Inhalt: Die nächste Etappe hat begonnen ~ Ihr habt euch große Schwierigkeiten geschaffen ~ Die Stunde der Erkenntnis meines Wesens ist gekommen ~ Dieser Aufruf soll euch an die Möglichkeit der Rettung erinnern ~ Die umfassendsten Schlussfolgerungen ziehen ~ Ihr sollt jetzt vieles über den Vater und den Sohn erfahren ~ Das Buch hinter den 7 Siegeln ~ Das Alte und das Neue Testament haben unterschiedliche Wurzeln ~ Das Neue Testament - ein erster Lichtstrahl der Wahrheit Gottes ~ Das auserwählte Volk und die neue Lehre ~ Die Missachtung der Gesetze der Schöpfung soll heute enden ~ Die zwei Quellen ~ Jemand führt euch ~ Mit euren Taten preist ihr den Namen eures Vaters ~ Allein vor eurem Vater sollt ihr euch verneigen ~ Der Schöpfer des materiellen Daseins ~ Geist, Seele und Körper ~ Das Wesen des Vaters ~ Der Vater hat die Weltall-Schöpfung umgestaltet - mit eurer Geburt ~ Die Früchte des göttlichen Segens ~ Ihr habt einen Körper bekommen ~ Zum ersten Mal vereinigten sich Seele und Verstand ~ Der Körper als Instrument zum Lobpreis eures Vaters ~ Große Verwunderung im Weltall ~ Grobe Fehler werden zulässig ~ Euer Körper verfügt über eine Seele ~ Ihr habt eure Körper auf den Weg der Selbstzerstörung gebracht
Die nächste Etappe hat begonnen
2. Kinder des lebendigen und einzigen Gottes.
3. Die nächstfolgende Etappe des vorbestimmten Ereignisses, das sich auf Mutter Erde entfaltet, hat begonnen, und bereits jetzt habe ich euch vieles offen zu sagen.
Ihr habt euch große Schwierigkeiten geschaffen
4. Ihr seid äußerst nah an gewaltige Schwierigkeiten herangekommen, doch das sind nicht Schwierigkeiten, die jemand nach eigenem Gutdünken geschaffen hat, sondern sie sind die Frucht all eurer Taten über lange Zeit, die Lüge, Neid und Hass hervorgebracht haben.
5. Seit Jahrhunderten wart ihr bestrebt, den eigenen Namen bis an den Himmel zu erheben, doch nur in Jauche habt ihr euer Gesicht getaucht.
6. Und auftauchend, gießt ihr ohne Maß Bosheit und Hass auf die Köpfe der Nächsten.
7. Und nun ist die Stunde gekommen!
8. Die Stunde, eure vielen Fehler zu erkennen.
Die Stunde der Erkenntnis meines Wesens ist gekommen
9. Und wenn ihr in den vielen Begegnungen der vergangenen sieben Jahre oftmals nach meinem Wesen gefragt habt (die Niederschrift von "Die Letzte Hoffnung" wurde von Vissarion am 22. Februar 1999 beendet - Anm. d. Übers.), so war ich zunächst bestrebt, eine direkte Antwort zu umgehen und redete nur in Worten, hinter denen die Mehrheit von euch nicht die ganze verborgene Wahrheit sehen konnte.
10. Nicht das hat mich in erster Linie bewegt, sondern wie aufnahmebereit eure Herzen waren, das zu sehen, was mein Wort enthält.
11. Denn nicht in meinem Namen komme ich immer zu euch, sondern im Namen meines Vaters, Der auch euer Wahrer Vater ist.
12. Und wenn ihr das Meine vor allem mit eurem Herzen zu sehen fähig wart, so konntet ihr, indem ihr das Meine erkanntet, auch leicht meinen Namen erkennen.
13. Dort aber, wo das Herz schläft und in der Traumwelt eigener Träume verweilt, hatte es keinen Sinn, dass ich meinen Namen offenbarte, denn gewiss würde dort nur das Wutgeschrei der Unwissenheit, hervorgerufen durch maßlosen Hochmut, im Raum erschallen.
14. Und dennoch sollte die Stunde kommen - und Sie ist wahrhaftig schon gekommen - in der ich euch, unabhängig vom Grad eurer Reife und eurer Zugehörigkeit zu verschiedenen ideologischen Dogmen, das Geheimnis meines Wesens eröffnen und euch vieles direkt sagen muss.
