Letzte Hoffnung

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 Kapitel 7 

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Inhalt: Die Entwicklung vom Groben zum Feinen ~ Den Willen des Schöpfers erfüllen ~ Die Entwicklung des beweglichen Verstandes ist begrenzt ~ Vollendung und Überbewusstsein ~ Die Unergründlichkeit Gottes ~ Die Messlatte wird erweitert ~ Der Schöpfer lenkt die Gesetze der Materie ~ Das segensreiche Einwirken des Großen Gottes ~ Die Eigenschaften der materiellen Gesetze verändern sich ~ Eure Geburt war der Heilige Wille Gottes ~ Seelen mit verdichteten geistigen Eigenschaften ~ Information durch Bilder, die vom Gefühl gestaltet werden ~ Die ersten Verkörperungen ~ Die ersten Ziele der Menschheit ~ Chaos und Neigung zur Selbstzerstörung ~ Das Gesetz der Wiedergeburten entsteht ~ Alle eure Gefühle bleiben nach dem Tod unverändert erhalten ~ Leidvolle Zeit außerhalb des Körpers ~ Selbstmord - ein verhängnisvoller Irrtum ~ Hölle und Paradies

       Die Entwicklung vom Groben zum Feinen

1. Auf dem Weg der sich verstärkenden Fähigkeit, das immer Feinere zu fühlen und wahrzunehmen - denn eine solche Entwicklung geht nur in diese eine Richtung - zeigt jede erreichte Grenze nur die erweiterten Möglichkeiten, das wahrzunehmen, was bisher erreicht wurde.

2. Das ist ein Maß, das den Bereich vom Gröbsten bis zu dieser erreichten Grenze bestimmt, doch nicht weiter in Richtung des Feinsten.

3. Solch eine imaginäre Messlatte in der Schöpfung des materiellen Daseins wird seitens der gröbsten Erscheinung von den stern-planetaren Zuständen bestimmt, und seitens der feinsten endet sie bei dem Dasein des Schöpfers der materiellen Welt.

4. Von dem stern-planetaren Zustand aus geschieht in die Richtung des Alleinigen im Laufe der Verfeinerung der auftretenden materiellen Gesetze eine immer größere Vervielfältigung von energetischen Erscheinungen,

5. Die sich in wundersame Gesetzmäßigkeiten verflechten und das Dasein der Schöpfung im Zustand der Harmonie auf dem Weg der unendlichen Ausdehnung erhalten.

       Den Willen des Schöpfers erfüllen

6. Die Vertreter des beweglichen Verstandes der Welt der Materie, ebenso wie alle anderen Träger verschiedenartiger Formen von Bewusstsein, werden unter natürlichen Bedingungen immer in einem Zustand geboren, der dem stern-planetaren am nächsten steht.

7. Doch im Unterschied zu allen ist der bewegliche Verstand der einzige, der die Möglichkeit hat, sich in Richtung der feinsten Erscheinungen der materiellen Welt fortzubewegen, indem er sich im Erfassen immer feinerer Erscheinungsformen der Gesetze des Weltalls vervollkommnet;

8. Dadurch erfüllen seine Vertreter im Laufe ihrer Entwicklung den Willen des Schöpfers immer aktiver, indem sie den zum Wohle der Harmonie notwendigen Anteil an den geschehenden Prozessen der sich entwickelnden Welt der Materie übernehmen.

       Die Entwicklung des beweglichen Verstandes ist begrenzt

9. Auf diesem Vervollkommnungsweg des beweglichen Verstandes existiert eine bestimmte äußerste Grenze, die sich vom Schöpfer in bestimmtem Abstand auf der erwähnten Messlatte in Richtung des immer Gröberen befindet, über die hinaus sich der bewegliche Verstand nicht entwickeln kann,

10. Denn sonst würde der ursprünglich in ihn hineingelegte Sinn verloren gehen.

11. Mit dieser vom Alleinigen festgelegten Höchstgrenze wird zum Wohle der Harmonie die Erweiterung der Möglichkeiten des beweglichen Verstandes begrenzt.

