Die Masse lebt noch auf dem Niveau des Alten Testaments. Denn die Neigung, Schmerz mit Schmerz zu vergelten, ist bei allen erhalten geblieben
1. Eine morgendliche Fahrt über viele Chausseen, die angefüllt war mit den Schönheiten Bulgariens, brachte Vissarion mittags in das 400 Kilometer entfernte Sofia. Die Stadt wurde bei der Ankunft des Menschensohns von einem Gewitterregen gewaschen und atmete erleichtert die lang erwartete Frische inmitten des heißen Sommers ein.
2. Die bulgarischen Anhänger, Maja, Marian und Maria, begrüßten Vissarion bei der erhabenen Kathedrale Alexander Newski mit einem glücklichen Lächeln und mit Brot.
3. Die Reisenden lebten drei Tage im Wohnheim der Universität bei Maria, einer Künstlerin der Glasmalerei, die ihr Können an die Studenten der Universität weitergab.
4. In diesen Tagen hielt sich Wladimir aus Kischinjow in Rupite auf, um sich mit der Hellseherin Wanga zu treffen und ihr über die Ankunft von Vissarion in Bulgarien zu erzählen. Im Herbst des letzten Jahres hatte Wanga sich ein baldiges Treffen mit Vissarion gewünscht und Wladimir gebeten, Ihn aus Sibirien herzubringen ... Und nun war der Menschensohn wieder in Bulgarien. (V5,19,90)
5. Doch Wanga war schwer krank. Nachdem sie im Koma gelegen hatte, begann der Verlust des Gedächtnisses. Das Leben von Großmutter Wanga auf der Erde neigte sich seinem Ende zu.
6. Und schon bald, am Ende des bulgarischen Sommers, würde die Nachricht über Wangas Tod um die Welt gehen. Heute aber war Wanga bereits nicht mehr in der Lage, den Gekommenen zu erkennen ...
7. Zwei Tage lang, am 13. und 14. Juni 1996, hörten Bulgaren den Lehrer in den Sälen des Jugendzentrums von Sofia.
8. "Aus dem von Ihnen Gesagten folgt: Was auch immer ich den anderen zufüge, ich schaffe ihnen Stufen (Gelegenheiten zur Reifung - Anm. d. Übers.). Weshalb sollte ich mir dann Gedanken darüber machen, ob ich Gutes oder Schlechtes tue?" fragte ein junger Mann.
9. "Natürlich, was du anderen auch antust, für sie ist das immer eine Möglichkeit, höher zu steigen.
10. Was du auch zu tun versuchst, mehr als das, wozu deine Kräfte ausreichen, kannst du nicht tun. Du tust nur, was dir eigen ist. Du tust nur das, dem du entsprichst.
11. In jedem Fall: was du anderen auch bringen solltest, für sie schaffst du immer Gutes. Doch das gilt nicht für dich, wenn deine Handlung dem Willen Gottes widerspricht.
12. Gram wird jenen erreichen, durch den die Versuchung entsteht."
13. "Was ist primär - die Liebe oder das Objekt der Liebe?", fragte eine junge Frau, eine Anhängerin von Krishna.
14. "Wenn man von der Liebe zu einem Objekt spricht, so erscheint natürlich zuerst das Objekt, und dann entsteht die Liebe zu ihm.
15. Wenn man aber von geistiger Liebe spricht, so ist sie primär, denn sie verbindet euch nicht mit irgendeinem Objekt, sondern sie tritt nur auf und verbreitet sich als unendlicher Segen im Raum", antwortete der Lehrer.
16. "Gestern verunglückte ein vierjähriges Mädchen bei einem Terroristenanschlag in Moskau. Warum bezahlen Kinder mit dem Preis ihres Lebens? Worin besteht ihre Schuld?", fragte eine Frau.
17. "Der Tod eines Menschen wird nicht nur von der Schuld dieses Menschen bestimmt. Oft errettet man den Menschen durch den Tod des Körpers davor, dass er endgültig zugrunde geht oder er später noch wesentlich mehr Böses mit sich bringt.
