Ein Tag auf dem Berg Tabor
1. Und erneut erschien Nazareth vor den Kommenden, die Stadt der weit zurückliegenden Kindheit, die einst eine unscheinbare Siedlung gewesen war und gesegnet wurde für die ganze Welt mit dem großartigen Beginn.
2. Erneut empfing die Reisenden das Frauenkloster aus weißen Steinen mit dem gemütlichen Hotel für Wallfahrer darin.
3. Die Vorsteherin des Obdachs erkannte den Lehrer und freute sich über die Begegnung mit den angenehmen jungen Leuten, an die sie sich noch von der vorhergehenden Reise erinnerte.
4. Und den Lehrer begrüßte Seine Familie, aus weißem Stein gemeißelt, die Ihn mit den heimischen Augen Josefs, Marias und des kleinen Jesus anblickten.
5. Und der Menschensohn umarmte sie und Tränen füllten Seine Augen.
6. Wie überwältigend sind die Trauer und der Kummer, wenn man das Werk menschlicher Hände betrachten muss, die in Seinem Namen schufen, doch Ihn heutzutage ablehnen,
7. Jetzt wo Er in die Welt gekommen ist, die zwar über Ihn redet, doch in der Er wie fremd ist ...
8. Am späten Abend, als die Stadt ruhig wurde und das Kloster einschlief und der Lehrer mit den Schülern am Fuße des Denkmals unter dem heimatlichen Sternhimmel sprach, richtete sich der Himmel durch den Mund der Heiligen Brüder an den Sohn Gottes und an jene, die Ihn begleiteten.
9. Und die Schüler des Herrn freuten sich über diesen Moment, denn ihre Herzen waren voll bebender Erwartung.
10. Und das Gesagte diente zur Festigung der Schritte der Schüler, denn die Zeit war gekommen, Rechtschaffenes bei der großartigen Vollziehung zu wirken, ohne auf seine Vergangenheit zu achten; denn das, was früher war, war für immer vergangen.
11. Und, von dem großartigen Geist erfüllt, zogen sich die Schüler in die Klosterkapelle zurück, die sie schon mit offenen Türen und angezündeten Öllämpchen erwartet hatte, und sie richteten das Beben ihrer Herzen zum liebenden Vater und der umgebenden Welt ...
12. Am Morgen des neuen Tages stand der Aufstieg auf den Berg Tabor bevor - den Berg der Verklärung des Herrn, die die Jünger Christi vor zweitausend Jahren gesehen hatten.
13. Heutzutage erwarten die Gläubigen die Wiederkunft des Menschensohnes auf diesem Berg.
14. Und dem Lehrer folgten neun Schüler: Wladimir, Vadim, Alexander aus Sachalin, Wladimir der Jakute, Walerij der Übersetzer, Nikolai, Alexander und Sergej aus St. Petersburg, Sascha der Kleine, der diesen Spitznamen wegen seines Alters innehatte, denn er war der jüngste unter den Schülern.
15. Der Aufstieg vollzog sich leicht und schnell, in einem Atemzug.
16. Die Wanderer machten keine Rast, sie hielten nur manchmal kurz an, um einen Blick auf das wunderbare Tal zu werfen, angefüllt mit Sonne, dem israelischen Himmel und hellen, saftigen Farben, die sich am Horizont mit dem Himmel zu einem leichten Dunstschleier mischten. Wie schön ist doch dieses Land!
17. Am Gipfel teilten sich die Schüler: Ein Teil blieb beim Lehrer und ließ sich auf der Wiese vor einem kleinen Wäldchen nieder, das in die Hänge des Berges überging; der andere Teil ging zur katholischen Kirche, um mit den Gottesdienern über die Möglichkeit zu reden, das Wort in der Kirche erklingen zu lassen.
18. Walerij und Vadim erzählten dem Franziskanermönch, der den Namen Andrew trug, über Vissarion - den Lehrer aus Russland, dem heute viele Menschen folgen, die bestrebt sind, das von Ihm Offenbarte zu erfüllen.