       Vollendung und Überbewusstsein

12. Indem der Große Schöpfer Seine Gesetze schuf und sie untereinander verflocht, schuf Er ein derart harmonisches Energieumfeld, in dem jede neugeborene Lebenserscheinung bereits eine bestimmte lebensnotwendige elterliche Information in ihrem Wesen besitzt,

13. Mit Hilfe derer das Neugeborene durch Instinkte natürliche Anstrengungen auf dem Wege zu dem notwendigen, gerade ihm bestimmten Platz unternimmt.

14. Der bewegliche Verstand wurde ebenfalls zum Wohle des bereits existierenden Daseins geboren, wobei ihm eine besondere Information von Seiten der Eltern zu Grunde lag.

15. Dabei wurde die Besonderheit des beweglichen Verstandes nach dem Prinzip geschaffen, dass er auf einer bestimmten Stufe der Erkenntnis des immer Feineren in der Welt der Materie seinem Wesen nach nicht in der Lage sein wird, weiter die Gesetze in der gleichen Richtung zu verstehen.

16. Das ist eben die Grenze, die vom Schöpfer für diesen in der Schöpfung außergewöhnlichen Fall aufgestellt ist.

17. Gerade an dieser Grenze endet das Wohl, für das der bewegliche Verstand geschaffen wurde und das bis zu dieser Grenze vollendet werden soll.

18. Diese Grenze zeichnet sich dadurch aus, dass sie jenes Intervall noch feinerer materieller Erscheinungen abtrennt, die in ihrer ganzen Vielfalt vom Schöpfer des materiellen Daseins ausgehen, für deren Wahrnehmung und Erfassung schon eine qualitativ andere Bewusstseinsform erforderlich ist -

19. Das Überbewusstsein, das der Schöpfer des Daseins der materiellen Welt Selbst besitzt.

       Die Unergründlichkeit Gottes

20. Im Verhältnis zum Überbewusstsein sind die charakteristischen Besonderheiten des beweglichen Verstandes eine grobe Ausdrucksform.

21. Das macht den beweglichen Verstand absolut unfähig, das Wesen des Schöpfers zu erkennen.

22. Eben in Verbindung damit ging in das Bewusstsein der jungen Menschheit der Begriff von Gottes Unergründlichkeit ein.

       Die Messlatte wird erweitert

23. Und damit ihr euch wenigstens eine geringe Vorstellung über die Eigenschaft des Wohlduftenden Wesens eures Gottes machen könnt, muss man gedanklich die bereits erwähnte imaginäre Messlatte, die beim Schöpfer des Universums angelangt war, über Dessen Grenzen hinaus mit einigen angenommenen Maßeinheiten verlängern.

24. Während sich die Messlatte in Richtung des Alleinigen als feinster Zustand von Erscheinungsformen der Gesetze der Materie entwickelt, kann sich dagegen über die Grenzen des Alleinigen hinaus diese Messlatte nur zu einem gewissen überfeinen Zustand entwickeln.

25. Dabei erlaubt die Fähigkeit des Überbewusstseins, das Vorhandensein des überfeinen Zustandes im Dasein der Materie zu erfassen, doch ist es andererseits ebenso nicht in der Lage, das Wesen Dessen, Der sich in diesem überfeinen Zustand befindet, vollständig zu begreifen.

       Der Schöpfer lenkt die Gesetze der Materie

26. Die Lage des Schöpfers des Universums ist jene Schlüsselposition, von der aus allein es möglich ist, alle materiellen Gesetze absolut vollständig zu lenken, die gemäß der Messlatte vom Schöpfer aus in Richtung des gröbsten Zustandes auftreten.

27. Weil aber auch noch ein gewisser imaginärer Abschnitt der Messlatte in die Richtung des überfeinen Zustandes führt, kann man davon reden, dass die Möglichkeiten gleichschnell abnehmen, die Gesetze der Materie im Laufe der Entfernung vom Schöpfer des Universums sowohl in Richtung des überfeinen, als auch in Richtung des gröbsten Zustandes zu lenken.

