Hegt keine negativen Gedanken über eure Mitmenschen
1. Am 12. Februar 1994, einem Samstag, erzählte der Lehrer in Seinem Wort über das Geheimnis des Überlebens des menschlichen Körpers in der materiellen Welt und über Störungen des Unterbewusstseins durch menschliche Gedanken und Handlungen, die von einem Körper zum anderen übertragen werden (BdG10).
2. Und in der Ansprache wurde gesagt: "Wenn ihr jetzt etwas tut, das Gott zuwider oder unerwünscht ist, nehmt ihr eine Last auf euch, viel schwerer, als die Last jener, die mit der Wahrheit noch nicht in Berührung gekommen sind; deshalb schmerzt es so zu sehen, wie über lange Zeit ein und dieselben Fehler gemacht werden.
3. Dann aber bemerkt ihr, was mit euch geschieht: hier tut etwas weh, dort ist etwas schlecht, dort zerfällt etwas.
4. Alles hängt von euch ab. Alles ist in euch hineingelegt worden.
5. Und eure Kraft ist ungewöhnlich groß, heute ist sie um etliche Male größer und wird weiter anwachsen.
6. Deshalb wird jeder Funke eines schlechten Gedanken, der euch dennoch entspringt, Leid bringen.
7. So versteht es denn, wenn er sich dennoch gelöst hat, euch dessen bewusst zu werden und es zu bereuen.
8. Versteht es, dieses vor dem Antlitz Gottes zu beklagen und, indem ihr erneut alle Kräfte anstrengt, das von Gott Gegebene zu schaffen, indem ihr Seine Gebote einhaltet. Darin besteht euer Leben.
9. Jene Wildheit aber, die sich ringsum immer mehr ausbreitet, braucht der Lichtengel nicht mit seiner Sichel zu besiegen.
10. Denn das Böse ist heute berufen, sich selbst zu verschlingen.
11. Denn Wildheit führt zu einem Gegenschlag von unwahrscheinlicher Kraft. Und das wird ihr Tod sein.
12. Eure Mission aber ist, von jetzt an niemals über jemanden etwas Schlechtes zu denken!
13. Eure Wahrheit liegt in euren Händen. Euch wurde Kraft gegeben. Schafft, indem ihr euch an den Händen nehmt und eine Einige Familie bildet.
14. Die Schmähungen aber, die man an euch richtet, werden jene treffen, die sie ausgesandt haben. Ihr aber sollt nicht mit Kälte antworten.
15. Je reiner ihr seid, umso schneller wird jener getroffen werden, der über euch etwas Schmähliches gedacht hat. Das ist ein unabänderliches Gesetz, das heute am stärksten in Erscheinung tritt.
16. Denn das ist ein Mechanismus der Natur, und die Erde, die sich vor jenen verteidigt, die ihr Leid zufügen, schaltet ihn in seiner absoluten Erscheinungsform ein."
17. "Viele konnten weise sagen, dass früher Geistigkeit ein besonderer Luxus gewesen sei, der selten in Erscheinung trat.
18. Heutzutage ist Geistigkeit das, was ihr benötigt.
19. Die Geistigkeit aber, die vor euch liegt - das ist die einzige Möglichkeit zu leben. Das ist die Grundlage.
20. Denn Geistigkeit - das ist ein Gesetz, das sich auf die Gebote des Großen Vaters aufbaut."
21. Und der Lehrer sagte in einem Nachwort zur Ansprache: "Eine große Aufregung entsteht jetzt bei euren Mitbrüdern, die nach dem Willen Gottes zu eurer Hilfe bei der Erde belassen worden sind.
22. Viele halten sie leider für einen Mythos, für etwas vom Menschen Erdachtes.
23. Doch das ist das reale Leben. Das sind Brüder, die sich immer bei euch befinden.
24. Welchen Schmerz bereitet es ihnen, das zu sehen, was jetzt auf der Erde vor sich geht.
25. Sie wissen, dass jetzt eure Gegend - der Ort ist, zu dem eine gewaltige Menge Leute streben werden.
26. Ich habe euch gesagt, dass unter den Einwanderern nicht nur jene Menschen sein werden, die das von Gott Gegebene erreichen werden.
27. Unter ihnen werden auch viele sein, die nur Wärme suchen, doch die nicht danach streben, das Licht aufzunehmen.
28. Unter ihnen werden sogar jene sein, die zielgerichtet Schaden zufügen werden. Und diese Verwirrung wird groß sein.
29. Und in dieser Verwirrung, in diesem Nebel des großen Unglücks, steht euch bevor, standhaft zu bleiben, euch abzuhärten, damit eure Hände stark werden, das Herz aber nicht aufhört, Sonnenlicht auszustrahlen, damit der göttliche Strahl in euch erhalten bleibe!
30. Heute müsst ihr euch in der rechten Weise an der Hand nehmen.
31. Das Gesetz über euer Leben in der Gemeinschaft ist eine enorme Organisation, es ist ein raues und hartes Gesetz, denn es unterbindet vieles und gestattet vielem nicht, sich ungezügelt auszuleben.