Dieser Aufruf soll euch an die Möglichkeit der Rettung erinnern
15. Dieser Aufruf an euch kann nur einmalig erscheinen, und jene, die mit ihm in Berührung kommen müssen, werden ihn zu Gesicht bekommen.
16. Sagt nicht später einmal, ihr hättet es nicht gehört.
17. Und möge mein Wort euch als Hilfe dienen, denn vieles habe ich heute schon denen, die zugehört haben, geoffenbart, und ich werde noch vieles von dem offenbaren, was bisher für alle in dem Buch, das mit sieben Siegeln verschlossen ist, verborgen blieb.
18. Lange wurde dieses Geheimnis bewahrt.
19. Lange habe ich auf diese Stunde der jetzigen Zeit gewartet.
20. Schwer musste es jetzt für euch werden und noch bitterer wird es später sein, doch ihr habt selbst euren Pfad gewählt.
21. Mit diesem Aufruf will ich euch die Möglichkeit geben, nachzudenken, damit ihr euch im Chaos der sich entfaltenden Ereignisse an die Möglichkeit der Rettung erinnert.
Die umfassendsten Schlussfolgerungen ziehen
22. In kurzen Worten berühre ich einige Wahrheiten, damit sie euch als segensreicher Orientierungspunkt bei der Einschätzung der bevorstehenden Ereignisse dienen.
23. Vergleicht ein Mensch Erscheinungsformen miteinander, die er mit der ausgestreckten Hand erreicht, - ist das ein Aspekt der Schlussfolgerung.
24. Stellt man einen Vergleich an unter all dem, was sich innerhalb der Grenzen des Horizonts befindet, wird der Aspekt der Schlussfolgerung umfassender und tiefgreifender.
25. Geht man jedoch über die Grenzen des Horizonts hinaus und nimmt zum Vergleich gar das, was allein die Enden der Schöpfung beschränken, so kann dabei die umfassendste Schlussfolgerung entstehen.
26. Und eben Letzteres zu tun, euch dabei zu helfen, werde ich versuchen.
Ihr sollt jetzt vieles über den Vater und den Sohn erfahren
27. Alles hat einst begonnen, als ihr nach dem Willen des Großen Vaters einen Körper im Schoße von Mutter Erde bekommen habt.
28. Alles, was mit diesem wunderbaren und unermesslich großen Sakrament verbunden war, durfte der Mensch jedoch noch nicht wissen bis zur gegenwärtigen Zeit, wo sich der Mensch am Fuße der Ewigkeit befindet und seine Reife bestimmen wird.
29. Jetzt steht euch also bevor, über den Vater, den Sohn und über die Geheimnisse eures Daseins vieles zu erfahren, was verborgen war in dem großen Buch, aufbewahrt hinter sieben Siegeln.
30. Doch es handelt sich dabei nicht um die Bibel, die einer großen Zahl bekannt ist und zu der unvermeidlich irrtümlich viele eine Parallele ziehen mussten.
31. Sondern es geht um ein anderes Buch, das nicht von Menschenhand geschrieben wurde und nicht von Menschenaugen gelesen wird.
32. Und wenngleich bei der Zusammenstellung der Bibel wirklich viel Information in sie hineingelegt wurde, was heute die Wissbegierigen angenehm überrascht, trägt die Qualität dieser Kenntnisse dennoch keinen Göttlichen Segen.
Das Alte und das Neue Testament haben unterschiedliche Wurzeln
33. Nicht von eurem Gott waren diese Kenntnisse,
34. Sondern von einer anderen Welt, neben der ihr geboren wurdet.
35. Aus großer Unwissenheit habt ihr das Alte und Neue Testament zu einem vereint, obwohl sich die Wurzeln ihrer Gesetze in verschiedenen Urgründen befinden.
36. Und erst jetzt habe ich die Möglichkeit, über diesen Unterschied zu sprechen.
Das Neue Testament - ein erster Lichtstrahl der Wahrheit Gottes
37. Ausschließlich im Neuen Testament leuchtete von Gottes Wahrheit erstmalig für das Menschengeschlecht ein erster Lichtstrahl auf,
38. Des Lichtes der Wahrheit über den Wahren Gott,
39. Jener Wahrheiten, über die nicht nur keiner der Menschen etwas wusste, sondern auch keiner von den Vertretern der reichen und vielfältigen Welt des Weltalls.