18. Doch diese Gesetze kennt ihr nicht. Ihr versucht, die Situation gemäß dem Augenblick einzuschätzen, den ihr übersehen könnt. Wenn ihr also den Tod eines Kindes seht, entsteht deshalb bei euch gleich eine negative, falsche Reaktion.
19. Diese Reaktion entsteht natürlich, weil euer Verhältnis zum Leben, euer Verhältnis zum Tod lange Jahre nicht in der rechten Weise geformt wurde, und so werden seltsame Gedanken darüber hervorgerufen.
20. Im angesprochenen Fall hatte das für das Kind eine positive Auswirkung. Doch Ich spreche hier von tiefgreifenden, wahren Prozessen, die der Mensch nicht kennt.
21. Und wir berühren das jetzt nicht deshalb, damit ihr erlernt, die wahren Prozesse im Leben zu erkennen. Ihr werdet sie sowieso nie sehen. Doch ihr müsst lernen zu verstehen, dass die vor sich gehende Situation in Wirklichkeit die Möglichkeit bringt, dass der in sie Geratene die Wahrheit erkennt.
22. Unannehmlichkeiten werden gerade jenen Leuten gebracht, die sie gesät haben.
23. Und im angesprochenen Fall, wenn ein Kind umkommt, so ist das zum größten Teil eine Lektion für die Eltern, denn von ihnen hängt im Weiteren das Leben einer weitaus größeren Anzahl von Nächsten ab.
24. Und diese Lektion gestattet es ihnen, vieles in ihrem Leben zu lösen, ihre Handlungen zu koordinieren und eine wesentlich größere Katastrophe zu umgehen, die sie sonst in Zukunft erwartet hätte.
25. Es ergibt sich daraus, dass mit einem geringeren Opfer großen Unannehmlichkeiten vorgebeugt wird, obwohl das sehr hart aussieht. Doch nochmals: solch ein Ereignis wurde von dem betroffenen Menschen selbst durch seine Anstrengungen geboren. Der Mensch offenbart jenes, was in ihm ist.
26. Und gerade der Mensch selbst muss lernen, das richtig zu verstehen und in sich zu erkennen. Gerade er muss lernen, weiser zu sein und nicht vielen Unsinn zu wiederholen."
27. Die gleiche Frau fragte: "Viele Menschen verlassen jetzt die Realität, viele kommen zu Ihnen. Sind das nun schwache oder starke Menschen?".
28. "Bei Mir kann man in die gleiche Realität kommen, nur in eine schwierigere. Man kann nicht sagen, dass man zu Mir aus Schwäche kommt. Obwohl es auch solche gibt, die aus Schwäche kommen.
29. Doch wenn sie aus Schwäche kommen, dann werden sie unbedingt diese Schwäche begreifen. Eben dafür kommen sie ja zu Mir. Und Ich helfe ihnen, diese Schwäche zu erkennen."
30. Ein junger Mann fragte: "Was ist das, Initiative, und wie sollen wir unsere Initiative offenbaren?"
31. "Die volle Initiative könnt ihr nur ergreifen, wenn die Frage, mit der ihr ein Problem lösen möchtet, nur mit euch verbunden ist. Dann ergreift die Initiative fest und entschlossen, gebt dem all eure Kräfte hin.
32. Wenn die Initiative auch das Schicksal der Nächsten betrifft, darf man sie bereits nicht mehr auf diese Weise offenbaren. Ihr müsst sie mit den Wünschen eurer Nächsten in Einklang bringen, sonst drängt ihr eure Initiative auf, auf das Schicksal des Nächsten wird Druck ausgeübt, und es entstehen großes Durcheinander und Unannehmlichkeiten.
33. Schließlich entspringt Initiative - deiner jetzigen Auffassung von der Richtigkeit des gewählten Schrittes. Doch ob diese Handlung richtig ist oder nicht - das kannst du nicht wissen. Was diese Initiative in Wirklichkeit bewirkt - kannst du nicht wissen. Du glaubst nur, dass es so richtig ist.
