Inhalt: Die Dreiheit der Instinkte ~ Das Bewusstsein der Pflanzenwelt ~ Das Bewusstsein der Tierwelt ~ Der Mensch ist mit wunderbaren Gaben ausgestattet ~ Euer Körper ist von einem Kraftfeld umhüllt ~ Naturintuition und Verstand ~ Das Wissen eurer Körperzellen ~ Geistige Intuition ~ Vorgänge nach dem Tod des Körpers ~ Die außergewöhnliche Lebensdauer der Vertreter des außerirdischen Verstandes ~ Die Möglichkeit zur Reinkarnation ~ Zwei qualitativ verschiedene Bewusstseinsformen ~ Der bewegliche Verstand ~ Gefühlsbesonderheiten und Besonderheiten des Denkens ~ Charakteristische Besonderheiten beim Menschen ~ Instinkt und Verstandesentwicklung ~ Die Instinktbefriedigung wird sekundär ~ Neugier als Hauptantrieb der Verstandesentwicklung ~ Vollkommene Übereinstimmung bei lebenswichtigen Fragen ~ Lösungsfindung aufgrund höchster Kompetenz ~ Die junge Zivilisation auf der Mutter Erde ~ Das Bild vom Baum zur Veranschaulichung ~ Viel weiter entwickelte Zivilisationen ~ Die Verstandeswelt kennt nicht Glauben oder Vertrauen ~ Das Entwicklungsgesetz des Verstandes ~ Von der Unordnung zur logischen Ordnung ~ Die Verstandeswelt weiß nur um die Existenz des Alleinigen ~ Alle Gesetze werden immer vollständig befolgt ~ Die Harmonie des materiellen Daseins ~ Ein Widerstreben gegen die Harmonie führt zum Zerfall des Körpers ~ Der Zerfall eures Körpers beruht nicht auf dem Zorn des Alleinigen ~ Nur der Mensch versucht eine Beziehung zum Alleinigen aufzubauen ~ "Kommunikation" mit dem Alleinigen ~ Der gleichmäßige Atem des Alleinigen durchdringt die gesamte materielle Schöpfung ~ Die falschen Schritte einer Handvoll Blütenstaub können den Alleinigen nicht betrüben ~ Was für den Verstand günstig ist, ist bei weitem nicht immer günstig für eure Seele
1. Ohne in diesem Aufruf auf zahlreiche Einzelheiten einzugehen, denn das ist ein nächster Schritt, berühre ich kurz eine Reihe von grundlegenden Besonderheiten, um euch die Richtung zu geben.
2. Alles andere wird vor allem von eurer Wahl bestimmt, die dem Gesetz nach ewig frei ist.
3. Die Lebenstätigkeit der materiellen Organismen, sowohl der pflanzlichen und tierischen Welten als auch eures materiellen Körpers, gründet sich auf die Dreiheit der Instinkte: die Selbsterhaltung, die Selbstversorgung und die Fortpflanzung.
4. Um diese Gesichtspunkte unter einer bestimmten lebenswichtigen Kontrolle zu halten, benötigen lebende Organismen in jedem Fall ein Bewusstsein.
5. Wobei das Bewusstsein je nach den Bedürfnissen verschieden komplex sein kann.
Das Bewusstsein der Pflanzenwelt
6. Bei den Vertretern der Pflanzenwelt tritt das Bewusstsein auf einem sehr einfachen und primitiven Niveau in Erscheinung.
7. Abhängig davon, dass sich die Pflanzen auf der Suche nach günstigen Bedingungen zur Befriedigung der Instinkte nicht regelmäßig fortbewegen müssen, ist ihr Bewusstsein nicht in irgendeinem Punkt oder an einer bestimmten Stelle des materiellen Körpers konzentriert.
8. Das Bewusstsein der Pflanzen existiert als ein Energiefeld, das den einen oder anderen Organismus umgibt und in Verbindung mit bestimmten Informationen von Zellen der Wurzeln, der Stengel, der Blätter usw. wirkt, sowie mit entsprechenden Feldern benachbarter Pflanzen.
9. Bei den Vertretern der Tierwelt geht die Lebenstätigkeit unter schwierigeren Bedingungen vonstatten.
10. Denn zur Befriedigung ihrer Instinkte gibt es die günstigen Bedingungen nicht immer in ihrer Nähe.
11. Und dann sind alle möglichen Fortbewegungen auf der Suche nach solchen Bedingungen erforderlich, um die eintreffende Information durch die natürlichen Gefühlsbesonderheiten tiefer wahrzunehmen.