28. Einerseits ist die Möglichkeit zu lenken von der Grobheit des Zustandes dessen begrenzt, der lenken möchte, und andererseits von der Grobheit des Gesetzes selbst, das man lenken möchte.

       Das segensreiche Einwirken des Großen Gottes

29. Genauso wie der Schöpfer des materiellen Daseins besitzt der Große Gott des Menschengeschlechts ebenfalls ein Überbewusstsein, das aber einen bestimmten Unterschied unter Berücksichtigung der überfeinen Besonderheiten des Wesens eures Himmlischen Vaters hat.

30. Das erlaubt dem Vater ebenfalls, alle Gesetze der Schöpfung wahrzunehmen und zu erfassen,

31. Was im Dasein Seiner großen Einsamkeit im Laufe einer bestimmten Zeitspanne auch geschah.

32. In einem bedeutenden Augenblick aber erkannte der Große Gott, auf welche Weise Er segensreich auf die sich immer mehr entwickelnden Gesetze der Schöpfung einwirken kann,

33. Wobei Er, ohne selbst das Gesetz der Entwicklung der Schöpfung zu berühren, mit Seinen segensreichen Eigenschaften einige Erscheinungen materieller Gesetze dicht berührte.

       Die Eigenschaften der materiellen Gesetze verändern sich

34. Eine solche lang anhaltende Berührung musste unvermeidlich die Eigenschaften der materiellen Gesetze bedeutend verändern und ein Ergebnis hervorbringen, welches der Schöpfung noch unbekannt war.

35. Dabei widerspricht die Veränderung selbst nicht der Harmonie des Daseins der materiellen Welt.

36. Doch wenn so eine Veränderung sich im ganzen Weltall ausbreitet, erlangt das energetische Milieu der Schöpfung neue wohlduftende Eigenschaften, die es der Harmonie erlauben, sich in eine qualitativ neue, vollkommenere Art zu verwandeln.

       Eure Geburt war der Heilige Wille Gottes

37. Um diesen globalen Plan erfüllen zu können, braucht man, nach irdischem Verständnis, eine Ewigkeit.

38. Und damit sich der Heilige Willen des Großen Gottes erfüllen konnte, wurde eure Geburt nötig,

39. Aber eine Geburt nicht dafür, dass ihr aus Unwissenheit aufgrund des Egoismus ein falsches Ziel ins Auge fasst, und euch bemüht, zu eurem Himmlischen Vater zurückzukehren,

40. In eine gewisse äußerliche Welt, in der ihr angeblich ewig eingebildete Gaben kostet und euch mit Vergnügungen sättigt;

41. Sondern dafür, dass ihr ewig dorthin geht, wohin euch der Vater durch die Sternstraßen des Weltalls führt, folgsam und selbstlos all das erfüllt, was euch der Vater bereitet.

42. Da ist es eure selbstlose und unendliche schöpferische Arbeit zum Wohl der umgebenden Welt, wahre Gaben zu kosten und zu genießen.

       Seelen mit verdichteten geistigen Eigenschaften

43. Um den großen Plan bestmöglich zu erfüllen, konnte man nur einen Organismus benutzen, der die Besonderheiten des beweglichen Verstandes besaß, denn nur er allein hat die Möglichkeit, sich frei und eigenständig in den Weiten der Schöpfung zu bewegen und besitzt nicht wenige Möglichkeiten, aktiv auf die Geschehnisse der materiellen Welt einzuwirken.

44. Es blieb nur übrig, die geistigen Eigenschaften in die Gesetze der sich gestaltenden Materie eines ausgewählten Organismus einzupflanzen.

45. Da zwischen der Beschaffenheit der offenbarten energetischen Besonderheiten des ausgewählten Organismus und der Beschaffenheit der geistigen Besonderheit Gottes ein zu großer Unterschied besteht, schuf der Himmlische Vater eure Seelen mit verdichteten geistigen Eigenschaften.

46. Das näherte die Seelen mit ihren energetischen Eigenschaften den feinen energetischen Eigenschaften des festen materiellen Körpers etwas mehr an.