34. Folglich kannst du nur in Bezug auf dich selbst entschlossen eine Initiative ergreifen. Anderen gegenüber muss man vorsichtig sein: wenn sie das ebenfalls wollen - ergreife entschlossen die Initiative, wenn nicht - halte ein und tue weiterhin das, was nur von dir abhängt. So wird es würdig sein."
35. Als Antwort auf eine der Fragen sagte der Lehrer: "Man soll nicht voreilig sagen, dass jene Lehren, in denen der Name Christi nicht erwähnt wird, die jedoch trotzdem versuchen, die Menschen die Liebe zu lehren, fehlerhaft sind.
36. Jegliche Lehre, die über die Liebe spricht, ist nicht schlecht. Denn sie hilft vor allem jenen, die nicht die große Verantwortung übernehmen können, sogleich zu sagen: Ich habe die Wahrheit gefunden, ich glaube der Wahrheit.
37. Sie also sollen eine kleine Last finden, eine edle Last, und versuchen, sie richtig zu tragen. Wenn sie sie richtig tragen - dann kommen sie zu dem Größeren, nehmen die Wahrheit auf ihre Schultern und tragen sie würdig.
38. Ist es ansonsten gut, dass Milliarden von Menschen auf der Erde sagen: 'Wir glauben dem Christ, wir glauben Jesus!' und keiner von ihnen erfüllt Seine Gebote? Was für einen Wert haben solche Gläubigen? Besser wäre, sie sagten nicht voreilig, dass sie glauben.
39. Sich anzustrengen, das zu tun, an was man glaubt - ist eine große Pflicht des Gläubigen, der die Wahrheit angenommen hat. Und er muss das tun und all seine Kräfte ohne Rückhalt hergeben.
40. Auf der Erde gibt es - abgesehen von der Wahrheit, welche die Stufe zur Ewigkeit ist - viele verschiedene kleine Stufen, welche den Menschen wenigstens ein wenig von der groben Realität losreißen und ihm gestatten, besser zu werden, wenn auch nur ein wenig, doch immerhin ein bisschen besser. Und so kommt der Mensch, indem er auf sein Herz hört, stufenweise unbedingt zur Wahrheit und bleibt dann ewig in Ihr."
41. Ein grauhaariger, intelligenter Mann, der in Bulgarien als Rosenkreuzer bekannt war und vielbändige esoterische Werke über das Wesen des menschlichen Daseins geschrieben hatte, wandte sich an den Lehrer mit den Worten:
42. "Von Ihnen geht ein Segensstrom aus. Ich bewerte Ihre Anwesenheit nicht nur auf der mentalen Ebene, sondern auch auf der unbewussten, parapsychologischen Ebene.
43. Gestern haben Sie gesagt: Verwerft das Komplizierte, verwerft alles, was kein Lächeln bei euch hervorruft, seid wie Kinder, begegnet allen Gefahren und Verbrechen mit einem Lächeln. Bedeutet das, den Verbrechen zuzulächeln, dem Mord zuzulächeln, dem Krieg zuzulächeln?
44. Sind Sie nicht der Meinung, dass wir heutzutage eine radikale Mutation der menschlichen Psyche brauchen, und, als Folge, ein radikales Überarbeiten der klassischen Grundlagen der Religionen?
45. Wenn wir das Komplizierte verwerfen, so verwerfen wir nicht nur die Wissenschaft, Technik, Erkenntnisse und die Atombombe - wir verwerfen auch die Kompliziertheit der menschlichen Seele.
46. Wenn wir uns, Ihren Ratschlägen folgend, wie Kinder fühlen werden, alles mit einem Lächeln annehmen und nur mit dem Gefühl der Seligkeit operieren - ich denke, dann werden wir uns in leicht zu manipulierende Subjekte verwandeln.
47. Wie kann man zur Liebe kommen und dennoch kompliziert bleiben?"
48. "Aus dem gestern Gesagten darf man natürlich nicht ausschließlich den Schluss ziehen, dass Ich gesagt hätte: lächelt, wenn euch Schmerz zugefügt wird.
49. Das Schmerzsignal bleibt ja im Menschen erhalten, das wird man nicht umgehen können. Wenn etwas wehtut, kann man nicht lächeln, oder das Lächeln wird verzerrt und gespielt sein.