12. Damit derartiges Erfassen der eintreffenden Information möglichst harmonisch geschehen kann, wurde das Bewusstsein auf besondere Art im Kopf des Tieres konzentriert.
. Der Mensch ist mit wunderbaren Gaben ausgestattet
13. Euer natürlicher Körper unterscheidet sich vom Organismus eines Tieres im eigentlichen Sinne nicht; doch im Unterschied zum Tier erreichte euer Körper eine viel komplexere Vielfalt an Möglichkeiten; und das, was in eurem Kopf aufbewahrt wird, sind wahrhaftig wunderbare Gaben.
14. Sie richtig anwenden zu lernen, wurde für euch zur schwierigsten Aufgabe.
. Euer Körper ist von einem Kraftfeld umhüllt
15. Doch zur größeren Klarheit muss man die Ähnlichkeit der Besonderheiten eures materiellen Körpers mit denen des Tierkörpers noch etwas näher betrachten.
16. Euer Körper, wie auch der Körper eines Tieres, ist von einem besonderen Kraftfeld umhüllt, ähnlich wie auch die Pflanze umhüllt ist, nur dass diese Felder dem Wesen nach verschieden sind.
17. Denn bei der Pflanze ist dies ein feldbezogenes Bewusstsein, bei eurem physischen Körper und dem der Tiere aber sind es feine Gefühlsbesonderheiten, die nur Informationen eurer charakteristischen Beschaffenheit beinhalten,
18. Mit Hilfe derer ihr die große Vielfalt ähnlicher Felder der gesamten physischen Welt berührt, die euch entsprechend der Reichweitenbegrenzungen eures Feldes umgibt.
19. Und je entwickelter das Feld ist, desto mehr Möglichkeiten gibt es, die umgebende Realität wahrzunehmen, sie im Bewusstsein einzuprägen und mit dem Verstand, über den ihr im Moment verfügt, zu erfassen.
20. Diese Felder umhüllen euren Körper in unterschiedlicher Vielfalt, und eben in diesen energetischen Besonderheiten sollte man das Geheimnis der Naturintuition suchen,
21. Die ein Wissen ist, das ihr in euch habt, das jedoch nicht mit eurem Verstand in Zusammenhang steht.
22. Denn den größten Teil dieses Wissens erlangt euer Körper bereits, bevor der junge Verstand eines geborenen Menschen sich zu entwickeln beginnt, indem er die eintreffende Information infolge grober Berührungen des Kindesorganismus mit der umgebenden Realität durch Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und weitere Berührungen mit verschiedenen Körperteilen unmittelbar erfasst.
23. Von Zeit zu Zeit im Laufe eures Lebens müsst ihr des öfteren erstaunt erfahren, dass die für eure Augen sichtbare umgebende Realität viel reicher ist als das, was euch gut bekannt erschien.
24. Und gerade die kleinen Zellen eures Körpers wissen nicht wenig über diesen Reichtum.
25. Doch ihr habt noch nicht gelernt, mit ihnen zu reden, sonst könnten sie über die vom Schöpfer geschaffene große Welt nicht wenig erzählen.
26. Eure Zellen kennen alle Gesetze, die euch umgeben, unabhängig davon, ob euer Bewusstsein diese Gesetze festhält oder nicht.
27. Deshalb könnt ihr, sobald das Informationsfeld einer Zelle eine aktive Wirkung des einen oder anderen äußeren Gesetzes erfährt, ein vages Verständnis von etwas Bekanntem empfinden.
28. Auch wenn das sich formende Bewusstsein solche Erscheinungen noch nicht festgehalten hat und die notwendigen Bilder noch nicht besitzt, um irgendeine Schlussfolgerung zu ziehen.
29. Neben dem Auftreten der Gesetzmäßigkeiten der Naturintuition besitzt ihr auch noch, als einzige Wesen in der Schöpfung, Äußerungen einer einzigartigen geistigen Intuition.
30. Doch das sind bereits Erscheinungsformen von Gesetzmäßigkeiten einer anderen Art.
Vorgänge nach dem Tod des Körpers
31. Die Energiefelder, die euch und die Tiere, wenn auch nicht in gleicher Menge und Vielfalt, umgeben haben, haben außerdem noch die Besonderheit, nach dem Tod des Körpers innerhalb einer bestimmten Zeitspanne eine genaue Kopie von ihm aufrecht zu erhalten,
32. Die man mit vollem Recht einen Doppelgänger nennen kann (auch: "ätherisches Doppel" genannt - Anm. d. Übers.), jedoch mit verlorenen Möglichkeiten der Entwicklung.