32. Und wahrlich, Ich sage euch: Das ist jene großartige Prüfung, welche nur derjenige, der aufrichtig glaubt, meistern kann. Ein anderer aber wird sich daran den Kopf aufschlagen, wie an einem unüberwindlichen Hindernis.
33. Indem Ich vor euch das Gesetz eures
Daseins verkünde, wo scheinbar vieles beschnitten wird, worüber viele
unzufrieden sein werden (wobei sie vergessen, was den Klöstern geholfen
hat zu überleben, jener Geist, den man hegte und erhielt und auf dessen
Grundlage man das großartige Dasein der Völker aufgebaut hat), möchte
Ich euch fragen: Auf welcher Grundlage wurden wohl Klöster geschaffen,
da sie seit tausenden Jahren bestehen?
Doch nicht etwa darauf, dass dort Leute hinkamen und alles das getan
haben, was sie wollten?
34. Nein. Dort haben sich Brüder versammelt, die in einem gemeinsamen Bestreben das Göttliche schufen, das Wunderbare.
35. Deshalb wird ein bestimmtes Gesetz benötigt, das euch organisiert, das euch in einem einheitlichen, mächtigen Schoß versammelt.
36. Schmerzlos kann nur jener es einhalten, der glaubt.
37. Denn er wird nie das betrachten, was sein Dasein beeinträchtigt; er verschenkt sein Herz.
38. Und wenn ihr euch dem Gesetz unterstellt und es einhaltet, werdet ihr erblühen, und es wird nicht mehr notwendig sein: Ihr werdet nie von euch aus das von Gott Gegebene nicht einhalten!
39. Jene aber, die nicht aufrichtig sind, jene, die den Glauben nicht erreichen, werden mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Sie werden aufschreien, sie werden sagen, dass es ihnen Schmerz bereite.
40. Seid würdig. Wenn das von Gott Gegebene aufgestellt wird, so denkt daran: Schmerz wird nur dort hervorgerufen werden, wo etwas nicht in Ordnung ist, und nicht anders.
41. Versteht es, euch zu organisieren, denn um dem Sturm standzuhalten, muss man einen festen Schritt haben und starke Hände, damit euer Herz keinen Riss bekommt.
42. Denn sobald der Zweifel in euch aufkommt - das ist Leid, das ist der Tod. Und ihr werdet zu Sklaven dieses Risses.
43. Deshalb sammelt eure Aufmerksamkeit, eure Kraft, und schreitet offen und mit reinem Herzen voran, doch nicht wie Kleingläubige, die in sich die falsche Vorstellung gebären, dass, wenn Vissarion gesagt hat, es stehe etwas Furchtbares bevor, es dann bedeute, in sich Angst und Hast aufkommen lassen zu müssen.
44. Das Furchtbare bezwingt man, indem man nicht daran denkt.
45. Man überwindet es mit offenem Herzen, indem man nur zum Licht strebt, und dann geht es durch euch hindurch, und ihr werdet es noch nicht einmal fühlen.
46. Doch wenn ihr an es mehr denkt als an alles andere, dann wird es euch natürlich bezwingen.
47. Wenn ihr an die Wand, die sich vor euch befindet, denkt, so werdet ihr nicht durch sie hindurchgehen, ihr werdet zerschellen.
48. Doch wenn ihr jenes göttliche Großartige, jenes Licht, das hinter der Wand ist, seht und zu ihm strebt, so werdet ihr durch sie hindurchgehen.
49. Keinem Hindernis und keinem abstoßenden Unrat dürft ihr eure Aufmerksamkeit schenken.
50. Eure Aufmerksamkeit gilt allein dem Licht, Das vor euch brennt, nur Es ist der Wegweiser, und nur auf Es richtet alle eure Gedanken.
51. Nur über das Lichte und Gute sollt ihr nachdenken, doch lasst nie Zweifel oder Verdacht über einen Mitmenschen aufkommen.
52. Mutig voran! Und bemerkt die Sturmwelle nicht. Für sie müsst ihr euch nicht vorbereiten, wie man sich im Reich der Gewalt vorbereitet, wenn irgendein Heer kommt.
53. Eure Welt ist eine andere! Strebt zum Licht, indem ihr eure Kraft unendlich hingebt.
54. Und verschwendet keinen Funken Aufmerksamkeit auf irgendeinen abstoßenden, dunklen, schmutzigen Zweifel. Lasst ihn nicht bis zu eurer Stirn vordringen! Seid rein!
55. Seid Kinder! Lernt zu leben, ohne über das Leben nachzudenken, indem ihr den Ruf eures Herzens erfüllt.
56. Denn Nachdenken führt nur dazu, dass ihr versucht, vieles zu erraten und vorher einzuordnen.
57. Doch schließlich wird es so kommen, wie es sein muss.
59. Wenn etwas geschieht, so werdet ihr immer fühlen, was ihr tun sollt, und dann tut es auch. Früher darüber zu reden, ist unsinnig.
60. So dass vor euch Arbeit steht und der mutige Schritt nach vorn im Glauben an euren Vater!"