Inhalt: Die Seele muss entwickelt werden - besonders in der heutigen Zeit ~ Die Liebe der Seele in den Schöpfungsprozess einbringen ~ Materieller Komfort und Habgier ~ Alles Geschaffene bedarf der Entwicklung ~ Alle Menschen sind mit gleichen Eigenschaften ausgestattet ~ Die Gesellschaft fördert nur, was ihr zum Nutzen gereicht ~ Die wahren Talente gehen im Produktionsprozess unter ~ Gesellschaftliche Produktion ~ Es existiert kein Mensch, der nichts zu geben hätte ~ Geistige Hilfe ist ebenso wertvoll wie materielle
Die Seele muss entwickelt werden - besonders in der heutigen Zeit
1. Die geistigen Eigenschaften des Menschen sollen sich nur aufgrund geistiger Güter entwickeln.
2. Das menschliche Bewusstsein, das sich in der Atmosphäre der Produktion von materiellen Gütern befindet, entwickelt sich recht beschränkt.
3. Der Bau des Tempels der Seele basiert auf der Kühle seiner Bauarbeiter.
4. Die Gesellschaft wünscht leidenschaftlich von ihren Bürgern ein seelisches Verhältnis zu ihren Tätigkeiten, ein seelisches Verhältnis zueinander.
5. Denkt daran! Alle notwendigen seelischen Eigenschaften müssen, besonders in der heutigen Zeit, unbedingt entwickelt werden,
6. Nur nicht so, wie es jetzt geschieht: indem man es mit Worten erklärt und gleichzeitig alles Gesagte mit den Händen wieder wegnimmt.
Die Liebe der Seele in den Schöpfungsprozess einbringen
7. Die Seele ist kein Beruf, den jeder, der es wünscht, erlernen kann.
8. Sie ist eine Gabe, mit der Gott den Menschen aus seiner Umwelt hervorgehoben hat, die, wie alles am Menschen, unbedingt entwickelt werden muss.
9. Die Seele ist ein nicht wegzudenkender Teil des menschlichen Wesens.
10. Und damit der Mensch etwas Wertvolles und Unwiederholbares schaffen kann, muss in seinem Werk unbedingt die seelische Liebe vorhanden sein.
Materieller Komfort und Habgier
11. Wenn man aber den Menschen mit allem möglichen materiellen Komfort umgibt, so entwickelt sich in seinem Bewusstsein das Bedürfnis nach immer mehr Komfort, und die Seele wird dabei gefühllos.
12. Auf diesem Boden wird ausgiebig die Habgier gedeihen,
13. Die einer der gefährlichsten Feinde der menschlichen Seele und des Verstandes in der materiellen Welt ist.
Alles Geschaffene bedarf der Entwicklung
14. Der Mensch kann ungewöhnlich viel schaffen. Er hat fast unbegrenzte Möglichkeiten.
15. Doch sein Bewusstsein ist während der Entwicklungszeit sehr empfänglich für das umgebende Dasein.
16. Weshalb man ihn während dieser Zeit sehr leicht auf den falschen Weg bringen kann.
17. Er vergisst, sich eine Antwort auf die Frage zu geben, weshalb er geschaffen wurde.
18. Ihr sollt wissen, dass der Schöpfer keine Dummheiten macht, nicht zu scherzen weiß und alles, was Er schafft, unbedingt der Entwicklung bedarf - und auf keinen Fall der Zerstörung.
19. Das bedeutet, ihr müsst alle eure Eigenschaften entwickeln.
Alle Menschen sind mit gleichen Eigenschaften ausgestattet
20. Es gibt keine talentlosen Menschen.
21. Alle Menschen sind in gleichem Grade mit gleichen Eigenschaften ausgestattet.
22. Wenn die eine oder andere Fähigkeit zu Anfang ausgeprägter auftritt, so deutet dies auf den vorherbestimmten Platz in der Natur hin.
23. Eine Ausnahme machen jene Leute, die dazu berufen sind, in der einen oder anderen Richtung führend zu sein.
Die Gesellschaft fördert nur, was ihr zum Nutzen gereicht
24. Die moderne Gesellschaft ist nicht fähig, genügend Möglichkeiten für die Entwicklung der Talente des Menschen zu schaffen,
25. Denn sie entwickelt sich in einem solchen Rhythmus, dass der menschliche Verstand seine Vorherbestimmung fast völlig vergisst,
26. Was den Menschen dazu zwingt, sich Fähigkeiten anzueignen und zu entwickeln, die einzig der Gesellschaft zum Nutzen gereichen.
Die wahren Talente gehen im Produktionsprozess unter
27. Danach stellt sich das Bewusstsein des Menschen so ein, dass er sich an seine gewonnenen Fähigkeiten gewöhnt und sie für ihn die Haupttätigkeiten im Leben werden.
28. Deshalb denkt der Mensch, der sich mit der Produktion materieller Güter beschäftigt, natürlich nicht mehr über den Sinn seiner Existenz nach, denn er weiß, dass er mit seiner Tätigkeit den Menschen nützlich ist.
29. Die Gesellschaft selbst hat verhindert, dass der Mensch die Wahrheit seines Lebens erreicht,
30. Was zum Verlust der wahren Fähigkeiten geführt hat, dem individuellen Bestreben, für die Umwelt schöpferisch tätig zu sein.
31. Zur festgesetzten Zeit macht sich der Mensch auf den Weg, um nützlich zu sein, und nachdem er die bestimmte Zeit abgearbeitet hat, geht er schnell wieder nach Hause.
32. Das einzig lebenswichtige Problem ist für ihn die Frage: "Wie kann man mehr Nutzen für sich aus dem Nutzen ziehen, den man der Gesellschaft bringt?"
33. In der Mehrzahl der Fälle ist der Mensch unzufrieden darüber, dass er von der Gesellschaft nur wenige Güter bekommt im Verhältnis zu den Kräften, die er seinerseits für die Produktion der Güter für die Gesellschaft eingesetzt hat.
34. Solche Gedankengänge aber machen den Tempel der menschlichen Seele hässlich.
Es existiert kein Mensch, der nichts zu geben hätte
35. Denkt daran! Der Mensch ist wertvoll in seinem Bestreben zu geben und nicht darin, zu nehmen.
36. Viele Leute, die die Wahrheit darüber vernehmen, dass der Mensch lebt, um zu geben, sind damit einverstanden, wenn bei ihnen etwas vorhanden ist, was man geben kann.
37. Wahrlich, Ich sage euch: Auf der Erde existiert kein Mensch, der nichts zu geben hätte;
38. Es werden sich immer Leute finden, die die Hilfe genau dieses Menschen benötigen.
Geistige Hilfe ist ebenso wertvoll wie materielle
39. Und es ist unsinnig, die materielle Hilfe für die wertvollste zu halten.
40. Nicht weniger wertvoll ist die geistige Hilfe.
41. Die materielle Hilfe ist nur dann richtig, wenn sie ein Stehenbleiben verhindert.
42. Öffnet eure Seelen füreinander! Und es soll der Segen, der unermesslich vom Vater in eure Seelen überläuft, von einer Seele zur anderen fließen,
43. Die verlorenen Kräfte eines unglücklichen Menschen auffüllen und ihm helfen, ein ebensolcher Schöpfer zu werden und ungehindert die Wärme seiner Seele den Mitmenschen hinzugeben. Und das für immer!
44. Öffnet euch und schafft unendliche Liebe!
Amen.