33. Diese weiterexistierenden Felder tragen nicht nur die ganze Information über jede Zelle des Körpers in sich, sondern sie halten auch in Form von Energie das Bewusstsein mit aller angehäuften Information während des Lebens im materiellen Körper aufrecht.
34. Danach beginnt die Periode des Zerfalls der Kraftkonturen, die einige Tage andauert, wonach die ganze Information, die mit dem ehemaligen Organismus verbunden war, in die allgemeine Information eingeht, die von der mächtigeren Kraft der Mutter Erde, bewahrt wird.
Die außergewöhnliche Lebensdauer der Vertreter des außerirdischen Verstandes
35. Die Besonderheiten der Gesetze der Materie, die ich jetzt aufführte, sind nicht nur für euren Körper und den Körper der Tiere charakteristisch, sondern genauso für jeden Vertreter der außerirdischen Welt, unabhängig vom Niveau seiner Entwicklung.
36. Denn ihrem Wesen nach sind diese Gesetze im ganzen Weltall gleichartig.
37. Außer dass die Vertreter des außerirdischen Verstandes, die auf höheren Stufen der Entwicklung der Gesetze von Materie und Verstand sind, eine bestimmte Einwirkung auf die materiellen Energiehüllen benutzen, die sie befähigen, die Lebenstätigkeit des festen Körpers auf sehr große Zeitintervalle zu verlängern;
38. Das kann über hunderttausend Erdenjahre hinausgehen.
39. Aber dennoch kommt das Ende dieses Lebens, wonach nur die angehäufte Information des einen oder anderen lebenden Organismus im Gedächtnis jenes Planeten zurückbleibt, auf dem das Leben beendet wurde.
Die Möglichkeit zur Reinkarnation
40. Solche Besonderheiten der Gesetze von Materie reinkarnieren niemals in einen neugeborenen festen Körper, denn jeder neugeborene Körper hat selbstverständlich bereits seine ähnliche Eigenart, die untrennbar mit der Entstehung des neuen Organismus auf dem Zellniveau bei der Empfängnis verbunden ist.
41. Die Möglichkeit zur Wiedergeburt kann nur etwas haben, das eine eigene Individualität besitzt, die nicht grundlegend mit der Entstehung eines materiellen Körpers verbunden ist und die auf keinen Fall eine der im Universum existierenden Bewusstseinsformen besitzen darf;
42. Weil die Vereinigung zweier verschiedener Bewusstseinsformen in einem Organismus niemals harmonisch ist, denn sie führt unvermeidlich zur Unterdrückung der einen durch die andere Form.
43. In der Schöpfung des materiellen Daseins aber werden niemals Organismen geboren, die nicht irgendeine Bewusstseinsform haben.
44. Für die Harmonie der materiellen Welt braucht man überhaupt nicht die Gesetzmäßigkeiten der Wiedergeburt, und deshalb wurden sie vom Schöpfer des materiellen Daseins ursprünglich in keinerlei natürlichen Erscheinungsformen der Gesetze der Materie vorgesehen.
Zwei qualitativ verschiedene Bewusstseinsformen
45. Neben den genannten Gesetzen existieren im Weltall zwei qualitativ verschiedene Bewusstseinsformen: das planetarische Bewusstsein und das Bewusstsein jener, die auf dem Planeten geboren werden und sich dort entfalten.
46. Dabei gibt es unter den auf einem Planeten Geborenen entweder eine Erscheinungsform des Verstandes oder zwei: die gewöhnliche Entwicklungsform und die bewegliche.
47. Euer materieller Körper und alle euch ähnlichen Wesen außerirdischer Welten besitzen einen beweglichen Verstand, und zur anderen Form der Verstandesentwicklung gehören alle Vertreter der Tierwelt.
48. Für den beweglichen Verstand ist charakteristisch, dass seine Tätigkeiten bei weitem nicht an die Lebenstätigkeit des materiellen Körpers, dem er zugehört, gebunden sind.
49. Seine Möglichkeiten müssen nicht durch die begrenzte Ausrichtung auf das Finden der rationellsten Wege, die Instinkte zu befriedigen, eingeengt sein.