19. Und die Schüler schenkten dem lebensfreudigen, charmanten Mönch "Die kleine Krume aus dem Wort von Vissarion" in englischer Sprache.
20. Und Andrew sagte, dass die Kapelle der Kirche zu jeder Zeit bereit sei, die Gäste aus Russland aufzunehmen, und dass der Lehrer sich in der Kapelle mit einer Ansprache an Seine Anhänger wenden könne.
21. Doch einen Gottesdienst in der Hauptkirche beim Altar könnten nach den existierenden Regeln nur Geistliche der katholischen Glaubensrichtung ausüben.
22. "Die Kapelle steht euch zur Verfügung, wir erwarten euch", lächelte Andrew zum Abschied.
23. Der Lehrer aber entdeckte zu dieser Zeit, als Er sich unter die Bäume und dichten Sträucher zurückzog, den Eingang zu einer Felsgrotte, die sich innen erweiterte und in einer breiten weißen Höhle endete.
24. Und Vissarion rief die Schüler zu sich. Alexander aus Sachalin und Wladimir brachten trockene Zweige und zündeten in der Höhle ein Feuer an. Wladimir der Jakute begann auf der Flöte zu spielen.
25. Und die Grenzen zwischen den Zeiten verschwanden: Unter weißem Gewölbe redete knackend ein Feuer; beim hellen Lagerfeuer, im Gewand, das mit den Farben der Flammen brannte, saß der Menschensohn und sprach mit Seinen Jüngern.
26. Zu dieser Zeit hatte Wladimir der Fahrer die Frauen, die dem Christ folgten, zum Gipfel gefahren.
27. Und in der alten Höhle versammelte sich zusammen mit dem Lehrer und dem Feuer ein enger Kreis aus 22 Menschen.
28. Und ihre Gesichter leuchteten vom irdischen Feuer, ihre Herzen aber vom himmlischen Feuer.
29. Und der Menschensohn sagte: "Konnte jemand von euch sich diesen märchenhaften Moment erträumen, wo der Begriff der Zeit ausgelöscht ist und wo wahrhaftig das Wort verwirklicht wird: Und es war ein Tag wie tausend Jahre, und es waren tausend Jahre wie ein Tag ...
30. Eine Nacht ist vergangen. Ringsherum ist vieles vergangen, vieles hat sich verändert.
31. Aber hier, in diesem Kreis, hat sich scheinbar nichts verändert: die gleichen sehnsüchtigen Herzen, die gleichen Augen, die begierig sind, die Wahrheit zu erblicken und sie zu erfassen.
32. Eine großartige Zeit, an die ihr noch lange denken werdet, euer ganzes Leben lang.
33. Und wahrlich, viele von euch werden das später mit Beben ihren Kindern erzählen und vielen anderen, die ebenfalls begierig sind, es zu hören.
34. Jetzt hat man euch sogar die Möglichkeit angeboten, das Wort in der Kirche zu hören, die auf diesem Berg steht,
35. Dem Berg, der viele Jahrhunderte lang da steht und der viele Propheten gesehen hat, viele Rechtschaffene, die an seinen Hängen lebten, die sich in Zurückgezogenheit Zimmerchen herausgemeißelt haben und entfernt von der Welt lebten, während sie versucht haben, heimlich mit dem Großen Vater Kontakt aufzunehmen.
36. Im Gedenken an das Großartige haben die Menschen diese Kirche gebaut, wo man aufrichtig die Wiederkunft erwartet, die vor langer Zeit versprochen wurde.
37. Jeder glaubt, dass Sie so aussehen wird, wie er es sich vorstellt.
38. Kann aber der menschliche Verstand, kann das Begrenzte die göttliche Großartigkeit umfassen?
39. Kann sich das Begrenzte jenes vorstellen, was der Vater selbst zu tun wünscht, und in der Art, in der Er es wünscht und worin Er das am meisten zum Wohle Gereichende sieht?