47. Das schafft günstige Bedingungen, die die notwendige Verflechtung zweier verschiedenartiger Gesetze möglich machen, die dann gegenseitig Einfluss aufeinander ausüben.

       Information durch Bilder, die vom Gefühl gestaltet werden

48. Bei einer solchen Schöpfung Gottes können eure Seelen nicht die Fähigkeit besitzen, selbstständig zu denken, denn in sie kann man nicht die Besonderheiten des Überbewusstseins hineinlegen, andere Bewusstseinsformen aber existieren für die überfeinen Zustände nicht.

49. Deshalb muss alles Fehlende von dieser Seite mit Hilfe der bestehenden Eigenschaften des beweglichen Verstandes erworben werden.

50. Doch eure Seele besitzt die Fähigkeit, Information in Form von Bildern anzusammeln, die vom Gefühl gestaltet werden,

51. Die im Laufe der Zeit immer aktiver auf die natürlichen Gefühlseigenschaften und die Verstandeseigenschaften des Körpers einwirken.

52. Die Seele, die den Körper verlässt und sich jenseits der Anbindung an die Gesetze des materiellen Körpers und Verstandes befindet, verliert sowohl die Möglichkeit, sich zu entwickeln, als auch, sich überhaupt zu verändern.

       Die ersten Verkörperungen

53. In dem Maß wie die ersten Seelen geschaffen wurden, in deren Grundlage die notwendige Behelfsinformation hineingelegt wurde, begann im Weltall das epochale Ereignis eurer ersten Verkörperungen.

54. Danach begann der Vater aufmerksam die Resultate der Erfüllung Seines Willens zu beobachten.

55. Das Sakrament der Vereinigung zweier verschiedener Gesetze in der Schöpfung hatte noch nie stattgefunden, und nicht ein kleinstes Teilchen des großen Daseins der materiellen Welt besaß eine Information darüber.

       Die ersten Ziele der Menschheit

56. Deshalb stand vor der jungen Menschheit die äußerst schwierige Aufgabe, das Stadium der Selbstbestimmung zu durchlaufen, wobei nicht eine Erscheinung der umgebenden Realität die richtige Richtung der wahren geistigen Entwicklung weisen kann.

57. Das erste Hauptziel aber, das vor die Menschheit in der Anfangsphase der Entwicklung gestellt wurde, ist die Notwendigkeit, sein wahres Wesen zu erkennen, sein wahres Verhältnis zur umgebenden Realität und die wahren Wechselbeziehungen zu seinem Himmlischen Vater zu erkennen.

58. Erst danach kann die Menschheit damit beginnen, ihre wahre vom Großen Gott vorbestimmte Mission im Weltall vollwertig zu erfüllen.

       Chaos und Neigung zur Selbstzerstörung

59. Der Prozess der Lebenstätigkeit der menschlichen Gesellschaft bekam schon bald nach den ersten Verkörperungen sehr schnell einen verwirrt-chaotischen Charakter mit stark ausgeprägten aggressiven Ausbrüchen,

60. Das erzeugte negative lebensgefährliche Bedingungen, unter denen euer materieller Körper eine ständige Neigung zur Selbstzerstörung erlangte.

       Das Gesetz der Wiedergeburten entsteht

61. Wenn eure Seele nicht selbstständig während einer beliebigen Zeitspanne nach der Zerstörung des Körpers existieren könnte, so wäre der Heilige Plan des Großen Gottes zur Umwandlung der Harmonie der materiellen Welt nicht entstanden,

62. Denn die Erfüllung eines solchen Plans wäre unmöglich gewesen.

63. Und da eure Seele nicht nur fähig ist, außerhalb jeder Verbindung zum Körper zu existieren, sondern auch unermesslich lange, ohne sich dabei irgendwie zu verändern, schuf der Große Gott ein System einiger Gesetze, welche für die Wiedergeburten verantwortlich waren, die für eure Entwicklung günstig sind,

64. Und nur dank dieser kann man euch nach und nach auf dem Weg der Formung vorwärts bringen.

65. Doch das Sakrament der Reinkarnationen an sich soll in dieser Form nur während der ganzen ersten Etappe der Selbstbestimmung der Menschheit existieren.