50. Der bewegliche Verstand nimmt die umgebende Realität wahr und ist bestrebt, sie nicht nur im Zusammenhang mit der Lebenstätigkeit des materiellen Körpers seines Trägers zu erkennen, sondern auch außerhalb jeglicher Verbindung damit.
51. Dabei ist er oft bestrebt, praktisch Nutzloses für das Leben des Körpers zu erfassen und übergeht sogar die Auslöser des Selbsterhaltungstriebs in Form von Signalen über eine wahrscheinliche Gefahr.
52. Tiere machen einen ähnlichen Schritt, allerdings übergehen sie ein Gefahrensignal nur, wenn dies für die eine oder andere Instinktbefriedigung äußerst wichtig ist.
Gefühlsbesonderheiten und Besonderheiten des Denkens
53. Die lebendigen Organismen des Weltalls sind auf zwei je eigenen Grundlagen aufgebaut: den Gefühlsbesonderheiten und den Besonderheiten des Denkens.
54. Die Gefühlsbesonderheiten der Tierwelt, sowohl die groben, was den direkten Kontakt des Körpers mit festen Objekten der umgebenden Welt angeht, als auch die feinen, die mit den energetischen Erscheinungsformen derselben Umgebung in Berührung kommen, sind dazu bestimmt, in der umgebenden Realität das herauszufinden, was den Instinktruf befriedigen soll.
55. Das Denken hilft in diesem Fall, sich entweder möglichst genau dem Gesuchten zu nähern oder möglichst sicher dem Unerwünschten zu entgehen.
56. Die Gefühlsbesonderheiten der Vertreter des beweglichen Verstandes sind vielreicher und vielfältiger, was erlaubt, die umgebende Realität umfassender wahrzunehmen.
57. Aber die Verstandesbesonderheiten besitzen die größten Möglichkeiten beim Einschätzen der umgebenden Realität, was erlaubt, alle Gesetze der materiellen Welt genauestens zu erkennen.
Charakteristische Besonderheiten beim Menschen
58. Des weiteren muss man die Erscheinungsformen einiger charakteristischer Besonderheiten beachten, die allen Vertretern des beweglichen Verstandes im Weltall eigen sind, unabhängig vom Auftreten jener Besonderheiten, die sich einst in der Schöpfung für alle unerwartet durch euch zeigten
59. Und sie wurden zu charakteristischen Eigenschaften, die nur euch eigen sind.
60. Die Vertreter des außerirdischen beweglichen Verstandes kennen bei der Wahrnehmung der Umgebung so einen Gefühlsausdruck überhaupt nicht, wie ihr ihn kennt, wenn ihr euch an etwas in der Umgebung ergötzt.
Instinkt und Verstandesentwicklung
61. All diese Besonderheiten sind mit künstlichen Anstrengungen nur der Unterstützung des Gesetzes der Verstandesentwicklung untergeordnet.
62. Im Anfangsstadium der Entwicklung sowohl des jungen Organismus einer einzelnen Individualität als auch der jungen Zivilisation insgesamt, wenn der junge Verstand gerade erst beginnt, sich mit der Umgebung vertraut zu machen, überwiegt im Organismus eines Vertreters des beweglichen Verstandes die Stimme der Instinkte, ähnlich wie das bei den Tieren der Fall ist.
63. Doch im Unterschied zu den Tieren gibt es Möglichkeiten, wesentlich bequemer und rationeller an die notwendige Befriedigung heranzukommen.
64. Mit der Zeit wendet sich die Aufmerksamkeit, unter Einwirkung ursprünglich vorgesehener Gesetzmäßigkeiten, auf natürliche Weise den Früchten der Tätigkeit des Verstandes zu.
65. Danach wird als Hauptziel der Existenz gerade die Tätigkeit auf dem Weg der Entwicklung des Verstandes begriffen.
Die Instinktbefriedigung wird sekundär
66. Von einer bestimmten Entwicklungsstufe ab, bis zum Ende der Lebenstätigkeit, erhält die Befriedigung der Instinkte geringste und streng abgemessene Aufmerksamkeit.