40. Doch was ist der Mensch, in dem sehr viele göttliche Gaben stecken, doch der fähig ist, viel Falsches zu erreichen, an das er zu glauben beginnt?! Nur schwer kann man ihn dann anhalten und ihm helfen, das Licht zu sehen.
41. Auf diesem Berg steht eine Kirche und die Menschen warten. Sie warten ohne zu bemerken, wie die Wahrheit heimlich zu ihnen kommt und ihr erstaunliches Nass zu den Mündern und Ohren der Durstigen ausgießt.
42. Euch hat man die Möglichkeit angeboten, das Wort in der Kirche zu hören, doch wer sagt, dass dieser Tempel schlechter ist", der Lehrer breitete die Arme aus und zeigte zu den Wänden der Höhle. "Wahrlich, das kann nur ein Blinder behaupten. Denn dieses wurde nicht von Menschenhänden geschaffen, sondern nach dem Willen der großartigen Natur, nach dem Willen des großartigen Schöpfers.
43. Der wahre Tempel Gottes ist dort, wo sich die menschlichen Herzen zu einem vereinen, dort, wo sich sogar nur zwei oder drei in Meinem Namen versammeln, dort bin auch Ich, dort ist auch die Wahrheit, dort ist auch das Leben, und mehr als dieses Leben kann man sich nicht ausdenken.
44. Weshalb ihr das Rauschen des echten Baches nicht unter einem von Händen geschaffenen Gewölbe hört, sondern dort, wo die lebensspendende Quelle fähig ist, sich selbst einen natürlichen Weg zu bahnen.
45. Unter natürlichem Gestein springt sie hervor, und es gibt und kann nichts geben, was ihrem Geschmack gleichkäme.
46. Und ihr trinkt dieses Wasser aus, ihr trinkt das lebensspendende Nass aus, und wahrlich, ihr werdet nie mehr durstig sein, sondern in vielem selbst eine lebensspendende Quelle werden.
47. Denn dieses Wasser wird aus euch fließen, und ihr tragt es weiter, indem ihr es bebend von Herz zu Herz übergebt.
48. Und eure Brüder werden es austrinken, es austrinken und sich freuen, ein glückliches Lächeln wird ihre Gesichter erstrahlen lassen.
49. Und umso mehr wird das Antlitz des Vaters erstrahlen, wenn es auf eure Einheit schaut."
50. Und vom Lehrer wurde in der Bergpredigt unter anderem gesagt: "Wie sich der Mensch auch bewegt - das ist sein Weg, seine Schwäche, die für jeden von euch individuell und einzigartig ist.
51. Und das ist eine großartige Wahrheit, eine großartige Herrlichkeit, wenn ihr euch nicht gleichartig bewegt und nicht berufen seid, euch gleichartig zu bewegen.
52. Und das bedeutet, ihr dürft euch nicht gegenseitig gleichartig richten, denn ihr seid nicht gleich und werdet es niemals sein.
53. Deshalb ist die erste Wahrheit - bestrebt zu sein, den anderen so zu verstehen, wie er ist.
54. Im Leben werdet ihr bestrebt sein, euch gegenseitig zu verstehen. Zu verstehen, damit ihr, wenn ihr eine Schwäche fühlt, immer mit eurer stabilen Schulter zur Seite steht und sie bereitstellt, wenn der Bruder ins Wanken gerät.
55. Das erwartet der Vater, Er erwartet diese Barmherzigkeit zueinander, dass ihr es lernt, sie zu empfinden und nicht, dass ihr gegenseitig auf euch mit dem Finger zeigt und sagt: 'Du bist so ein ...'
56. Natürlich ist er so einer! Und warum sollte er ein anderer sein? Er ist so, wie er ist!"
57. "Die äußere Welt - ist ein schönes Geschenk. Doch sie ist - das Äußere.
58. Euer Wesen aber ist innerlich. Und so fragt das Innere!
59. Sei das Innere das erste, was ihr auf eurer Suche versteht.
60. Und das Äußere soll ergänzen, es soll euch veredeln. Doch es liegt an zweiter Stelle. So verliert vor allem das Innere nicht.
