche, eine wunderbare chopjorische Kirsche.
53. Die letzte Frage stellte Vadim: "Seid so gut und sagt, mit wem haben wir Kontakt?"
54. "Mit Robotern", folgte die Antwort.
55. Damit war das Gespräch beendet.
56. Bereits auf der Straße sagte Wladimir, dass er während des Gesprächs die Augen geschlossen und gesehen habe, wie die Konturen von El Morya und seinen Begleitern etwas geschwankt hätten und über ihnen irgendein Objekt gehangen habe.
57. In diesem Moment hatte Wladimir begriffen, dass El Morya ein von äußeren Einflüssen geschaffenes Abbild ist.
58. So war auch "Shamballah" für Balaschow geschaffen worden.
59. Menschen, die sich für außerordentlich und wichtig hielten, erhielten so "geheimes Wissen" von den großen Lehrern aus "Shamballah" und nahmen den gewöhnlichen Kontakt zur außerirdischen Zivilisation als ungewöhnliche Erscheinung hin.
60. Die außerirdische Welt schafft solche Bilder, die der Mensch sehen möchte, vermittelt dabei aber genau das Wissen und die Informationen, die sie selbst für notwendig hält.
61. Dem menschlichen Verstand sind die Ziele eines solchen Umgangs unbekannt.
62. Der außerirdischen Welt aber ist das Wesen der Entwicklung des Menschen unbekannt.
63. Wladimir aus Minusinsk, der den Lehrer auf all Seinen Reisen begleitete, hatte eine besondere Fähigkeit: Sein Bewusstsein konnte Informationen aufnehmen, die aus der außerirdischen Welt kamen, von äußeren, dem Menschen unsichtbaren Quellen.
64. Noch vor der Begegnung mit dem Lehrer war Wladimir einer der wenigen im Minusinsker UFO-Zentrum gewesen, der Informationen aus dem Weltall aufgenommen hatte, von außerirdischen Zivilisationen. Er konnte sich mit seinem Bewusstsein in das ihn kontaktierende Objekt versetzen, es sehen und fühlen.
65. Und als Wladimir im Dezember 1990 zum ersten Mal Vissarion gesehen hatte, der eines Tages das UFO-Zentrum besucht und bescheiden eine der Versammlungen des Zentrums beobachtet hatte, da war sogleich sein Interesse an dem ungewöhnlichen Menschen erweckt worden.
66. Und bald hatten ihm die außerirdischen Quellen mitgeteilt, dass Vissarion Jener sei, Der die Menschheit erlösen werde.
67. An einem Wintertag war Wladimir zum Lehrer gekommen und von diesem Tag an wurde er jener, der ununterbrochen dem Menschensohn folgte und auf Papier Seine Schritte in der jetzigen Erfüllung festhielt.
68. Bald darauf war in Wladimirs Leben etwas geschehen, das die Qualität der aufgenommenen Informationen verändert hatte: Er hatte die Stimmen der Alten Propheten gehört, die in der unsichtbaren Welt zwischen den auf der Erde Lebenden verbleiben und danach trachten, durch ihre Anwesenheit und weise Stimme den Menschen zu helfen. Wladimir hatte sie nicht nur gehört, er sah sie auch.
69. Und sein Herz hatte den wesentlichen Unterschied erkannt zwischen der Qualität des Kontaktes zur außerirdischen Welt, einer nicht menschlichen Welt, und dem Kreis der Heiligen Brüder, die nach dem Willen des Großen Vaters in einem ätherischen, materiellen Körper blieben, um dem Menschen zu helfen.
70. Denn von den Propheten der alten Zeiten ging eine menschliche Wärme aus, eine Herzenswärme, ging jenes aus, das nicht im Wesen der vernünftigen, strengen, logischen, außerirdischen Welt enthalten war.
71. Und der Umgang mit dem Kreis der Heiligen Brüder war eine Besonderheit im Leben Wladimirs geworden.
72. Dieser Kontakt war ein brüderliches Miterleben jener, die aus der unsichtbaren Welt die großartige Erfüllung (Wiederkunft) beobachteten. Viele Propheten und Gerechte hatten davon geträumt, zu diesem Zeitpunkt auf der Erde zu leben.
73. Und manchmal zeigten die Heiligen Brüder mit strengen Worten ihren Brüdern, die auf der Erde leben, ihre Nachlässigkeit im Streben nach der Wahrheit. Oder sie erzählten über die längst vergangenen Zeiten, als die Gerechten für die göttliche Wahrheit sogar ihr Leben hingegeben haben.
74. Und diese Kontakte hatten Wladimir und vielen geholfen, die dem Menschensohn folgten, würdige Schritte zu tun. Denn in ihnen war die menschliche Weisheit jener, die ihr Leben der Erreichung der göttlichen Wahrheiten gewidmet hatten. Sie wollen jetzt, wie viele auf der Erde Lebende, die Wahrheit erkennen, die dem Menschengeschlecht erneut vom Vater geschickt worden ist. Denn bisher war sie vor allen verborgen geblieben.
75. Und Wladimir war neben dem Menschensohn gegangen, bestrebt, das ihm Offenbarte zu erfassen, und er hatte auf Papier sowohl das reale Geschehen festgehalten, als auch jene Botschaften, die sein Bewusstsein aus der unsichtbaren Welt aufgenommen hatte.
76. Am 14. Juli 1992 betrat der Menschensohn eine Armee-Garnison, die in der Nähe der Stadt Dserschinski gelegen war.
77. Ein General namens Valentin empfing die Reisenden.
78. Die warme Begegnung, die organisierte Ankündigung in der Garnison, die Vervielfältigung der "Kleinen Krume aus dem Wort von Vissarion" und des Gebets, die Übertragung von Vissarions Rede im Garnisons-Fernsehen - all das war mit offenem Herzen geschehen, mit wahrem Bestreben und Armeedisziplin.
79. Bei der Organisation der Veranstaltung hatte der Oberstleutnant Wjatscheslaw geholfen, der schon früher die Wahrheit aus Irinas Mund angenommen hatte. Auch Irina selbst hatte mitgeholfen. Sie war der Wahrheit seit den ersten Ansprachen des Lehrers in Moskau gefolgt und hatte viel Engagement und Tatkraft für die Herausgabe von "Vissarions Wort" aufgewandt.
80. Auf diese Weise war der erste General unter den Anhängern des Wortes erschienen.
81. Wjatscheslaw aber, der bald nach seiner Begegnung mit dem Lehrer auf eigenen Wunsch seinen Armeedienst abbrach, sollte in baldiger Zukunft der erste Einwohner des Taiga-Gebietes sein, nicht weit vom heiligen See.
82. Der Saal war voll. Offiziere und ihre Frauen, Soldaten zog es von Herzen zur Wahrheit, von Ihrer gleichbleibenden, warmen Stimme verzaubert.
83. Und die verwirrten Oberste und Majore erhoben sich und stellten Fragen, denn ihre Zeit zu lernen war gekommen.