67. Bei äußerster lebenswichtiger Notwendigkeit tritt sie als Arbeitsanstrengung auf.
68. Dabei werden alle emotionalen Erscheinungsformen ebenfalls künstlich auf äußerst schwache Schwingungen gebracht.
69. Denn nach dem Gesetz der Entwicklung des Verstandes schafft die Anwesenheit starker Emotionen immer Anhänglichkeiten und Feindseligkeiten, was die rationelle Lebenstätigkeit stört und nicht erlaubt, dass sich die Gesetzmäßigkeiten einer stabilen, gradlinigen Entwicklung äußern,
70. Ebenfalls schafft sie unvermeidlich äußerst gefährliche Bedingungen in der Existenz jener, die sehr große technische und energetische Fähigkeiten haben.
71. Alle übrigen Gefühlsbesonderheiten werden sich entwickeln.
72. Mit deren Hilfe kann der Verstand tiefgreifender in die Gesetze des Seins der Materie eindringen und sie erkennen.
Neugier als Hauptantrieb der Verstandesentwicklung
73. Das ständige Bestreben nach Erkenntnis ist eine Folge des Hauptmotors in der Entwicklung des Verstandes: der Neugier.
74. Sie gibt dem Verstand unaufhörlich den Anstoß zu logischem Überdenken alles Unbekannten, das er auf dem Weg antrifft, den der Organismus verfolgt.
75. Grenzen für eine solche Erkenntnis in die "Tiefe" können nur jene Grenzen sein, die vom Schöpfer des materiellen Daseins aufgestellt wurden, der Erkenntnis in die "Breite" aber sind nur die Grenzen des Universums selbst gesetzt.
76. Eine solche Erkenntnis geschieht nicht nur um der Erkenntnis willen, denn in Abhängigkeit von einigen elementaren Gesetzen wird einst auf dem Weg des Erkennens unbedingt eine bewusste Notwendigkeit erscheinen, sich auf einem energetisch-technischen Niveau in den Prozess der einen oder anderen sich entfaltenden Ereignisse, sowohl zum Wohle der eigenen Zivilisation als auch zum Wohle einer anderen, einzuschalten.
77. Wobei das Kriterium für das Wohl zu gegebener Zeit von den Möglichkeiten des Verstandes und von den existierenden allgemein anerkannten Gesetzen, die bereits aufgestellt wurden, bestimmt wird.
Vollkommene Übereinstimmung bei lebenswichtigen Fragen
78. Eine charakteristische Besonderheit in der Lebenstätigkeit solcher Zivilisationen, die ein normales Entwicklungsniveau erreicht haben, ist die Fähigkeit, bei beliebiger benötigter Menge von auserwählten Vertretern einer Zivilisation immer schnell die einzige rationellste Lösung in lebenswichtigen Fragen zu finden,
79. Wonach alle Vertreter dieser Zivilisation ohne Ausnahme widerspruchslos in Übereinstimmung mit der gefundenen Lösung voranschreiten,
80. Doch nicht deshalb, weil alle übrigen Vertreter einer solchen Gesellschaft streng abgerichtet wären, sich widerspruchslos der gefundenen Lösung einer kleinen Elitegruppe zu unterwerfen,
81. Denn jeder Vertreter all dieser Zivilisationen hat die völlige Freiheit der Wahl, doch keiner von ihnen wagt es, dieses Gesetz des Weltalls zu verletzen.
Lösungsfindung aufgrund höchster Kompetenz
82. Für die Lösung der einen oder anderen entstehenden Fragen werden für die Zusammensetzung des Rates in einem gegenwärtigen Moment jene bestimmt, die die Fähigsten sind, notwendige Entscheidungen zu treffen, und dies wiederum zu einem gegebenen gegenwärtigen Zeitpunkt.
83. Dabei gilt als Grundlage zur Bestimmung größter Befähigung die tatsächlich höchste Kompetenz und nicht primitive Handlungen, die mit der Qualität durchgeführter Wahlkampagnen zusammenhängen.
84. Zu dem gebildeten Rat verhalten sich die restlichen Vertreter der Zivilisation in vollem bewussten Verständnis dessen, dass der Rat fähig ist, die jeweils wirklich vernünftigste Lösung zu finden.
85. Und keiner macht den Schritt anders, allein schon aufgrund der Einsicht, dass es sonst schlechter sein würde.
86. Also bewegt sich die Entwicklung einer Zivilisation immer gradlinig und schwankt nicht von einer Seite zur anderen, wenn eine kleine separate Gruppe einer Zivilisation nach ihrem Ermessen einen eigenständigen Schritt tut.