Das auserwählte Volk und die neue Lehre
40. Die neuen Wahrheiten zu verkündigen war damals jedoch nicht einfach, denn das Bewusstsein eurer uralten Mitbrüder im israelischen Land war zu sehr in den alten Dogmen erstarrt.
41. Und es hörten von dem Namen ihres Wahren Vaters, des Allesliebenden Gottes, des Ozeans der unbegrenzten Liebe jene, die meinten, das auserwählte Volk zu sein;
42. Davon, dass der Herr niemanden richtet und Seinen Segen jedem gleichermaßen schenkt.
43. Nur wenige waren damals in der Lage, den Beginn dieser Offenbarungen aufzunehmen, denn die Herzen waren von Zorn erfüllt und dürsteten nach gerechter Rache.
44. Doch ihre Hoffnungen waren nicht die rechten, und deshalb erhielten die Dürstenden das Erwartete nicht.
45. Eben nicht Rache an ihren Feinden erwartete sie, sondern die Früchte ihrer eigenen Übertretungen der Wahrheitsgesetze fielen schließlich auf ihre Häupter.
46. Hat sich nicht heute die gleiche Prüfung allen Völkern der Mutter Erde genähert?
47. Jetzt soll nicht mehr nur Ein Volk mit der lebendigen Wahrheit in Berührung kommen.
Die Missachtung der Gesetze der Schöpfung soll heute enden
48. Doch um Ereignisse aus den Tagen der Geburt der ersten Kinder Gottes zu berühren, muss man ein großes Geheimnis beleuchten, ein Geheimnis, worüber ihr sogar imstande wart, falsche Dogmen hervorzubringen, indem ihr es von Zeit zu Zeit in euren Urteilen berührt habt.
49. Nur weilt euer Verstand nach wie vor in völliger Unwissenheit.
50. Heute muss ich euch davon erzählen, dass ausschließlich für euch in der Schöpfung des Daseins zwei verschiedene Gesetze existieren,
51. Während es für alles andere, was im Dasein existiert, nur das eine Gesetz gibt.
52. Bis zum heutigen Tage missachtet ihr diese Gesetze aus Unkenntnis, und deshalb gelingt es euch auch nicht, aus dem Teufelskreis sinnlosen Leidens herauszukommen.
53. Doch nicht ewig dauern diese Missachtungen, mit einem Schlussstrich sollen sie heute enden.
54. Also, im Dasein atmen zwei Quellen.
55. Aus Ihren Mündern entströmen je zwei verschiedene Geister.
56. Der eine nährt die Planeten mit dem Lebensgeist,
57. Der andere wärmt die Menschen mit dem Heiligen Geist.
58. Eure älteren Verstandes-Brüder kamen einst, nachdem sie eure Entwicklung einige Zeit studiert hatten, zu dem Schluss, dass Jemand euch führt.
59. Jemand, zu Dem sie keinerlei Beziehung haben.
60. Die Beschaffenheit des Daseinsgesetzes eures Vaters ist derart, dass die Welt des Verstandes im Weltall absolut nicht in der Lage ist, das Dasein des Großen Gottes des Menschengeschlechts auf irgendeine nur mögliche Art und Weise festzustellen.
61. Aber sie sind fest davon überzeugt, dass es Ihn gibt.
Mit euren Taten preist ihr den Namen eures Vaters
62. Die Verstandes-Vertreter im Weltall wissen sehr wohl von der Existenz des Schöpfers allen materiellen Seins, und sie folgen bedingungslos allen Seinen Gesetzen ohne Ausnahme.
63. Wer aber euer Vater ist, der Schöpfer des geistigen Seins, dieses Geheimnis werden sie allzeit nur durch das wahrnehmen können, was die Kinder Gottes tun.
64. Wahrhaftig, mit euren Taten werdet ihr euren Glauben zeigen, und mit euren Taten habt ihr die Möglichkeit, den Namen eures Vaters zu preisen.
65. So seid denn wachsam in den Tagen der heutigen Epoche!
66. Denn oft sind eure Taten übereilt, und mit solchen Taten wird unbedacht die Saat des Unglücks ausgeworfen.
Allein vor eurem Vater sollt ihr euch verneigen
67. Nur um dem begrenzten und zum voreingenommenen Denken geneigten Verstand entgegenzukommen und um einem Schrei der Unwissenheit vorzubeugen, will ich erklären, dass ich hier nicht von einer Zweigötterei spreche, als riefe ich euch auf, zwei Quellen anzubeten,
68. Sondern ich rufe euch auf, beide Gesetze gebührend zu achten, aber von ganzem Herzen anbeten sollt ihr allein euren Vater.
