Startseite Vissarion
Stichwortverzeichnis
Vissarion...
Vissarions Lehre...
Vadim berichtet...
  - Teil 1 (bis 1991)...
  - Teil 2 (1992)...
  - Teil 3 (1993)...
  - Teil 4 (1994)...
  - Teil 5 (1995)...
  - Teil 6 (1996)...
  - -  1   2   3   4   5   6 
  - -  7   8   9   10   11 
  - -  12   13   14   15   16 
  - -  17   18   19   20   21 
  - -  22   23   24   25   26 
  - -  27   28   29   30   31 
  - -  32   33   34   35   36 
  - -  37   38   39   40   41 
  - -  42   43 
  - Teil 7 (1997)...
  - Teil 15 (2005)...
Service...
Fotogalerie
  Version: Russisch-Deutsch                                         zurück     rückwärts blättern     vorwärts blättern  
 
  Zur Download-Seite  
Vadim berichtet über die Ereignisse des Jahres 1996:   Teil 6, Kapitel 16     

Vissarion bei einem Treffen in Petropáwlowka
Handwerks-Ausstellung

    Der Himmlische Vater sieht euch immer. Er weiß immer von euch. Verlangt von Ihm keinen Segen

1. Am 14. April 1996 befanden sich Ströme von Menschen in weißer Festkleidung auf dem Weg von Minusinsk nach Malaja Minusa.

2. Minusinsk wurde zum letzten Mal zum feierlichen Treffpunkt der Anhänger der Wahrheit aus verschiedenen Enden des riesigen Landes, das heute nicht mehr als ein gemeinsamer Staat existiert, doch eine Umgangssprache hat, die zur Sprache der Wiederkunft geworden war.

3. Es war der Feiertag der Einheit, der Erneuerung, des Lebens - nicht nur für jene, die bereits das Licht der Wahrheit erblickt hatten, sondern auch für jene, die es noch nicht erkannt hatten und sich an dem herrlichen Ostertag erfreuten - dem Tag der Auferstehung Christi. Denn am Tag des 14. Aprils 1996 fielen der Feiertag der Auferstehung des Meisters und der Feiertag der lebenden Vollziehung zusammen und vereinten die begierigen Herzen (es war der Ostersonntag - Anm. d. Übers.).

4. Trockenes Holz war zu einem großen Lagerfeuer gestapelt worden und erwartete das Feuer. Es gab Reigentänze an dem kühlen Tag und das Lächeln der Begegnungen. Während der Zeit der Feier hielt der Regen seine kalten Tropfen zurück.

5. Der Lehrer zog sich zum Gebet in die kleine Kirche zurück, die mit dem Geist der erklungenen Wahrheit angefüllt war, denn an diesem Ort hatten ca. zwei Jahre lang die Treffen mit dem Menschensohn stattgefunden.


6. Nach dem Gebet verließ Vissarion die Kirche. Der Gottesdiener Wladimir trat in den Raum, der vom Lehrer gerade verlassen worden war, er trat in den Weihrauchgeruch und zu der Flamme der einsam brennenden Kerze des Lehrers. Und Wladimir entzündete eine Kerze an dem gesegneten Feuer.

7. Und es entstand eine feierliche Prozession mit Fahnen, mit dem Symbol des Einheitlichen Glaubens und mit Psalmengesang, der den Großen Vater pries.

8. Und Wladimir wandte sich an seine Brüder und Schwestern, und sagte, dass die Wahrheit heute von diesem Ort in das vorbestimmte Land ausziehe, und er erinnerte daran, dass Passah - ein alter Feiertag des auserwählten Volkes - der großartige Augenblick des Auszugs des Israelischen Volkes aus Ägypten in das Gelobte Land gewesen sei.

9. Wladimir kniete nieder, lobte den Himmlischen Vater und entzündete mit dem Feuer der Kerze des Lehrers, als Symbol der jetzigen Vollziehung, die Jerusalemer Kerze aus der Kirche des Herrn, die den Geist des Neuen und Alten Testaments in sich trug. Mit ihr aber wurde wiederum die mächtige Flamme des feiertäglichen Lagerfeuers angefacht.


10. Und die Kinder Gottes nahmen sich an den Händen, bildeten einige Kreise um die helle Flamme und schufen so einen lebendigen Korridor vom Tempelhaus bis zu einer kleinen Anhöhe, die für den Menschensohn geschaffen worden war.

11. Der Lehrer ging diesen Korridor entlang, zog dabei alle mit sich und sagte von der Anhöhe aus:

12. "Nun habt ihr euch noch einmal auf diesem Feld versammelt, habt euch zum letzten Mal versammelt, denn im gegebenen Moment ist euer Feiertag - ein Feiertag des Abschieds.

13. Vor langer Zeit, vor fast drei Jahren, entbrannten hier zum ersten Mal die Holzscheite jener, die aufrichtig und trunken vor Euphorie, in ihrem wunderbaren Antrieb nach der Schaffung des Großartigen strebten. Es waren damals nur wenige gewesen, ein paar Menschen, doch die ersten Reigen, die sie hier begonnen haben, haben wahrlich eine große Kraft gewonnen.