61. Wenn ihr eure Aufmerksamkeit dem Äußeren zuwendet, werdet ihr unglücklich sein, ihr werdet sehr viel leiden, unter Kummer leiden, den ihr euch selbst ausdenken werdet.
62. Und dann wird es sehr schwer sein, die Wahrheit, die von Gott gegeben wurde, zu erkennen. Es wird sehr schwer sein das zu verstehen, was der Vater offenbart. Das wird ein großer Verlust sein, der Preis für diesen Verlust - ist der Staub!"
63. Und der Lehrer sagte zum Schluss Seines Wortes: "Hier können wir zusammen die Nahrung vor dem Antlitz der Sonne segnen, das Brot brechen.
64. Und möge das Fleisch die Nahrung erfahren, mit Liebe bereichert, so, wie jetzt euer Geist erfahren hat, wie eure Seele die großartige Nahrung auf diesem wunderbaren Festessen erfahren hat."
65. Und alle gingen mit freudiger Laune zur streichelnden Sonne hinaus.
66. Die Frauen breiteten eine bunte Tischdecke auf dem Gras aus und der Lehrer segnete die Nahrung, die der heutige Tag schenkte.
67. Und Andrew näherte sich den Essenden, der Gottesdiener des katholischen franziskanischen Ordens, und er lud die Reisenden in die Kirche ein, damit sich der Lehrer aus Russland an Seine Schüler wenden könne und an jene, die zu hören wünschten.
68. Und Andrew sagte ebenfalls, dass das eilig durchgelesene kleine Buch Vissarions - das wahre Christentum sei.
69. Andrew erzählte von einer bekannten Frau, die über das Schicksal der Welt prophezeie und die vor kurzem auf Tabor war und das baldige Auftauchen von Christus auf dem Berg der Verklärung vorhergesagt hätte.
70. Und es lachten freudig und glücklich von den gehörten Worten jene, die an diesem Tag mit Christus zusammen waren.
71. Auch Andrew lachte mit, aber er erkannte die Wahrheit nicht.
72. "Jetzt beginnt die Mittagszeit, die bis zwei Uhr dauert. Erholt euch an diesem schönen Ort und kommt dann", sagte Andrew gutmütig lächelnd, wünschte einen guten Appetit und Glück und ging.
73. Und der Menschensohn kam zu der bestimmten Zeit in die Kirche, denn das war der Wille Gottes.
74. Das vom Himmel Gesagte zu Zeiten, die der Reise nach Israel vorhergingen, dass das wahre Wort in der Kirche in dem ehemals Gelobten Land erklingen werde, erfüllte sich.
75. Andrew aber kehrte nicht zu der Zeit des Wortes vom Mittagessen zurück.
76. Die Gottesdiener erklärten sich einverstanden, dass das Wort im Zentrum der Kirche, unter seiner Kuppel erklingen könne, doch nicht am Altar. Großartig ist die Herrlichkeit des Himmlischen Vaters, deren Zeit gekommen war!
77. Und in Kirche und Welt verbreitete sich das Wort von Gottes Sohn.
78. "Liebe Kinder Gottes! Jetzt vollzieht sich eine großartige Zeit, die über der Mutter Erde wehen wird und dem Menschengeschlecht die mächtige Vollziehung mitteilt, die der Vater Seinen Kindern versprochen hat.
79. Ihr habt das Gebot gekannt: Wenn ein Haus mit sich selbst uneins wird, so hat es keinen Wert, es kann nicht bestehen.
80. Ihr habt auch das Gebot gekannt: Wenn ein Reich mit sich selbst uneins wird, kann es nicht bestehen, denn es hat keinen Wert.
81. Deshalb verkünde Ich euch wahrlich: Wenn ein Gläubiger von sich sagt, dass bei ihm die Wahrheit sei, von einem anderem aber, dass sie dort nicht sei, so hat dieser Gläubige keinen Wert, das kann kein gläubiger Mensch sein.