50. Schmerzempfindung entsteht häufig als Signal, dass ihr auf eine unrichtige Erscheinung getroffen seid, die die Harmonie zerstört. Und dann entsteht innerlich der Impuls der Unzufriedenheit, er ist natürlich. Nur dass er sich beim Menschen unaufhaltsam weiterentwickelt, jedoch nicht in der rechten Weise und sich zu einer gewaltigen Unzufriedenheit anhäuft, einem Ausbruch von Hass und Bosheit, die bis zu einem zerstörerischen Maß anwachsen.
51. Wenn ihr Leid antrefft, wenn ihr offensichtliche Erscheinungen disharmonischer Handlungen antrefft, werdet ihr immer eine kleine Empörung empfinden, eine Unzufriedenheit gegenüber der vonstatten gehenden Erscheinung.
52. Doch diese Unzufriedenheit entsteht nur deswegen, damit ihr im weiteren Verlauf die rechten Anstrengungen unternehmt.
53. Denn mit Empörung haltet ihr niemals die vorgehende Handlung auf, ihr könnt nur das Böse noch mehr vermehren.
54. Das Böse kann man nur durch die entgegengesetzte Kraft löschen. Um von einem Sieg über die Finsternis reden zu können, muss man sie erleuchten - nur dann verschwindet sie.
55. Ihr müsst lernen, die Realität so hinzunehmen, wie sie ist.
56. Wenn ihr zu verstehen beginnt, dass das Ereignis einzig zu eurem Wohl geschaffen wurde, so kann man eine unerwartete Schlussfolgerung ziehen: Jeder Versuch, den Menschen vor der einen oder anderen Unannehmlichkeit zu bewahren - das ist der Versuch, ihn vor der Weisheit zu bewahren, ein Versuch, ihn des Moments der Erkenntnis zu berauben.
57. Die Daseinsformen des Menschen mit all seinen Kriegen und Unannehmlichkeiten, welche die Völker oft vollziehen, um ihre eigene Wahrheit zu erreichen - das ist ein sehr komplexes Gesetz, zu dessen Verständnis ihr nicht sogleich gelangt.
58. Um diese Gesetze vollständiger verstehen zu können, ist es nötig, das Bewusstsein des Menschen ein wenig zu öffnen für das Annehmen der meisten Wahrheiten.
59. Das Bewusstseinsniveau, auf dem ihr euch jetzt befindet - das ist im besten Fall das Niveau des Neuen Testamentes, ein Niveau, das zweitausend Jahre zurückliegt. In der Masse ist es jedoch das Niveau des Alten Testamentes, eines noch wilderen Zustands. Denn die Fähigkeit, dem Nächsten Schmerz zuzufügen, weil er euch Schmerz zugefügt hat, ist bei allen erhalten geblieben.
60. Und kaum dass euer Nächster euch weh tut, so seid ihr über diesen Schmerz entrüstet und fügt damit dem Nächsten einen Schlag zu. Es ist ein und dieselbe Reaktion: in einem Fall kann sie sich durch 'einen Stein an den Kopf werfen' ausdrücken, und im anderen Fall wird der Stein zwar nicht genommen. Doch das Wesen dieser beiden Reaktionen ist ein und dasselbe: primitiv, wild und Morde fördernd.
61. Natürlich wird es sehr schwer sein, euch mit Worten zu helfen, in die Welt des Himmelreiches zu kommen, worüber Ich so viel gesprochen habe.
62. Deshalb kann man den ganzen Sinn in einem zusammenfassen: In diese Welt kann nur der Lehrer führen. Er aber ist - ein Einziger, denn Er erfüllt den Willen Seines Vaters immer, wenn Er erfüllt werden muss.
63. Und ohne den Lehrer verwandeln sich alle Versuche des Menschen, zur Liebe zu kommen, nur in die Entstehung aller möglichen philosophischen Lehren, Dogmen und Rituale. Und nicht mehr. Doch diese Welt kann man nicht erklären. Dort muss man hingehen und betrachten, was das ist.