69. Denn Er allein ist euer wahrer Vater!
70. Und nur von Ihm könnt ihr unbegrenzt Segen empfangen.
Der Schöpfer des materiellen Daseins
71. Der Schöpfer des materiellen Daseins aber benötigt eure Anbetung ganz und gar nicht.
72. Ihm sind eure Beweggründe und Träume gleichgültig, und euren Bitten gegenüber ist Er taub.
73. Er ist euch gegenüber kalt, und Ihm ist alles gleich, ob es euch gibt oder nicht.
74. Doch Sein Gesetz zu achten, ist ein großes Bedürfnis für jeden, der sein Leben im Schoß der Harmonie leben darf.
75. Sein Lebensgeist durchdringt alles, was auf der Grundlage Seines Gesetzes erschaffen wurde, und unendlich nährt Er alle Körper, die sowohl in festen, gröberen Formen, als auch in allen möglichen zahlreichen verschiedenartigen und feineren Erscheinungsformen existieren.
76. Es ist euch sogar gelungen, einige feine Erscheinungsformen von Energiehüllen zu sehen und sie um euren physischen Körper herum festzustellen.
77. Und nur aus Unkenntnis habt ihr diese Hüllen irrtümlich eurer Seele zugeordnet.
78. In allen möglichen und auf ihre Art einfältigen Diskussionen sprecht ihr oft von drei Elementen: Geist, Seele und Körper.
79. Im Grunde sprecht ihr dabei unbewusst von zwei qualitativ verschiedenartigen Körpern - Naturkörper und Seele, weiter aber sprecht ihr nur von Einem Geist,
80. Während doch der Geist, der durch eure Seele und der Geist, der durch euren Körper in Erscheinung tritt, einen verschiedenartigen Charakter haben.
81. Die Gesetze des Vaters sind nämlich ganz andere.
82. Und um über sie auf sehr einfache, doch verständliche Weise zu reden, so reicht es aus, zum Vergleich die in der ganzen Schöpfung feinste energetische Erscheinungsform der materiellen Gesetze heranzunehmen, und zu sagen, dass die Ströme, die aus dem Wesen des Vaters kommen, um viele Größenordnungen feiner und zarter sind.
83. Und deshalb ist das Weltall auch nicht in der Lage, Ihn zu sehen.
Der Vater hat die Weltall-Schöpfung umgestaltet - mit eurer Geburt
84. Die Zeit verging, und der Herr strahlte einsam Liebe aus.
85. Diese Ströme aber konnte niemand in der geschöpflichen Welt wahrnehmen.
86. Einst jedoch hat der Große Gott einen Schritt getan, um die Weltall-Schöpfung umzugestalten, um Sie zu veredeln, und Er hat Sie mit Blumen noch nie gesehener Schönheit bereichert -
87. Mit Blumen, die berufen waren, ewig zu erblühen und das Dasein immer mehr mit Wohlgeruch anzufüllen.
88. Mit solchen Worten möchte ich den Vorabend eurer Geburt beschreiben.
Die Früchte des göttlichen Segens
89. Und wie grob ihr auch bisher aufgetreten seid, wobei ihr riesige negative und für niemanden notwendige Erfahrungen angehäuft habt, und wie grob ihr auch noch einige Zeit auftreten werdet, dennoch ist das so, und es wird letztendlich so sein.
90. Und damit die Welt der Materie die Früchte des göttlichen Segens überhaupt wahrnehmen kann und damit diese Früchte immer mehr das Weltall anfüllen und Es verändern können, bedurfte es der Existenz solcher, die, indem sie in die Gesetze der Materie eingehen, die Vorbestimmungen des Großen Gottes, ihres Himmlischen Vaters erfüllen, sich unendlich vermehren und in der Schöpfung ausbreiten werden.
91. Und es begann sich das bedeutsame Sakrament zu vollziehen.
Ihr habt einen Körper bekommen
92. Danach habt ihr einen Körper bekommen, den auf Mutter Erde zu nutzen euch bewilligt wurde,
93. Ihr habt euch in den zur Welt kommenden Kindern jener inkarniert, die bereits auf der Erde gelebt haben und sich nach den Gesetzen der Verstandesentwicklung in einem früheren Stadium des Werdens befanden.