Die junge Zivilisation auf der Mutter Erde
87. Mit dieser kurzen Beleuchtung einiger Gesetzmäßigkeiten in der Entwicklung der Verstandesvertreter aus der materiellen Welt, wovon heutzutage eine große Menge verschiedener Zivilisationen in verschiedenen Entwicklungsstadien existieren, habe ich den natürlichen Weg der Entfaltung gezeigt, den die junge Zivilisation auf Mutter Erde unvermeidlich gegangen wäre, wenn ihr nicht nach dem Willen des Himmlischen Vaters, des Lebendigen und Einzigen Gottes, diese Körper bekommen und euch dadurch in einem wunderbaren Sakrament vereint hättet, und als Menschengeschlecht aufgetreten wärt.
Das Bild vom Baum zur Veranschaulichung
88. Das euch allen bekannte Bild vom Baum, der auf der Erde wächst, ist sehr gut geeignet zur bildlichen Beschreibung vieler Gesetze.
89. Ebenso kann auch das Entwicklungsgesetz des Verstandes im materiellen Weltall mit einem Baum verglichen werden, wo es eine Wurzel gibt, einen Stamm, die ersten dicken Äste, die vom Stamm abgehen und die, je dünner sie werden, an Zahl um so mehr zunehmen.
90. Und all das ist schließlich übersät von einer unendlichen Anzahl von Blättern, die sich in ihrer Vielfalt nicht wiederholen.
91. Und mit welch einer wunderlichen Vielfalt sich die Blätter und Zweige der Verstandeswelt der Materie auch unterscheiden, sie alle basieren auf ein und demselben Gesetz: von der einen Wurzel geht ein einziger mächtiger Stamm aus.
92. Weil ich eure vorerst noch natürliche Neigung kenne, dass ihr den Grundbaustein in der Krone des Baumes sucht unter den rauschenden Blättern, die sich unaufhörlich von der eigenwilligen Atmung der Ströme bewegen, habe ich den Stamm und die Wurzeln dessen, was man erfahren muss, kurz berührt.
Viel weiter entwickelte Zivilisationen
93. Und um weiter ebenso kurz im Licht der Wahrheit Wurzeln und Stamm, jetzt aber auch euer Leben, weiter zu berühren, muss man noch eine Seite aus dem Leben der Vertreter des beweglichen Verstandes im Weltall streifen.
94. Denn dadurch dass ihr einen materiellen Körper bekommen habt, wurdet ihr in gewisser Weise zu den jüngeren Verstandesbrüdern jener zahlreichen und vielfältigen Zivilisationen, die das Weltall füllen und die viel älter sind als ihr und, was den Verstand betrifft, viel weiter entwickelt.
95. Die Eigenart eines solchen Entwicklungsgesetzes prägte unvermeidlich ihren Stempel auf euren besonderen Entwicklungsweg, der nach seinem eigenen Gesetz einen grundlegenden Unterschied aufweist.
96. Und deshalb ist es eine lebenswichtige Notwendigkeit, dass ihr alle Gesetzmäßigkeiten richtig versteht, die zum unabdingbaren Teil eures Erblühens geworden sind.
Die Verstandeswelt kennt nicht Glauben oder Vertrauen
97. Die Seite, die im Vorübergehen beleuchtet werden muss, betrifft das bewusste Verständnis, welches die Verstandeswelt von der Wahrheit des Schöpfers des materiellen Daseins hat;
98. Eben bewusstes Verständnis und nicht Glauben oder Vertrauen,
99. Denn diese Gesetzmäßigkeiten sind dem Entwicklungsgesetz des Verstandes nicht eigen.
Das Entwicklungsgesetz des Verstandes
100. Das Gesetz der Entwicklung des Verstandes beruht vor allem auf der Festlegung der in der umgebenden Realität praktisch aufgetretenen Erscheinungen der einen oder anderen Art, weiter auf der logischen Wesenserkenntnis dieser Erscheinungen und der Gesetze ihrer wechselseitigen Beziehungen zu den Erscheinungen, die früher festgehalten und vorläufig erfasst wurden.
101. Dann wird eine solche Information in den Gedächtnisspeicher übertragen, wodurch weitere Kenntnisse angehäuft werden.
102. Eine Information, die überprüft werden muss, wartet auf den Zeitpunkt, wo eine erneut aufgetretene weitere Realitätsbesonderheit etwas bisher noch Fehlendes für ein umfassenderes und tiefgreifenderes Verstehen der bereits gespeicherten Information, die sich im Laufe der Zeit immer mehr in exaktes Wissen verwandelt, hinzufügen kann.