64. Der Lehrer bringt kein menschliches Wissen, Er kommt nicht aus der Vergangenheit, aus der jeder von euch kommt. Der Lehrer kommt aus der Zukunft. Er bringt euch das, was euch in Zukunft zu sehen bevorsteht. Er schleppt euch zu etwas, das allein Ihm bekannt ist und das man mit Worten nicht erklären kann.
65. Wie viele Worte der Lehrer auch aufwendet, es ist unmöglich, euch mit Worten zu helfen, die zukünftige Welt zu sehen, denn in eurem Kopf gibt es dafür nicht die notwendigen Besonderheiten.
66. Die Realität der Zukunft erlangt ihr in eurem Inneren erst dann, wenn ihr bereits in dieser Zeit angekommen seid, doch nicht eher. Und bis dahin ist das nur eine Information, nur eine Erzählung über die wunderschöne Welt.
67. Es sind Anstrengungen vonnöten, um in die Welt einer neuen Stufe zu steigen. Und in dem Moment des Übergangs auf diese Stufe wird bei euch das geschehen, was es noch nie gegeben hat, es werden sich jene Besonderheiten offenbaren, die ihr in euch nicht gekannt habt. Das verändert die Form eurer Gedanken und die Wahrnehmung der umgebenden Realität.
68. Davon zu reden, dass ihr zu Spielzeug werden könntet, das man leicht lenken kann, ist natürlich nicht richtig. Schließlich lehre Ich das, was Ich in Mir habe. Folglich möchte Ich, dass ihr den Willen Gottes so erfüllt, wie Ich Ihn erfülle.
69. Ich aber kann Ihn nicht verletzen, und Ich weiß, dass ihr ebenso handeln könnt, man muss euch nur einige einfache Dinge erklären und euch zur Einfachheit der Wahrnehmung der Realität führen."
70. Am dritten Tag des Aufenthalts in Sofia traf man sich in der Wohnung von Violetta, einer freundlichen, kontaktfreudigen Frau mit einem Sinn für Humor, die ihr Leben im Rollstuhl verbracht hatte.
71. Das weite Zimmer war mit jenen angefüllt, die immer wieder den Lehrer hören wollten, und jenen, die aus dem Mund ihrer Nächsten vom Lehrer erfahren hatten. Unter den Anwesenden waren auch in Bulgarien bekannte Schlager- und Volksmusiksänger.
72. Nach einem leisen Wort des Lehrers drückten sich die übervollen Herzen in einem improvisierten Konzert aus.
73. Der 16. Juni 1996, Trojan. Die malerische Umgebung des Trojaner Klosters: ein saftiger Wald in den Vorbergen, ein Bergbach, ein Esel, der langsam über eine alte Steinbrücke ging.
74. Als die Reisenden zu dem Kloster kamen, sahen sie an seinen Außenseiten ein Café, einen Stand und verschiedene Händler. Am Klostertor zählte ein nach Almosen Bettelnder konzentriert die Geldscheine - das Erarbeitete des heutigen Tages.
75. "Lasst uns von hier wegfahren, fahren wir in die Natur", sagte der Lehrer leise.
76. Bald darauf waren die Reisenden in den Trojaner Bergen, deren Harmonie noch nicht von menschlichen Tätigkeiten zerstört worden war. Im Zentrum von Bulgarien fanden sie die gleiche Natur wie in Südsibirien: Kiefernwald, den kühlen Dunst der Berge, das Rauschen eines Baches ...
77. Und in Trojan wurde an diesem sonnigen Sonntag ein Wort der Wahrheit offenbart. Und es gab die Freude derjenigen, die die Wahrheit erwarben. Und es gab einen kategorischen, harten Auftritt eines Orthodoxen Geistlichen, der zu dem Treffen mit der Wahrheit nur deshalb hereingeschaut hatte, um Sie der Lüge zu bezichtigen.
78. Am späten Abend des zur Neige gehenden Tages und am frühen Morgen des neuen Tages verabschiedeten sich die Anhänger der Wahrheit aus dem schönen Land vom Menschensohn bis zu einem neuen Treffen.