14. Jetzt seid ihr viele, und eure Anzahl nimmt schnell zu. Und wie es zu dieser Zeit geschehen sollte, verschiebt sich von jetzt an das Sakrament etwas weiter weg, dorthin wo, wie Ich hoffe, eure Fähigkeit zu feiern wirklich schöne Charakterzüge erwerben wird; und die Freude wird mit einem großen, harmonischen Überschäumen eure Herzen erfüllen, ihr aber werdet fähig sein, die von der großen Freude überschwänglichen Herzen den Nächsten zu schenken.

15. Es ist nicht notwendig, in diesem Moment über großartige, tiefgreifende Sakramente zu sprechen, denn dieser Moment muss ganz einfach entstehen - aus dem Überschwang euerer Herzen, wenn ihr euch versammelt und danach strebt, die Mutter Erde zu wärmen, wenn ihr danach strebt, euer Lachen zu teilen, die erstaunlichen Strahlen, die aus euren Augen kommen und die ihr berufen seid, unermesslich auszustrahlen und zu teilen.

16. Obwohl ihr das alle erlernt und bisweilen viele ausrufen: 'Christus ist auferstanden!' - sind doch ihre Augen voll Eis, die Augen sind vorerst noch voll Hass und Bosheit. Natürlich, das kann man jetzt noch nicht umgehen.


17. Lieben zu lernen ist nicht einfach. Dafür muss man Gott wirklich vertrauen.

18. Vorerst aber ... vorerst versucht zu glauben. Und natürlich, inwieweit ihr fähig seid zu glauben - ist gut an euren Augen abzulesen, daran, wie sehr ihr euch wirklich gegenseitig Glück wünscht, Freude und Liebe. So erfasst das Große Gesetz des Glaubens!

19. Möge euch dieser Tag gestatten, innerlich etwas Wichtiges zu erwerben. Es hat jetzt keinen Sinn, dieses mit Worten zu bestimmen, doch was ihr erwerbt, werdet ihr bereits in den kommenden Tagen bemerken.

20. Und jetzt, wo ihr euch gemeinsam versammelt habt, werden in die Taschen eurer Herzen unbemerkt wunderbare Geschenke gelegt. Ihr aber geht dann zu euren Häusern, zu euren Werkstätten, wo ihr arbeiten und erschaffen werdet. Doch wenn ihr von Zeit zu Zeit in die Taschen sehen werdet, werdet ihr dort etwas Wunderbares und Wichtiges finden, ohne das man nicht leben kann.

21. Und nach dem Willen des Großen Gottes sollen eure Herzen Seine großartigen Gaben erhalten, die es euch gestatten werden, wirklich von Seinem Segen der großen Liebe zu kosten - deren Funken und Tropfen von Zeit zu Zeit eure Stirn berühren werden.

22. Denn was soll man über den Ozean der Liebe sagen? Über Ihn kann man nichts sagen, außer einfacher Worte: eine große Liebe, eine unbeschreibliche Liebe! Das Unbeschreibliche aber beschreiben zu wollen, ist unsinnig.

23. Die Funken, mit denen ihr ausgestattet werdet, die eure Stirn berühren, werden es euch bisweilen erlauben, unwahrscheinliche Kräfte zu empfinden. Ihr fühlt euch dann inspiriert, seid bereit, die ganze Welt auf den Kopf zu stellen, seid bereit, Berge zu versetzen, seid bereit, Großartiges zu schaffen, wunderbare Werke. Das aber - ist nur eine flüchtige Berührung eurer Stirn mit kleinen Tropfen, die sich von Zeit zu Zeit aus dem mächtigen Ozean lösen. So sollen denn von Zeit zu Zeit diese großartigen, wundervollen Tropfen eure Stirn berühren!


24. Denkt daran! Der Vater sieht euch immer. Er weiß immer von euch. Verlangt von Ihm keinen Segen.

25. Er gibt euch Seinen Segen so, wie ihr ihn empfangen sollt. Nicht so, wie ihr ihn empfangen möchtet, denn das, was ihr wünscht, glaubt Mir, interessiert die Wahrheit ganz und gar nicht.

26. Die Wahrheit weiß, was ihr benötigt, und Sie gibt euch soviel, wie jeder nehmen soll.

27. Ihr aber versteht und nehmt demütig das euch von Gott Gegebene an und seid auch fähig, Ihm zu danken. Seid fähig, Ihm zu danken nicht einfach durch das Erklingen von Worten, die ihr sowohl in Empörung herausschreit, als auch in scheinbarer Inspiration durch die große Liebe. Zeigt eurem Gott eure Dankbarkeit mit euren Herzen, euren Schritten, euren Händen, wenn ihr durch die Arbeit auf dieser großartigen Erde wirklich Seinen wunderbaren Namen preist, Seinen wunderbaren Namen der Liebe.

28. Deshalb werden in der Welt der Kreaturen, dieser wunderbaren, erstaunlichen Welt, mit ihren Bäumen, Meeren, Wolken, gerade eure Hände das Antlitz eures Vaters sein. Nicht des ganzen, natürlich, sondern nur eines Teils von Ihm, das ihr berufen seid, durch eure Hände zu zeigen. So zeigt dies denn würdig. Würdig! Denn danach kann man über viele Sakramente urteilen, über großartige Wahrheiten.