Von der Unordnung zur logischen Ordnung
103. Der junge Verstand eines neugeborenen Körpers beginnt seine Lebenstätigkeit mit ungeordneter Fixierung und Anhäufung von Fakten der Realität, die der junge Organismus wahrzunehmen in der Lage ist.
104. Weiter werden Gesetzmäßigkeiten, die Erscheinungen miteinander verbinden, und deren gegenseitiger Einfluss aufeinander festgehalten, und auf diese Weise werden die Gesetze der materiellen Welt immer tiefgreifender und weitgehender erfasst.
105. Das Erfassen geht am Anfang unsystematisch vor sich, doch im Laufe der Zeit werden diese Tätigkeiten in völlige Entsprechung mit den Gesetzen der Logik gebracht: eines genau organisierten, kalten, rationalen Denkens.
106. Die Erwähnung des Wortes "kalt" meint eine Denktätigkeit vor dem Hintergrund eines absolut neutralen inneren Gefühlsverhältnisses zu den festgehaltenen Erscheinungen der Realität.
Die Verstandeswelt weiß nur um die Existenz des Alleinigen
107. Die umfangreiche und vielfältige Welt des Verstandes im Weltall weiß ausgezeichnet von der Existenz des Großen Schöpfers des materiellen Daseins Bescheid und viel über die Gesetze, denen Er die Möglichkeit gab, zu existieren.
108. Wenn verschiedene Zivilisationen miteinander kommunizieren, trifft man bei der Erwähnung des Schöpfers oft auf den Begriff der Alleinige.
109. Denn Er ist für sie wirklich der eine Schöpfer, von Dessen Gesetzen ihre Existenz vollkommen abhängt.
Alle Gesetze werden immer vollständig befolgt
110. Die Verstandeswelt des Alls weiß nicht, was Verneigung vor dem Schöpfer ist, doch ganz sicher weiß sie von der Notwendigkeit, alle Gesetze, mit denen man während der gesamten Lebenstätigkeit in Berührung kommt, vollständig zu befolgen.
111. Dabei ist es eine charakteristische Besonderheit des Verstandes, dass niemand jemals auch nur den kleinsten Versuch unternimmt, diese Gesetze zu brechen, wenn man einmal diese Notwendigkeit eingesehen hat.
112. Und das ist im Grunde das Kriterium für Vernunft.
113. Gesetze existieren nicht, damit man ihnen gegenüber irgendein Verhältnis ausdrückt, sondern einzig dafür, dass man sie befolgt.
Die Harmonie des materiellen Daseins
114. Der Alleinige erschuf die Welt des materiellen Daseins, in deren Wesen die ganze zahllose Vielfalt aller Gesetze in einer besonderen Art von Harmonie verflochten ist.
115. Wobei Harmonie der Inbegriff der Entwicklungsinformation ist.
116. Und nimmt man euren Körper, so wissen viele von euch, dass er aus einer großen Vielzahl kleiner Teilchen besteht.
117. Alle Teilchen, die Entwicklungsinformationen besitzen, bewahren eine Kraft, die sie fest in einer bestimmten Ordnung, entsprechend der ihnen innewohnenden Information, zusammenhält.
Ein Widerstreben gegen die Harmonie führt zum Zerfall des Körpers
118. Wenn euer Organismus Aktivitäten zu unternehmen anfängt, die der Bewegung der sich entfaltenden Harmonie entgegenwirken, so beginnt unausbleiblich, dass in den kleinen Teilchen naturgemäß Entwicklungsinformation ausgelöscht wird.
119. Das schwächt die Kraft, die die Teilchen zusammenhält, und sie beginnen zu zerfallen.
120. Zu dieser Zeit beginnen in eurem Körper bestimmte Störungen aufzutreten, die das Bestreben des festen Körpers zeigen, in kleine Bestandteile zu zerfallen, das heißt zu Staub,
121. Der seinerseits in einen freien Energiezustand übergeht, dem die Information zur Verdichtung entzogen ist.
Der Zerfall eures Körpers beruht nicht auf dem Zorn des Alleinigen
122. Derartige Auswirkungen des Gesetzes des Zerfalls, die ihr vorerst noch ständig in eurem Körper in Zusammenhang mit falschen Aktivitäten erleidet, sind keinesfalls ein Ausdruck von Zorn oder Unzufriedenheit des Großen Schöpfers des materiellen Seins;
123. Darüber ist im primitiven Bewusstsein des Menschen, der sich zu entwickeln begonnen hatte, ein falsches Verständnis entstanden,
124. Denn der Ausdruck von Zorn oder irgendeiner anderen Emotion ist der Ausdruck eines eigenen Verhältnisses zu etwas, was eigentlich der Wahrheit des Daseins des Alleinigen absolut fremd ist.