82. Denn ein Gläubiger - das ist jener, der die Einige Familie anerkennt, der ein einiges Ganzes mit seinem Vater wird, der Seine Gebote von der einigen, großartigen Liebe in der großartigen Vereinigung der menschlichen Herzen erfüllt. Das ist - ein wahrhaft Gläubiger.
83. Ein Gläubiger benennt sich nicht mit irgendeinem neuen Namen.
84. Ein Gläubiger kann diesen Tempel kein menschliches Haus nennen, denn dieses Haus gehört Gott. Und nur mit dem Namen Gottes kann es benannt werden, nicht mit einem menschlichen Namen.
85. Vieles haben heutzutage die Menschen über die bevorstehende Vollziehung gesagt. Vieles wurde ihnen versprochen, vieles erwarteten sie, über vieles sprachen sie.
86. Doch sie konnten das, was der Große Vater ihnen geboten hatte, nicht begreifen.
87. Denn nur der Vater wusste davon, davon, was das Menschengeschlecht erwarten würde!
88. Weshalb Ich wahrlich, im Namen des Gottes, im Namen des lebendigen Gottes, euch verkünde: Alles euch Versprochene hat sich an euch vollzogen.
89. Und heute erfahrt ihr das, was euch der Große Vater bestimmt hat.
90. Und heute legt sich vor euch ein Scheidestrich, der die Rechtschaffenen von den Nichtrechtschaffenen trennt, den Weizen vom Unkraut.
91. Und heute werdet ihr die große Herrlichkeit eures Vaters erkennen! Wahrhaftig, so soll es sein. Amen."
92. Als der Lehrer Sein Wort beendet hatte, verließ Er die Kirche.
93. Das vom Lehrer Gesagte wurde von Walerij einer Gruppe Gläubiger, geführt von ihrem Vorsteher, übersetzt.
94. Nur zwei der Gottesdiener dieser Kirche hatten sich das Wort des Lehrers bis zu Ende angehört.
95. Andrew trat heran, der wegen des Mittagessens zu spät gekommen war, um das wahre Nass auszutrinken, das in der Kirche aus dem Mund von Gottes Sohn geflossen war.
96. Doch sein Herz zog es zu dem Menschen im purpurroten Gewand.
97. Andrew sprach seine Begeisterung vom Lehrer aus, der in Russland so viele Schüler habe. "Sie sind ein sehr hochstehender Mensch, der diesen Ort besucht hat.
98. Ich wünsche Ihnen Geduld mit ihren Schülern, denn das ist so schwer.
99. Ich hoffe, eine geistige Verbindung wird sich zwischen uns fortsetzen."
100. Und Andrew umarmte mit einem freudigen Lächeln den Menschensohn ...
101. Der lange Tag endete mit einem feierlichen Abendessen in der Klosterunterkunft in Nazareth.
102. Eine russische Frau, die in Nazareth wohnte und die am vergehenden Tag die Reisenden unerwartet auf Tabor getroffen hatte, brachte Mann und Tochter mit, damit sie mit dem Menschensohn sprachen.
103. Und sie sagte zu jenen, die zu lieben sie in den wenigen Stunden des Kontakts begonnen hatte: "Ich habe euch so lange erwartet, meine Lieben. Jetzt weiß ich, dass es euch gibt.
104. Musste ich doch aus Sibirien wegfahren ins Geheiligte Land, um hier zu erfahren, dass in Sibirien das Glück der Menschheit geboren wird?!"
105. Dann aber folgte ein vier Stunden langes Gespräch bis in die späte Nacht hinein, mit einer jungen Amerikanerin von chinesischer Herkunft und ihrem Mann, die an Vissarion gewandt oft wiederholte: "Kannst Du Dir vorstellen, wenn Du - Christus bist, was das für ein Tag in meinem Leben ist?!"
106. "Ich erwarte Dich in Amerika und bereite alles für ein Treffen vor. Von Dir muss die ganze Welt erfahren!", sagte sie zum Abschied, doch sie wollte sich nicht trennen, denn immer neue und neue Fragen wurden in ihrem Kopf geboren und vor ihr war Jener, Der auf jegliche von ihnen antwortete.