Zum ersten Mal vereinigten sich Seele und Verstand
94. Zum ersten Mal in der Geschichte des Daseins haben sich die Gesetze der Seelenentwicklung mit den Gesetzen der Verstandesentwicklung vereint.
95. Die Vereinigung von diesen zwei im großen und ganzen verschiedenen Gesetzen hat bei eurer Entstehung zu einer ungeahnten Komplexität geführt.
96. Es stand euch also bevor, mit der Erkenntnis eurer selbst zu beginnen.
Der Körper als Instrument zum Lobpreis eures Vaters
97. Der Körper, den ihr bekommen habt, wurde für euch zu einer Art Werkzeug, dank dessen ihr in die Welt der Materie eintratet, um die unsichtbare, euch innewohnende heilige Gabe durch die Taten eurer Hände in sichtbare Früchte zu verwandeln.
98. Es stand euch also bevor, damit zu beginnen, den Namen eures Vaters zu preisen.
99. Doch so hat es nicht begonnen.
100. Die Vereinigung der verschiedenartigen Gesetze zu einem Bündnis, das in der Harmonie der Schöpfung ursprünglich nicht vorgesehen war, brachte unvermeidlich bald sehr seltsame Früchte zum Vorschein.
101. Sie waren so eigenartig, dass es die Vertreter einiger Verstandes-Zivilisationen im Weltall, die einst aufmerksam die Entwicklung der jungen menschlichen Gesellschaft betrachtet haben, nicht gerade wenig verblüfft hat.
102. Und so gab es etwas zu bestaunen.
103. So eine verworrene, ständig in Richtung des Chaos abweichende und selbstzerstörerische Gesellschaft war dem Weltallverstand nicht nur völlig unbekannt, sondern er war noch nicht einmal in der Lage gewesen, sich die Wahrscheinlichkeit solcher Erscheinungsformen auszudenken.
104. Denn jedes geschehende Ereignis beruht immer auf bestimmten Gesetzmäßigkeiten.
105. So beruhen eure Fehler ebenfalls auf klaren Gesetzmäßigkeiten, und in der ersten Zeit der Entstehung der menschlichen Gesellschaft wurden grobe Fehler zu einer zulässigen Wahrscheinlichkeit.
Euer Körper verfügt über eine Seele
106. Eine Aufgabe von außerordentlicher Schwierigkeit erhob sich von Anfang an vor euch: Mit Hilfe eines andersartigen Gesetzes die Hauptwerte zu ermitteln, die eure wahre Entwicklung begünstigen,
107. Wo mit dem ersten Schritt bewusst werden musste, dass euer Körper eine Seele hat, die auch euer eigentliches Wesen ist.
108. Die Mehrzahl von euch ist damit einigermaßen erfolgreich zurecht gekommen.
Ihr habt eure Körper auf den Weg der Selbstzerstörung gebracht
109. Und weiter sollte mit dem zweiten und grundlegenden Schritt der Unterschied zwischen den Entwicklungsgesetzen von Verstand und Seele richtig erfasst werden,
110. Damit ihr später die wahre Ausrichtung allen Tuns wählen könnt, das vor allem auf die Entwicklung der Seele positiv einwirken wird,
111. Wonach ihr eure Beziehungen untereinander so aufbauen werdet, dass sich eure Gesellschaft bereits auf dem Weg der Ewigkeit harmonisch entwickeln kann.
112. Und eben bei diesem zweiten Schritt, abhängig von einer bestimmten Gesetzmäßigkeit, deren selbstständiges richtiges Erfassen in diesem Entwicklungsabschnitt eure Kräfte überstieg, seid ihr ernsthaft gestolpert und habt unvermeidlich die Lebenstätigkeit eurer physischen Körper auf den direkten Weg der Selbstzerstörung gebracht.
113. Und um heute die wahre Ausrichtung richtig zu erkennen, in welche diejenigen, die fähig sind zu sehen und zu hören, angemessene Anstrengungen unternehmen müssen, muss man unbedingt den wahren Unterschied zwischen den Entwicklungsgesetzen eurer Seele und den natürlichen Entwicklungsgesetzen des Körpers begreifen, der mit der Fähigkeit zu denken ausgestattet ist.
114. Von nun an muss man endgültig begreifen, was ein wahrer Mensch ist.