125. In den ursprünglich vorgesehenen Entwicklungsgesetzen der materiellen Welt haben die emotionalen Erscheinungsformen eine lebenswichtige Aufgabe allein in der Lebenstätigkeit der Tiere und in den Anfangsetappen der Entwicklung junger Zivilisationen von Trägern des beweglichen Verstandes.
Nur der Mensch versucht eine Beziehung zum Alleinigen aufzubauen
126. Vertreter des Weltallverstandes unternehmen niemals Anstrengungen, eine Beziehung zum Alleinigen aufzubauen etwa so, wie sie der Mensch in seiner großen Unwissenheit immer noch aufzubauen bestrebt ist.
127. Denn die Verstandeswelt ist sich der Absurdität einer solchen Anstrengung gut bewusst, derzufolge man selbstverständlich seitens des Schöpfers des Universums bestimmte Anstrengungen erwarten würde, die den Gesetzen der Harmonie widersprechen, auf die sich das ganze Dasein dank der Anstrengungen des Schöpfers selbst gründet.
128. Alles, was der Große Schöpfer des materiellen Daseins auszudrücken wünscht, verkörpert sich immer in irgendeiner Form der Gesetze der Materie des Universums sowohl in festen Körpern, als auch in Form von Energie.
"Kommunikation" mit dem Alleinigen
129. Wenn du ein Wort des Alleinigen hören möchtest, betrachte einen Stein.
130. Wenn du danach verlangst, eine Erzählung zu hören, so blicke auf einen Gebirgskamm.
131. Und wenn du den Sinn des Gesagten verstehen möchtest, so betrachte genauer die Gesetze, die in den Gebirgen verborgen sind.
132. Und alle Gesetze der gesamten materiellen Welt erzählt der Alleinige zu gleichen Bedingungen unermüdlich allen weiter.
133. Vor keinem steht das Verbot, einem derartigen Wort des Schöpfers des materiellen Daseins zuzuhören.
Der gleichmäßige Atem des Alleinigen durchdringt die gesamte materielle Schöpfung
134. Das Wesen des Alleinigen besitzt keine schnellveränderlichen Besonderheiten.
135. Sein gleichmäßiger Atem haucht in alle Richtungen die gleichen Ströme der Lebenskraft aus, durch welche die Harmonie berufen ist, sich ewig zu entfalten.
136. Die ganze materielle Schöpfung, bis zum kleinsten Teilchen, nimmt bebend die lebenspendende Kraft auf, und das Wohlsein des ganzen Daseins hängt vollkommen vom Zustand des Schöpfers dieses Daseins ab.
Die falschen Schritte einer Handvoll Blütenstaub können den Alleinigen nicht betrüben
137. Wenn es also möglich wäre, den Alleinigen durch die falschen Schritte einer Handvoll Blütenstaub in der Schöpfung zu betrüben, so würde wahrhaftig das ganze Dasein zu weinen beginnen.
138. Und dann würde die Verantwortung für das Universum auf den Schultern des kleinen Häufchens Staub lasten.
139. Es lohnt sich für diese Handvoll Staub nicht, sich bis zur Fähigkeit zu erheben, die Verantwortung für das ganze Sein der Schöpfung zu tragen.
140. Denn sie ist nicht nur völlig unfähig, sondern auch völlig unwürdig, auf irgendeine Weise das Wesen des Schöpfers des Universums zu beunruhigen.
Was für den Verstand günstig ist, ist bei weitem nicht immer günstig für eure Seele
141. Zum wiederholten Male liefert euch vorerst nur eure Unwissenheit darüber, was ihr tut, eine Rechtfertigung.
142. Eine Unwissenheit, die man aus einer Reihe von Gründen bis heute nicht hat ausgleichen können.
143. Denn in eurem Fall ist alles, was für den Verstand günstig ist, bei weitem nicht immer günstig für eure Seele.
144. Viele geistige Errungenschaften eures Lebens haben in der Regel äußerlich unvernünftig ausgesehen.
145. Das aber, was Früchte der Logik waren, führte oft zum Verlust der wahren Schätze, die ohnehin noch nicht groß in eurer Seele sind.