Die Trauung von sechsunddreißig Paaren
1. Der 18. September 1994. Ein sonniger Trauungstag. Die Wiese in Malaja Minusa war mit Lächeln und freudigen Gesichtern gefüllt. Die leuchtenden, schönen Gewänder der Kinder Gottes, die mit der Wahrheit leben, färbten den sonnigen Tag mit den Farben des Regenbogens.
2. Sechsunddreißig Traupaare schritten unter dem Lächeln der Brüder und Schwestern, die einen lebendigen Weg mit Glückwünschen und Blumen gebildet hatten, der vom Haus von Wladimir und Tatjana bis zum sie auf der Wiese erwartenden Lehrer reichte. (Wladimir und Tatjana hatten wie immer gastfreundlich ihr Dach den Bräutigamen und Bräuten zur Verfügung gestellt, die sich vorbereiteten, um sich dem Blick des Menschensohnes und ihrer Nächsten zu präsentieren).
3. Und die Traupaare traten zu Vissarion, hielten in einem gewissen Abstand von Ihm an und stellten sich Ihm in einem feierlichen Halbkreis vor ...
4. "Zwei Verantwortungen erwarten den Menschen auf dem großartigen Weg, zwei enorme verantwortliche Schritte: Wenn er einst die Verantwortung vor dem Antlitz des Vaters übernimmt, indem er für den Weg der Wahrheit getauft wird, und wenn er vor dem Antlitz des Vaters die Verantwortung für das Schicksal seines Auserwählten übernimmt.
5. Das eine wie das andere - ist eine großartige Vorbestimmung, ein großartiges Werden auf dem Weg eurer künftigen Geburt, der wahren Geburt, wenn ihr würdige Kinder auf dieser Erde werdet. Und dieser Weg ist schwierig."
6. Und der Menschensohn vereinte die Herzen, die den himmlischen Segen anstrebten, und sagte: "Von heute an sollt ihr euch Mann und Frau nennen, und die Liebe soll ewig zwischen euren Herzen sein."
7. Und die Männer und Frauen wandten sich zu ihren Mitgeschwistern um, und nahmen das Brot von ihnen entgegen, das von deren Herzen kam zum Segen der Vereinten.
8. In einem sanften Tanz, geschaffen von einer jungen Frau namens Ljubow, entbrannte das Feuer, das heiße Feuer.
9. Und indem sie die Hände zum Himmel hoben, priesen die Kinder Gottes mit heißem Herzen den Großen Vater und umarmten die Mutter Erde.
10. An der Festtafel brachen die Männer das Brot, das vom Lehrer gesegnet worden war, und verteilten es durch die Hände ihrer Frauen an die Brüder und Schwestern, damit die Wärme der Herzen der Glücklichen und Vereinten sie berühre.
11. Und die Gotteskinder verzehrten das Brot mit freudigen Gesichtern.