29. So möge dieses kleine Tüpfelchen auf dem Umhang des Großen Vaters, auf diesem Umhang, welcher das Wesen des Menschengeschlechts darstellt, möge dieses kleine Tüpfelchen in großem wundersamen Weiß erstrahlen und mit wundersamen märchenhaften Strahlen die Umgebung erhellen, die große Schöpfung erhellen.

30. Möge Liebe von euch auf dieser Erde verbreitet werden. Verbreitet Sie und seid jener Berufung würdig, mit der jeder von euch ausgestattet wurde, jenes Namens würdig, mit dem jeder von euch versehen wurde.


31. Seid dankbar für diesen Weg, der für jeden von euch angelegt worden ist, was für ein Weg es auch sei.

32. Glaubt Mir, dieser Weg wurde viele Jahre lang angelegt, dieser Weg wurde Jahrhunderte lang angelegt, um gerade euch zu helfen, euch selbst zu erkennen, und um jene unermessliche Kostbarkeit zu verstehen, die ihr in eurem Herz tragt.

33. Deshalb, wie bitter er auch für euch sein mag, wie schwer er auch für euch sein mag, euer Weg ist wunderbar. Und wenn eure Stirn noch immer nicht von einem Lächeln erhellt wird, bedeutet das nur, dass ihr euch nicht aufmerksam genug gegenüber dem verhaltet, was euch der Vater gibt.

34. So nehmt denn Seinen Segen wie das Gebührende hin, mit größter Dankbarkeit, damit auf keinen Fall euer eigener Wunsch höher stehe als der Wunsch Gottes.

35. Hierbei seid immer wachsam. Denn wenn Ich davon spreche, bedeutet das, dass Ich weiß, dass euer eigener Wunsch sehr hoch geschätzt wird und noch lange so geschätzt wird, was euch erlauben wird zu fallen, euch schmerzhaft zu verletzen.

36. Und trotzdem, Ich denke, ihr werdet ihm den richtigen Wert zuteilen, den wahren Wert, und er wird auf keinen Fall höher als der Wille des Großen Vaters sein. Deshalb nehmt Seinen Willen würdig an.


37. Und euer Lebensweg, der vor euch liegt, soll die Bestimmung des Menschen auf der Erde in der rechten Weise unterstreichen - die Erschaffung einer einigen Familie auf der ganzen Erde.

38. So seid denn jener großartige Anfang, der diese umfassende Einheit beginnt. Und am Ende bekommt die Mutter Erde würdige Söhne einer einigen Familie, die sich gegenseitig unermesslich lieben und unendlich all das verschenken, was sie in ihren Herzen haben.

39. Möge die Liebe ewig in euren Herzen und zwischen euren Herzen sein. So soll es sein!


40. Eben an dieser Stelle werde Ich den stürmischen Strom anhalten, welchen Ich immer und immer in eure Herzen ergießen möchte.

41. Doch man muss Vorsicht walten lassen, damit man nicht über den Rand schüttet. Denn was es auch für ein Gefäß sei, das in dieser Welt geschaffen wurde, es hat seine Grenzen.

42. Lasst eure Gefäße wachsen. Wenn der Rand höher ist, ist das Volumen größer - und das Gebührende kann dort hineingeschüttet werden.

43. Denn das Sakrament des segensreichen Wassers ist unermesslich. Es wird jedes Gefäß füllen, das sein Volumen vor der Quelle eröffnet.

44. So öffnet euch denn, lasst mit euren Händen das Volumen der Gefäße eurer Herzen wachsen. Was das Füllen angeht - wir füllen es!

45. Seid tätig! Freude euch und Glück! Zum Feiertag! Und möge dieser Feiertag euch gestatten, das im Inneren Gewünschte zu erwerben!"


46. Am nächsten Tag war das Abendbrot im Tempelhaus in Malaja Minusa in traurige Farben gehüllt. Es war der Abschied von dem Haus und jenen, die eine Familie geworden waren. Der Lehrer mit Seiner Frau Ljubow und dem jüngsten Sohn Swjatoslaw, der am 24. Juli 1993 geboren worden war; Vadim mit seiner Frau Aljona aus Chabarowsk; Wladimir der Jakute mit seiner Frau Tatjana aus Woronesh; die Schwestern Alla und Marina aus Lipezk; Oksana aus Kiew; Gennadij aus St. Petersburg; Juris aus Riga, einer der ersten Litauer, der dem Lehrer gefolgt war, Wladimir aus Malaja Minusa, der Leiter der örtlichen Verwaltung, und seine Frau Tatjana - all jene hatten hier zwei Neue Jahre wie in Einer Familie gelebt. Nach dem Großen Willen wurden sie nun zu Einwohnern der gebotenen Taigadörfer und ließen das Andenken an großartige Zeiten in den Wänden zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

  rückwärts blättern     zum Seitenanfang     vorwärts blättern