66. Ohne in diesem Aufruf die vielfältigen Besonderheiten der Gesetze, die mit den Wiedergeburten in Verbindung stehen, zu berühren und auch nicht diejenigen, die gerade dafür die Verantwortung tragen und die von euch in der Gestalt von gewissen strahlenden Wesen nach dem Verlassen des Körpers angetroffen werden, möchte ich nur einige, nicht unwichtige Erklärungen geben.

       Alle eure Gefühle bleiben nach dem Tod unverändert erhalten

67. Eure Seele erhält nach dem Verlassen des Körpers und dem Verlust aller groben energetischen Verbindungen, die einem lebendigen materiellen Körper eigen sind, weiterhin in ihrem Gedächtnis alle Abbilder aufrecht, die ausschließlich auf Manifestationen der Gefühle gegründet sind, die während des Lebens eures Körpers bis zum Moment seines Verlassens aufbewahrt wurden.

68. Alle eure Gefühle und Empfindungen, die stark in Erscheinung getreten sind und von euch bewusst wahrgenommen wurden bei eurem Verhältnis zur umgebenden Realität, in Abhängigkeit von dem Grad und der Qualität eurer Anhänglichkeiten, bleiben im Gedächtnis der Seele, die sich vom Körper gelöst hat, in derselben Qualität und mit der gleichen Stärke des Erlebens erhalten.

69. Und weiter werden diese charakteristischen Erlebnisse während der ganzen Zeit der Erwartung einer wahrscheinlichen neuen Reinkarnation ohne Veränderungen aufbewahrt,

70. Da die Seele sofort aufhört sich zu verändern, sobald sie die Verbindung mit bestimmten Gesetzen der Materie verliert. Sie hat nur in der Verflechtung mit ihnen die Möglichkeit, ihre Beschaffenheit und den Inhalt des Gedächtnisses zu ändern.

       Leidvolle Zeit außerhalb des Körpers

71. Daher wird es euch nicht schwer fallen zu verstehen, dass ihr unvermeidlich umso mehr Leid während der ganzen Zeit der Existenz außerhalb des Körpers empfinden werdet, je mehr ihr bis zum Moment des Verlassens des Naturkörpers negative, für euch unangenehme Erlebnisse erworben habt, dabei kann man das überhaupt nicht ändern.

72. Ihr aber, in eurer überwiegenden Mehrheit, häuft ständig während der ganzen Geschichte eurer Existenz grundsätzlich nur grobe und für euch unangenehme Gefühlsanhänglichkeiten an.

       Selbstmord - ein verhängnisvoller Irrtum

73. Doch besonders große Schwierigkeiten erwarten jene, die ihr Leben mit Selbstmord beenden.

74. Denn in der Regel kommt der Mensch zu einer solchen Selbstzerstörung aufgrund komplizierter und schwerer Erlebnisse, wobei er irrtümlich gerade in einer solch falschen Handlung die Möglichkeit sieht, diesen zu entkommen.

75. Da in Wirklichkeit kein Entkommen, sondern ein Einprägen dieser äußerst unangenehmen Erlebnisse für Jahre, manchmal für Jahrzehnte und sogar für Jahrhunderte geschieht, bis unter natürlichen Bedingungen ein Körper mit den für die Entwicklung dieser Seele günstigsten Eigenschaften erscheint.

76. Eine solche Existenz außerhalb des Körpers verwandelt sich in diesem Fall in undenkbares Leid.

       Hölle und Paradies

77. Weshalb sollte nicht die Idee über die Existenz der Hölle entstehen, die durch einfache, primitive Bilder, die eine abergläubische Furcht hervorrufen, in gewissem Maße eure Bemühungen zu einer solchen Unternehmung verringern könnte?

78. Nur dass ich die Gesetzmäßigkeiten, die mit der Existenz der Hölle und des Paradieses verbunden sind, in diesem Aufruf ebenfalls nicht berühren werde, obwohl ihr euch bereits eine nicht geringe richtige Vorstellung von dem machen könnt, was beleuchtet wurde.